Allgemeine Einführung: Modellanmerkungen anzeigen

Beim Importieren eines 3D-Modells in eine 2D-Zeichnung behalten die 3D-Bemaßungen und gespeicherten Modellinformationen die parametrische Assoziativität mit dem 3D-Modell bei. Standardmäßig sind diese jedoch unsichtbar. Sie können anschließend selektiv die 3D-Modellinformationen auswählen, die in einer bestimmten Ansicht angezeigt werden sollen, was als das Konzept des Anzeigens bezeichnet wird.

Sichtbare Elemente sind als gezeigte Elemente ausgewiesen. Diese gezeigten Bemaßungen sind assoziativ zum 3D-Modell in beide Richtungen. D.h. Sie können diese Bemaßungen sowohl von der Zeichnungs- als auch von der Modellumgebung aus zur Steuerung des Modells verwenden.

Nachdem Sie die Modellbemaßungen und die Detaillierung in der Zeichnung platziert haben, können Sie deren Positionen auf dem Blatt und das Format anpassen.

Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Modellbemaßungen und die Detaillierung in den Creo Parametric Zeichnungen anzeigen:

• Für jede Modellbemaßung kann in einer Zeichnung nur eine steuernde Bemaßung existieren. In einer Zeichnung können mehrere Ansichten des gleichen Objekts vorhanden sein, es kann für jedes KE des Modells aber nur eine steuernde Bemaßung gezeigt werden.

• Ein Modell kann versehentlich bearbeitet werden. Wenn eine steuernde Bemaßung bearbeitet wird, wird sie weiß angezeigt. Dadurch wird angegeben, dass eine Diskrepanz zwischen der Zeichnung und dem Modell besteht. Beim Regenerieren des Modells verwendet die Zeichnung die neue Bemaßung. Durch die Verwendung von Konfigurationsoptionen kann die Verknüpfung zwischen Modell und Zeichnung aufgehoben werden. Hierbei handelt es sich nicht um die normale Verwendung von Creo Parametric.

Wenn Sie versuchen, die mit einem Modell verbundenen Legacy-Anmerkungen im Dialogfenster Modellanmerkungen anzeigen (Show Model Annotations) anzuzeigen, erfordert dies, dass Sie diese Legacy-Anmerkungen aktualisieren, selbst wenn Sie den Anzeigevorgang abbrechen und keine Anmerkungen angezeigt werden. Dies führt zu Änderungen am Modell. Beispielsweise könnten die Legacy-Anmerkungen eine geometrische Toleranz beinhalten, die keine entsprechende Notiz besitzt, oder eine Oberflächengüte ohne entsprechendes Symbol sein.