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Drehdämpfung
Bei Modalanalysen mit Vorspannung kompensiert Creo Simulate automatisch die Auswirkungen relativer Drehbewegungen, die beim Vorhandensein einer Zentrifugallast in einem Modell auftreten können. Dieser als "Drehdämpfung" bezeichnete Effekt kommt dadurch zustande, dass Mechanica die Matrix der Steifigkeit verändert.
Der für die Drehdämpfung zur Veränderung der Matrix verwendete Term enthält nur solche Ableitungen zentrifugaler Lasten, die auf Winkelgeschwindigkeiten basieren oder mit Verschiebungen einhergehen. Er enthält keine Ableitungen aus Zentrifugallasten, die auf Winkelbeschleunigungen beruhen, und wirkt sich weder auf Momentterme für Balken oder Schalen noch auf rotationsbasierende Ableitungen aus.
 
* Federn sind in Analysen mit Vorspannung zulässig, allerdings berechnet Creo Simulate bei Federn keine Spannungsversteifung. Bei einer Modalanalyse mit Vorspannung an einem Modell mit Zentrifugallasten, einer Feder und einer Masse nimmt die Steifigkeit des Systems aufgrund der Drehdämpfung ab, und für die Feder wird keine Spannungsversteifung berechnet.
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