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Referenzbauteile bei Optimierungen
Ein Referenzbauteil ist eine Kopie eine Bauteils, das eine bidirektionale Zuordnung zu diesem aufrechterhält. Verschiedene Creo Parametric Fertigungsmodule wie Mold Design und Dieface erzeugen Referenzbauteile für die Entwicklung von Fertigungswerkzeugen.
Sie definieren Fertigungs-KEs wie Angusskanäle und Eingusszapfen für Spritzgussbauteile auf der Grundlage von Referenzbauteilen anstelle von Bauteilen. So kann Creo Parametric die Werkzeug-KEs getrennt von den Konstruktionsteilen aufzeichnen.
Durch die Assoziativität zwischen dem Konstruktionsteil und dem Referenzbauteil kann Creo Parametric die Fertigungswerkzeuge, die mit den Fertigungsmodulen erzeugt wurden, dynamisch aktualisieren. Wenn Sie also Ihr Bauteil ändern, ändern Sie gleichzeitig das Referenzbauteil und das Fertigungswerkzeug, das aus dem Referenzbauteil entstanden ist.
Vor diesem Hintergrund müssen Sie beachten, dass Creo Simulate auch die Form von zugehörigen Fertigungswerkzeugen ändert, wenn es die Form eines Teils ändert. Wenn Creo Simulate Aspekte Ihrer Konstruktion ändert, die KEs eines Fertigungswerkzeugs definieren, kann es sein, dass das Fertigungswerkzeug nicht mehr formgerecht ist.
Wenn Sie z.B. mit Mold Design ein Spritzgussbauteil erzeugen und einen der Angusskanäle mittels Punkt-Fläche (Point-Surface) definieren, wird in Mold Design ein Angusskanal zwischen einem Bezugspunkt und der angegebenen Bauteilfläche angeordnet. Entfernt Creo Simulate diese Fläche während einer Optimierung, hat der Angusskanal die Platzierungsgeometrie verloren, und das Spritzgussteil ist nicht mehr gültig.
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