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Automatische Vernetzung
Nach dem Festlegen von Randbedingungen, Lasten und erzwungenen Verschiebungen für das Konstruktionsmodell können Sie entweder die separate automatische Vernetzung oder eine Kombination aus Vernetzung und Analyse (nur in Creo Elements/Direct Finite Element Analysis verfügbar) starten.
Das über die Schaltfläche AutoNetz erzeugte Netz ohne Netzbedingungen liefert in der Regel eine gute Grundlage für eine anschließende Netzverfeinerung. Beim Ansehen des automatisch erstellten Netzes kann entschieden werden, ob bestimmte Netzbedingungen erforderlich sind, ob eine Netzverfeinerung in den kritischen Bereichen des Modells erforderlich ist und ob die Positionierung der Lasten und Randbedingungen stimmt.
Die folgende Abbildung zeigt die Konstruktion eines Bauteils nach der automatischen Vernetzung ohne zusätzliche Netzbedingungen.
Automatisch ein Netz erzeugen
1. Klicken Sie auf Ändern und anschließend in der Gruppe Netz auf AutoNetz.
Das Dialogfenster AutoNetz wird geöffnet, wobei der aktuelle Lastfall automatisch im Feld Lastfall verfügbar ist.
Wenn kein aktueller Lastfall angezeigt wird oder ein anderer Lastfall ausgewählt werden soll, geben Sie einen Namen für den Lastfall im Feld Lastfall ein.
2. Klicken Sie auf Teil, und geben Sie das zu vernetzende Teil an. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:
Klicken Sie auf das Teil.
Wählen Sie das Teil aus der Strukturliste aus.
Verwenden Sie die Auswahlfunktion.
Geben Sie den Namen des Teils in das Feld Teil ein.
Geben Sie den Namen des Teils einschließlich Pfadangabe und Anführungszeichen in die Eingabezeile ein. z. B."/meinteil1".
3. Wählen Sie die gewünschten Optionen aus. Auswahlmöglichkeiten:
GlobElemGröße (Elementgröße): Dient zur Angabe der bei der Vernetzung zu verwendenden Netzelementgröße.
Bei der Auswahl eines Teils wird von Creo Elements/Direct Finite Element Analysis zur Vernetzung standardmäßig eine durchschnittliche Netzelementgröße unter Berücksichtigung der Geometriegröße berechnet. Dieser Wert erscheint im Feld GlobElemGröße.
Sie können diese Größe übernehmen oder eine andere Netzelementgröße in das Feld GlobElemGröße eingeben.
ElemOrdng (Elementordnung) bietet folgende Optionen:
Linear: Erzeugt Elemente, deren Knoten sich nur an den Elementeckpunkten befinden. Lineare Elemente sollten Sie nur für einen ersten schnellen Eindruck von der strukturellen Situation verwenden. Zur Anzeige präziserer Ergebnisse nutzen Sie quadratische Elemente.
Quadratisch: Erhöht die Anzahl der Knoten pro Element. Es werden zusätzliche Elementknoten an den Mittelpunkten der Verbindungslinien zwischen den Elementeckpunkten erstellt. Dies erhöht im Allgemeinen die Genauigkeit der Ergebnisse, erfordert jedoch erheblich mehr Rechenaufwand. (Dies ist die Voreinstellung.)
P-Elemente: Erhöht die Polynomordnung der Interpolation.
ElemForm (Elementform): Dient zur Angabe der bei der Vernetzung zu verwendenden Form der finiten Elemente (siehe Abbildung unten). Auswahlmöglichkeiten: Funktionen innerhalb des Elements.
Körp:Tetra(Vorgabe): Tetraederförmige Volumenelemente (Netz bestehend aus regelmäßigen Körpern mit vier dreieckigen Flächen).
Flä:3-Eck: Dreieckige Oberflächenelemente (Oberflächennetz bestehend aus Dreiecken). Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Oberflächenelementform Sie wählen sollen, wählen Sie Flä:3-Eck.
Flä:Quad: Viereckige Oberflächenelemente (Oberflächennetz bestehend aus Elementen mit vier Seiten).
4. Klicken Sie auf , um die Angaben zu bestätigen und die Vernetzung zu starten.
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Ein aus viereckigen Oberflächenelementen bestehendes Netz enthält nicht immer nur viereckige Oberflächenelemente. Bei Bedarf (wenn die geometrische Form oder das Erfüllen der Netzqualitätskriterien es erfordert) werden in bestimmten Situationen auch dreieckige Oberflächenelemente mit in das Netz integriert.
Über die Schaltfläche Netz in der Gruppe Ausgabe können Sie Oberflächennetze exportieren, um sie in FEA-Anwendungen von Drittanbietern zu verwenden.
Viereckige Oberflächenelemente
Dreieckige Oberflächenelemente
Tetraederförmige Volumenelemente