Wissenswertes zu strukturmechanischen Randbedingungssätzen
Jede Randbedingung wird als Teil eines Randbedingungssatzes hinzugefügt. Ein Randbedingungssatz ist eine Sammlung von Randbedingungen, die gemeinsam und gleichzeitig auf das Modell einwirken. Randbedingungssätze können keine Lasten enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter
Richtlinien für strukturmechanische Randbedingungssätze.
Sie können Randbedingungssätze in Structure und im FEM-Modus von Structure im Dialogfenster
Randbedingungssätze (Constraint Sets) verwalten. Wenn Sie die Befehlsfolge
Startseite (Home) >
Bedingungen (Constraints) >
Randbedingungssätze (Constraint Sets) wählen, wird dieses Dialogfenster mit den folgenden Schaltflächen geöffnet:
• Neu (New) – Öffnet das Dialogfenster Definition des Randbedingungssatzes (Constraint Set Definition). Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für den neuen Randbedingungssatz ein.
|  Sie können das Dialogfenster Definition des Randbedingungssatzes (Constraint Set Definition) auch öffnen, indem Sie in den Dialogfenstern Randbedingung (Constraint) und Symmetrie-Randbedingung (Symmetry Constraint) im Gruppenfeld Mitglied des Satzes (Member of Set) auf die Schaltfläche Neu (New) klicken. |
• Kopieren (Copy) – Öffnet das Dialogfenster Randbedingungssatz kopieren (Copy Constraint Set), in dem Sie einen Namen für die Kopie eingeben oder die Voreinstellung übernehmen können. Nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird die Kopie zur Liste im Dialogfenster Randbedingungssätze hinzugefügt. Der neue Randbedingungssatz enthält Kopien der Randbedingungen des ursprünglichen Randbedingungssatzes.
• Editieren (Edit) – Öffnet das Dialogfenster Definition des Randbedingungssatzes (Constraint Set Definition), in dem Sie die Informationen zum Festlegen des hervorgehobenen Randbedingungssatzes ändern können.
• Löschen (Delete) – Entfernt den hervorgehobenen Randbedingungssatz.
• Beschreibung (Description) – Zeigt die Beschreibung an, die Sie beim Erzeugen des Randbedingungssatzes ggf. angegeben haben.
Wenn Sie die verwendeten Randbedingungen separat und somit entsprechend flexibel verwenden möchten, müssen Sie jeder Randbedingung einen eindeutigen Namen und einen eindeutigen Satznamen zuweisen. Denken Sie jedoch daran, dass eine Analyse immer nur auf einen Randbedingungssatz zugreifen kann.
Last- und Randbedingungssätze ermöglichen eine logische Verwaltung der Modellierobjekte, so dass Analysen wirkungsvoll und eindeutig definiert werden können. Durch sorgfältige Planung bei der Erzeugung von Last- und Randbedingungssätzen vereinfacht sich die Auswahl der Lasten und Randbedingungen beim Definieren von Analysen. Obwohl Sie die Möglichkeit haben, jede einzelne Last oder Randbedingung als eigenständigen Last- oder Randbedingungssatz zu definieren, können Sie die Zahl der für die Analysedefinition erforderlichen Auswahlvorgänge deutlich reduzieren, indem Sie die Lasten und Randbedingungen zu Sätzen zusammenfassen.