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Virtuelle SolidWorks Komponenten
In diesem Abschnitt wird das Verwalten von virtuellen Komponenten in Windchill beschrieben, das durch die serverseitige Einstellung Virtuelle Komponenten verwalten gesteuert wird. Die Standardeinstellung für diese Einstellung ist Nein.
Wenn diese Einstellung auf Ja festgelegt ist, wird die virtuelle Komponente auf die gleiche Weise wie beliebige andere Komponenten verwaltet. Darüber hinaus wird ein CAD-Dokument erstellt. Wenn die virtuelle Komponente so eingestellt ist, dass im SOLIDWORKS Dialogfenster eine interne Speicherung durchgeführt wird, muss der Benutzer alle virtuellen Komponenten extern speichern. Für diese Komponenten werden in Windchill Ghost-Objekte erstellt. Wenn Nein (Standardeinstellung) festgelegt wurde, verwaltet Windchill Workgroup Manager die Komponenten nicht in Windchill, und die virtuellen Komponenten werden nicht in Windchill erstellt, wenn im SOLIDWORKS Dialogfenster die interne Speicherung ausgewählt wird. (Wenn kein SOLIDWORKS Dialogfenster angezeigt wird, um Dateien intern oder extern speichern zu können, werden die Dateien intern gespeichert und keine separaten CAD-Dokumente für virtuelle Komponenten erstellt.) Wenn im SOLIDWORKS Dialogfenster die externe Speicherung ausgewählt wird, werden die Komponenten in Windchill erstellt und verwaltet, sofern Nein festgelegt wurde.
Das Verhalten zum Verwalten virtueller Komponenten in Windchill entspricht der im SOLIDWORKS Dialogfenster ausgewählten Option Save (intern oder extern), wenn die Einstellung auf Nein festgelegt wurde.
Nachfolgend finden Sie ein Anwendungsfallbeispiel.
1. Legen Sie die Einstellung Virtuelle Komponenten verwalten auf Nein fest.
2. Starten Sie SOLIDWORKS, und erstellen Sie eine Baugruppe. Fügen Sie ein neues Teil mithilfe von Insert > Component > New Part ein. Platzieren Sie das Teil in der Baugruppe, und speichern Sie die Baugruppe.
3. Wählen Sie während der Speicherung die Option zum internen Speichern, und schließen Sie den Vorgang ab.
4. Die Komponente wird nicht in Windchill erstellt, aber intern für SOLIDWORKS gespeichert.
Einstellung mit "In den Workspace importieren" in Windchill Workgroup Manager verwenden
Wenn Ja auf Site-Ebene festgelegt ist, werden durch den Import einer Baugruppe mit virtuellen Komponenten ohne Auswahl von "Next UI" unter Optionen definieren CAD-Dokumente für alle Dateien in der Baugruppe erstellt, unabhängig davon, ob sie virtuell sind. Bei Durchführung der gleichen Aktion und Auswahl von "Next UI" unter Optionen definieren werden Ghost-Objekte für alle virtuellen Komponenten erstellt.
Wenn Nein auf Site-Ebene festgelegt ist, wird beim Import einer Baugruppe mit virtuellen Komponenten nur die Baugruppe in den Workspace importiert. Es werden keine virtuellen Komponenten importiert und keine Ghost-Objekte erstellt, unabhängig davon, ob die Importaktion von der Seite "First" oder "Next UI" (Specify Options) ausgeführt wird.
Einstellung mit "In Workspace speichern" in SOLIDWORKS verwenden
Wenn Nein auf Site-Ebene festgelegt ist, wird bei Auswahl von In Workspace speichern für eine Baugruppe, die bereits über virtuelle Komponenten auf der lokalen Festplatten verfügt, nur die Baugruppe im Workspace gespeichert. Es wird kein Ghost-Objekt oder CAD-Dokument für die virtuellen Komponenten erstellt.
Wenn die Einstellung auf Standort-Ebene auf Ja festgelegt ist, wird bei Auswahl von In Workspace speichern für eine Baugruppe, die bereits über virtuelle Komponenten auf der lokalen Festplatten verfügt, nur die Baugruppe im Workspace gespeichert. Zudem werden separate CAD-Dokumente für die virtuellen Komponenten erstellt.