• Aktivieren Sie beim Erstellen eines neuen Depots immer das Kontrollkästchen Automatische Ordnererstellung. Bei Erreichen des Schwellenwertes eines Ordners für Datei-Uploads wird daraufhin ein neuer Ordner im Depot erstellt, in den die neuen Inhaltsdateien hochgeladen werden.

• Wählen Sie beim Entfernen nicht referenzierter Dateien die Option Dateien verschieben, anstatt zu löschen aus. Führen Sie die Operation Nichtreferenzierte Dateien entfernen nur aus, wenn auf dem zugeordneten Speichergerät kein Speicherplatz mehr verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie unter Depots und Ordner bereinigen.

• Abonnieren Sie Dateidepot-Warnmeldungen, um E-Mail-Benachrichtigungen zu erhalten, wenn Systemfehler sowie Fehler beim Hoch- oder Herunterladen auftreten.

• Sichern Sie Depots in regelmäßigen Abständen. Es ist eine bewährte Vorgehensweise, die Depot- und Datenbanksicherung gleichzeitig auszuführen.

• Führen Sie das Tool "WContentVerify" regelmäßig aus, und korrigieren Sie die von dem Tool gemeldeten Fehler in der Inhaltsdatei. Weitere Informationen finden Sie unter Diagnostic and Repair Tools.

• Erstellen Sie ein lokales Sicherungsdepot für die temporäre Speicherung von Inhaltsdateien, und ordnen Sie es einem anderen physischen Speichergerät als dem ursprünglichen Cache-Depot zu. Wenn das Cache-Depot schreibgeschützt wird, wird nach einer Minute das lokale Sicherungsdepot aktiviert, und die Inhaltsdateien werden so lange dort gespeichert, bis das ursprüngliche Cache-Depot wiederhergestellt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Default Vaults for Uploads and File Vaulting.

• Wenn es in Ihrer Organisation Benutzer gibt, die Uploads und Downloads in Windchill als Remote-Operationen ausführen, müssen Sie den Windchill Dateiserver an deren Remote-Speicherorten konfigurieren, da durch die Installation des Remote-Dateiservers die Leistung beim Upload und Download durch die Remote-Benutzer verbessert wird. Weitere Informationen finden Sie unter Configuring Remote File Servers.

◦ Stellen Sie sicher, dass die Remote-Benutzer den nächstgelegenen Windchill Dateiserver für Upload- und Download-Operationen verwenden und die Einstellung Bevorzugter Dateiserver festgelegt haben. Weitere Informationen zum Festlegen der Einstellung finden Sie unter Bevorzugte Dateiserver-Sites festlegen.

◦ Aktualisieren Sie regelmäßig das Paar aus öffentlichem und privatem Schlüssel, und stellen Sie den aktualisierten öffentlichen Schlüssel auf allen konfigurierten Dateiservern bereit.

◦ Wenn Sie mehrere Remote-Dateiserver konfiguriert haben, konfigurieren Sie die Site-Nähe für jede Site. Die Reihenfolge der Sites unter "Site-Nähe" sollte der Entfernung zwischen den Sites entsprechen. Beispielsweise sollte die erste Site in der Liste Site-Nähe die nächstgelegene Site sein.

• Vermeiden Sie es, denselben Dateiserver bei mehreren Windchill Master-Sites zu registrieren.

• Wenn Sicherheitsbeschriftungen konfiguriert sind, stellen Sie sicher, dass die Werte der Sicherheitsbeschriftung für Site-Hauptbenutzer verfügbar sind. Wenn für alle Site-Hauptbenutzer Beschränkungen für eine Sicherheitsbeschriftung bestehen, tritt beim Hochladen von Dokumenten mit dieser Sicherheitsbeschriftung ein Fehler auf.

• Konfigurieren Sie die Inhaltsreplikationszeitpläne so, dass sie dann ausgeführt werden, wenn der Windchill Master-Server nicht mit dem Verarbeiten von Benutzeranforderungen ausgelastet ist.

• Vermeiden Sie die gleichzeitige Ausführung von Inhaltsreplikationszeitplänen, da die erhöhte Anzahl von Replikationsaufträgen Netzwerkbandbreite und andere Ressourcen beansprucht und somit zu einer erhöhten Last auf dem Windchill Master-Server führt.

• Erstellen Sie für die Inhaltsreplikation nur ein Replikatdepot pro Dateiserver.

• Wenn Sie bestimmte Änderungen an der Depotkonfiguration vornehmen, muss die Konfiguration von der Master-Site auf den Dateiserver übertragen werden.

