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Strukturmechanische Temperaturlasten
Wählen Sie die Befehlsfolge Startseite (Home) > Temperatur (Temperature), um eine Wärmelast zu erzeugen, die aus einer Temperaturänderung über ein geometrisches Objekt oder einen Satz geometrischer Objekte resultiert. Sie können die Last gleichmäßig auf die ausgewählte Geometrie anwenden, die räumliche Verteilung mit Hilfe einer Funktion der Koordinaten definieren oder ein extern berechnetes Temperaturfeld verwenden. Die Last kann auf Kanten oder Bezugskurven, Seitenflächen, Flächen, Volumina oder das gesamte Modell angewendet werden. Wenn es sich bei Ihrem Modell um eine Baugruppe handelt, können Sie die strukturmechanische Last auf bestimmte Baugruppenkomponenten anwenden.
Wenn Sie die Befehlsfolge Startseite (Home) > Temperatur (Temperature) wählen, wird das Dialogfenster Strukturmechanische Temperaturlast (Structural Temperature Load) geöffnet. Das Dialogfenster enthält die folgenden Elemente:
Name – Der Name der Last.
Mitglied des Satzes (Member of Set) – Der Name des Lastsatzes. Sie können entweder in der Dropdown-Liste einen vorhandenen Lastsatz auswählen oder auf Neu (New) klicken, um das Dialogfenster Definition des Lastsatzes (Load Set Definition) anzuzeigen und einen neuen Satz zu erzeugen.
Referenzen (References) – Hiermit können Sie das Objekt auswählen, auf das Sie die Last anwenden möchten. Sie können Kanten oder Kurven im Modell, Seitenflächen, Flächen oder Volumina oder das gesamte Modell auswählen. Wenn Sie bereits gültige geometrische Referenzen ausgewählt haben, werden diese beim Öffnen des Dialogfensters im Kollektor Referenzen (References) angezeigt. Andernfalls wählen Sie nach dem Öffnen des Dialogfensters gültige geometrische Objekte aus.
 
* Sie müssen einen Balken an einer Kante oder Kurve definieren, auf die Sie eine strukturmechanische Temperaturlast anwenden möchten. Analog dazu müssen Sie eine Schale für eine Fläche definieren, auf die eine strukturmechanische Temperaturlast angewendet werden soll.
Objekttemperatur (Entity Temperature) – Gibt die Temperatur an, die Sie auf das geometrische Objekt aufbringen möchten, ebenso wie die gewünschte räumliche Verteilung, die Creo Simulate verwenden soll.
Räumliche Verteilung (Spatial Variation) – Definiert die Lastverteilung. Die folgenden Optionen stehen zur Auswahl:
Gleichmäßig (Uniform) – Die Last wird gleichmäßig über das Element verteilt.
Funktion der Koordinaten (Function Of Coordinates) – Klicken Sie auf , um eine vorhandene Funktion auszuwählen oder eine neue Funktion zu erzeugen. Die Verteilung der Temperaturlast ändert sich gemäß der definierten Funktion. Die Funktion wird mit Wert (Value) multipliziert, um die Objekttemperatur zu berechnen.
Externes Feld (External Field) – Wählen Sie diese Option, um ein extern berechnetes oder gemessenes Temperaturfeld zu importieren, das in einer bestimmten Textdatei definiert ist. Das externe Temperaturfeld muss mit einem linearen Volumenkörpernetz, Knotenpositionen sowie den Temperaturwerten an den Knoten verknüpft sein. Das externe Feld wird mit Wert (Value) multipliziert, um die Temperatur zu berechnen. Diese Option ist nicht im FEM-Modus verfügbar.
Datei (File) – Geben Sie den Namen der externen Temperaturdatei an, in der das Temperaturfeld definiert ist. Stattdessen können Sie zum Auswählen einer Datei auch auf die Schaltfläche klicken. Creo Simulate öffnet daraufhin ein Dialogfenster, in dem Sie eine externe Temperaturdatei im Format einer FEM-Neutraldatei (FNF) auswählen können. Creo Simulate fügt die Erweiterung .fnf an die Datei an.
Wert (Value) – Geben Sie für eine gleichmäßige räumliche Verteilung die Temperatur an, die das Objekt aufweisen soll. Sie können eine reelle Zahl oder einen Ausdruck einschließlich Creo Parametric Parametern eingeben. Für "Funktion der Koordinaten" (Function Of Coordinates) und "Externes Feld" (External Field) wird die Funktion oder das externe Feld mit dem Wert multipliziert, um die Temperatur zu berechnen.
Referenztemperatur (Reference Temperature) – Geben Sie die Temperatur des referenzierten Bereichs in Ihrem Modell an, bei der keine Spannungen entstehen. Die Referenztemperatur ist die Temperatur des Modells, bei der keine Spannungen entstehen – dies kann die Raumtemperatur oder eine andere Temperatur sein, bei der es sich um die normale Temperatur oder die Temperatur ohne Last des Modells handelt.
Aus der Differenz zwischen der Objekttemperatur und der Referenztemperatur ergibt sich die Temperaturveränderung über den referenzierten Bereich des Modells.
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