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Arruda-Boyce
Das Materialmodell Arruda-Boyce wird als Dehnungspotential W wie folgt beschrieben:
Dabei gilt:
ist der ursprüngliche Schubmodul.
ist die Dehnung des begrenzenden Netzwerks.
ist der Inkomprimierbarkeitsparameter.
Dabei steht K für den ursprünglichen Massenmodul.
ist die erste deviatorische Dehnungsinvariante, die definiert ist als:
Die deviatorischen Dehnungen sind gegeben als:
J ist das volumetrische Gesamtverhältnis.
ist das Verhältnis des elastischen Volumens, das gegeben ist durch
Dabei gilt: .
Dabei ist der Wärmeausdehnungskoeffizient.
T ist die Modelltemperatur.
T0 ist die Referenztemperatur.
Wenn Sie mit dem Materialmodell Arruda-Boycehyperelastisches Material definieren, müssen Sie Werte für (mu), (lambda_m) und angeben. Der Wert von lambda_m muss größer als 1 sein.
Für Materialien, die nahezu nicht komprimierbar sind, verwendet Creo Simulate Inkomprimierbarkeitsbedingungen. Wenn der angegebene Wert für D kleiner ist als, verwendet Creo Simulate während der Analyse den folgenden Wert für D:
D = .
Hierbei steht G für den ursprünglichen Schubmodul.
Creo Simulate berechnet diese Koeffizienten, wenn Sie im Dialogfenster Definition des hyperelastischen Materials (Hyperelastic Material Definition) die Option Arruda-Boyce auswählen. Wenn Sie im Testbereich unzureichende Spannungs- und Dehnungsdaten bereitstellen, kann Creo Simulate weder die bestmöglich eingepasste Kurve für das Materialmodell Arruda-Boyce generieren noch die Koeffizienten berechnen.
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