Modellierung von Bauteilen > Verformungs-KEs > Radiusdome > So erzeugen Sie Elemente vom Typ Radiusdom (Radius Dome)
  
So erzeugen Sie Elemente vom Typ Radiusdom (Radius Dome)
Mit dem Befehl Dom=>Radius (Radius Dome) können Sie Domelemente erzeugen. Der Dom verformt eine Fläche, die mit einem Radius und einem Versatzwert parametrisiert ist.
Dieses KE ist für das Erzeugen qualitativer Verformungen von Flächen hilfreich. Falls Sie mehr Einfluss auf die Form des Doms wünschen, wählen Sie den Befehl "Dom=>Schnitt" (Section Dome).
1. Stellen Sie die Konfigurationsoption allow_anatomic_features auf yes ein, um den Befehl Radiusdom (Radius Dome) in der Liste Alle Befehle (All Commands) verfügbar zu machen.
2. Fügen Sie den Befehl Radiusdom (Radius Dome) der gewünschten benutzerdefinierten Gruppe auf der Multifunktionsleiste hinzu.
 
* Weitere Informationen zum Anpassen der Multifunktionsleiste finden Sie in den Themen unter "Siehe auch".
3. Klicken Sie auf Radiusdom (Radius Dome).
4. Wählen Sie eine Fläche für den Dom. Diese Fläche muss eine Ebene, ein Torus, ein Kegel oder ein Zylinder sein.
5. Wählen Sie eine Bezugsebene, eine planare Fläche oder eine Kante, die senkrecht zur Skizzierebene verläuft, als Referenz für den Dom-Kreisbogen aus.
6. Geben Sie im Feld Domradius (Radius of dome) den Domradius ein, und klicken Sie auf . Der Radiuswert kann positiv oder negativ sein; entsprechend wird ein konvexer oder ein konkaver Dom erzeugt. Creo Parametric erzeugt die Domfläche.
Die Domfläche wird mit zwei Bemaßungen erzeugt: dem Radius des Dom-Kreisbogens und dem Abstand des Kreisbogens zur Bezugsebene oder -kante. Der Radius des Doms entspricht dem Radius des Bogens, der durch die beiden Kanten der zum Dom gebogenen Fläche verläuft. Daher führt ein geringerer Radiuswert zu einer geringeren Erhebung von der ursprünglichen Fläche. Die Platzierungsbemaßung beeinflusst die Steilheit des Doms. Je näher sich der Dom-Kreisbogen an der Mitte der zum Dom gebogenen Fläche befindet, desto weniger steil ist der Dom.
Auf nicht rechteckigen Flächen wird der Dom entsprechend der Kanten des Teils getrimmt.