• Wenn die Master-Site mit dem neuesten kritischen Patch-Set (CPS, Critical Patch Set) aktualisiert wird, übernehmen Sie die Aktualisierungen für alle registrierten Dateiserver. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zu kritischen Patch-Sets in File Server Remote Site Pre-Installation Steps.

• Verwenden Sie die Dienstprogramme "FvLoader" und "ReplicaLoader", wenn Sie Massenoperationen für die Depotkonfiguration durchführen möchten. Weitere Informationen zu den Dienstprogrammen finden Sie unter About FvLoader and ReplicaLoader.

• Überwachen Sie die Depotkonfiguration in regelmäßigen Abständen, um sicherzustellen, dass der Zuordnungsstatus "GÜLTIG" ist und Inhalte in die Ordner geschrieben werden können. Wenn der Zuordnungsstatus "UNGÜLTIG" ist, reparieren Sie die Zuordnung, und validieren Sie den Zuordnungsstatus.

• Wenn ein Host in einem Windchill Cluster nicht mehr gültig ist oder nicht verwendet wird, löschen Sie ihn aus der Depotkonfiguration.

• Legen Sie für die Hosts immer den Host-TypCluster-Knoten fest.

• Ordnen Sie das Cache-Depot immer über einen dateisystembasierten Pfad zu. Ordnen Sie das Cache-Depot nicht über AWS S3- oder Azure Blob Cloud-Speicherdienste zu, da sich dies möglicherweise auf die Leistung von Upload-Operationen auswirkt.

• Legen Sie die IAM- oder MSI-Rolle als Authentifizierungsstrategie fest, während Sie Windchill Dateidepots für die Verwendung von AWS S3-Service oder Azure Blob Storage konfigurieren.

• Es wird dringend empfohlen, Secure transfer required aktiviert zu lassen, um sichere Verbindungen zum Azure Blob Storage zu gewährleisten. Sie können die sichere Übertragung nach der hier angegebenen Vorgehensweise aktivieren.

• Erstellen Sie Inhaltsbereinigungsregeln für das Cache-Depot. Setzen Sie auch die Eigenschaft wt.fv.master.deleteUnreferencedFilesOnAutoVaultCleanup auf "wahr". Mit dieser Einstellung können Sie verhindern, dass im Cache-Depot ein Fehler aufgrund eines vollen Speichermediums auftritt. Der Standardwert ist false.

• Ändern Sie den Eigenschaftswert wt.fv.fvFileThreshold gemäß Ihren Anforderungen. Informieren Sie sich in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem und Dateisystem, um den optimalen Wert für die maximale Anzahl von Dateien zu ermitteln, die in ein Verzeichnis geschrieben werden. Der Standardwert für diese Eigenschaft ist "50000".

• Legen Sie die Eigenschaft wt.fv.fvMountValidator.validationInterval auf einen gültigen Wert im Bereich zwischen 3600 und 86400 Sekunden (1 bis 24 Stunden) fest. Der Standardwert ist 86400 Sekunden (24 Stunden). Legen Sie die Eigenschaft nicht auf "-1" fest, da dieser Wert den Prozess zur regelmäßigen Validierung der Zuordnung für das gesamte System deaktiviert.

• Legen Sie die Eigenschaft wt.intersvrcom.security.URLAuthentication=true in der Datei "wt.properties" fest. Der Standardwert lautet "Wahr".

• Legen Sie die Eigenschaft wt.intersvrcom.URLAuthenticator.useUrlCache=true in der Datei "wt.properties" fest. Der Standardwert lautet "Wahr".

• Legen Sie die Eigenschaft wt.intersvrcom.sitePing=true in der Datei "wt.properties" fest. Der Standardwert lautet "Wahr".

• Legen Sie die Eigenschaft wt.fv.master.adhocCaching.flag=2 in der Datei "wt.properties" fest. Der Standardwert ist "2".

• Legen Sie die Eigenschaft wt.fv.useFvFileThreshold=true in der Datei "wt.properties" fest. Der Standardwert lautet "Wahr".

• Passen Sie den Eigenschaftswert wt.fv.activeAutoFolderCount gemäß Ihren Geschäftsanforderungen an. Der Standardwert ist "2". Erhöhen Sie den Wert, wenn am Tag viele Datei-Uploads durchgeführt werden.

• Setzen Sie die Eigenschaft wt.fv.useVaultsForAllContent in der Datei "wt.properties" auf "wahr". Diese Eigenschaft verhindert, dass Dateien im Datenbank-BLOB gespeichert werden. Der Standardwert ist false.

• Optimieren Sie die folgenden Eigenschaften, um die Leistung verschiedener Dateidepot-Prozesse zu verbessern.