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Paketprozess
Es gibt mehrere Geschäftsszenarien, die Sie möglicherweise dazu veranlassen, Pakete zu erstellen und Informationen in dieser Form zu liefern, um sie offline oder außerhalb einer Windchill Installation zu verwenden.
Offline-Zusammenarbeit mit einem externen Partner: Keine Windchill Installation
Pakete können verwendet werden, um mit einem Partner außerhalb des Unternehmens zusammenzuarbeiten. Wenn Sie beispielsweise Fahrräder fertigen, beziehen Sie die Reifen möglicherweise von einem externen Zulieferer. Der Zulieferer muss die Konstruktion der Fahrräder kennen, um Reifen in der für die jeweilige Konstruktionskonfiguration richtigen Größe zu liefern. Zu diesem Zweck können Sie dem Zulieferer Teil- und Konstruktionsinformationen über die Konfiguration der Fahrradbaugruppe senden, insbesondere über die Rad- und Reifenteile der Baugruppe. Wenn der Zulieferer keinen Zugriff auf Ihr Windchill System hat und nicht über eine eigene Windchill Installation verfügt, können Sie ihm eine Kopie der Windchill Daten senden, die außerhalb von Windchill geprüft werden kann. Die Konstruktionsdateien können direkt in die entsprechende Entwicklungsanwendung geladen werden. Der Offline-Viewer umfasst eingeschränkte Funktionen zur Navigation durch die Liste der Paketinhalte und eine allgemeine Informationsseite für jedes Objekt. Eine Manifestdatei enthält eine einfache Liste der Paketinhalte. Unabhängig davon, ob der Offline-Viewer oder die Manifestdatei verwendet wird, kann die Paketlieferung mit verschiedenen Medien gesendet werden; welches Medium jeweils am besten geeignet ist, hängt von der Größe des Pakets und den Anforderungen der Beziehung zum Partner ab.
Offline-Zusammenarbeit mit einem externen Partner: Separate Windchill Installation
Möglicherweise arbeiten Sie mit einem Partner außerhalb des Unternehmens zusammen, der ebenfalls über eine Windchill Installation verfügt. Nachdem Sie die Lieferung erstellt haben, können Sie beim Erstellen der ZIP-Paketdatei die importierbare Formatoption auswählen. Die importierbare ZIP-Paketdatei kann mit verschiedenen Medien gesendet werden, abhängig von der Paketgröße. Nachdem Sie die Paketlieferung erstellt und gesendet haben, kann der Empfänger die Paketdaten in seine Windchill Installation importieren und auf die Daten zugreifen. Die Objekte werden mit der Absicht importiert, sie anzuzeigen oder als Referenz zu nutzen, aber nicht zu ändern, ausgenommen gemäß den Anforderungen der Systemadministration. Ausgewählte Attribute der Objekte, wie z.B. Lebenszyklusstatus und Speicherort, können von Ursprungssystemwerten auf dem Zielsystem verfügbaren Werten zugeordnet werden. Für einen erfolgreichen Datenaustausch müssen die Objekte im Paket eine identische Objekttyphierarchie aufweisen; es wird empfohlen, die beiden Systeme hinsichtlich der Verwaltung (Lebenszyklusstatus, Nummerierungsschemata, usw.) möglichst identisch zu gestalten.
Offline-Zusammenarbeit zwischen internen Windchill Systemen: Separate Windchill Installation
In einigen Unternehmen sind zwei oder mehr nicht verbundene Windchill Installationen keine Seltenheit. Wenn ein Unternehmen diese Konfiguration aufweist, müssen manchmal Produktkonstruktionsdaten, die in einer Windchill Installation erstellt wurden, in einer anderen Windchill Installation angezeigt oder verwendet werden. Hierzu können Sie einen bestimmten Pakettyp verwenden, der als Replikationspaket bezeichnet wird. Das Replikationspaket ermöglicht es Ihnen, alle unterstützten Objekte in einem Produkt oder einer Bibliothek aus einer Windchill Installation an eine andere zu senden. Ebenso wie andere importierbare Pakete importiert das Zielsystem die Paketdaten, um die importierten Produktkonstruktionsdaten anzeigen und verwenden zu können. Wie bei Paketen für die externe Zusammenarbeit können viele Attribute, wie z.B. Lebenszyklusstatus und Speicherort, vom Ursprungssystem dem Zielsystem zugeordnet werden. Für einen erfolgreichen Datenaustausch müssen die Objekte im Paket eine identische Objekttyphierarchie aufweisen; es wird empfohlen, die beiden Systeme hinsichtlich der Verwaltung (Lebenszyklusstatus, Nummerierungsschemata, usw.) möglichst identisch zu gestalten.