Konvergenzmethoden für transiente Wärmeanalysen
Sie können auswählen, welche der folgenden Konvergenzmethoden Creo Simulate bei der Durchführung einer transienten Wärmeanalyse verwenden soll:
• Adaptive Einschritt-Konvergenz (Single-Pass Adaptive) – Diese Methode ist voreingestellt.
Creo Simulate führt einen ersten Laut mit p=3 durch und bestimmt die Modelltemperatur für einen bestimmten Zeitschritt. Jeder nachfolgende Zeitschritt verwendet Informationen aus dem vorherigen Schritt zum Festlegen eines neuen Polynomgrads.
• Schnelldurchlauf (keine Konvergenz) (Quick Check (No Convergence)) – Creo Simulate führt eine Einschritt-Analyse mit einem gleichmäßigen Wert von p=3 durch. Mit dieser Methode können Sie überprüfen, ob Sie Ihre Analyse korrekt definiert haben.
Bei folgenden Modellen wird keine der oben genannten Konvergenzmethoden unterstützt:
• 2D-Modelle
• Modelle mit Schalen- oder Balkenelementen
• Modelle mit transversal isotropen oder orthotropen Materialien
• Modelle mit Verbindungen
Für transiente Wärmeanalysen ist die Rechenzeit länger als für stationäre Wärmeanalysen. Für einige Rechenläufe kann es sinnvoll sein, die Konvergenzmethode Schnelldurchlauf (Quick Check) zu verwenden, um die Modelltemperatur schneller bestimmen zu können. Wenn Sie dennoch die Konvergenzmethode Adaptive Einschritt-Konvergenz verwenden möchten, müssen Sie eine längere Rechenzeit einkalkulieren.
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 Wenn Sie bei transienten Wärmeanalysen plötzlich Wärmelasten und konvektive Randbedingungen aktivieren, hat dies negative Folgen für die Analysekonvergenz. Wenn es sich bei allen Wärmelasten und konvektiven Randbedingungen um glatte Funktionen handelt, die bei Analysebeginn den Wert null haben, wählt der Gleichungslöser in der Regel kleinere Polynomgrade. Weitere Informationen zum Glätten dieser Funktionen finden Sie unter Rampenfunktion für Wärmelasten und konvektive Randbedingungen. |