Produktfamilien und Konfigurationen in Windchill verwalten

In der Regel wird eine Produktfamilie als Satz von dem Kunden verkaufbaren Produkten definiert, die eine bedeutende Anzahl von allgemeinen Funktionen, Teilen, Fertigungsplänen und anderen Produktinformationen gemeinsam haben. Beispiele von Produktfamilien sind u.a. die Modelle eines Autos, einer Computerserie, eine Traktorserie usw. Einige Unternehmen verwalten mithilfe von Produktfamilien auch wiederverwendbare Kerntechnologien, die ihre primären Produkte unterstützen. Eine Technologieproduktfamilie kann z.B. ein Satz von Übertragungen, Akkuladegeräten oder Brennstofftanks sein.

In Windchill wird jede Produktfamilie von einem Optionssatz (einer Sammlung von Optionen und Wahlmöglichkeiten, die wählbare Funktionen des Produkts definiert) und der zugeordneten konfigurierbaren Produktstruktur definiert. Um die Wiederverwendung und die Verwaltung dieser Definitionen zu erleichtern, werden Optionen in einem Optionspool eines Windchill Produkts oder einer Bibliothek erstellt. Die Optionen im Pool können von mehreren Familien zugehöriger Produkte verwendet werden. Die Verwaltung von Optionen kann im Optionspool eines Windchill Kontexts zentralisiert werden. Oder, im Falle von Großunternehmen, die die Verwaltung dieser Informationen verteilen möchten, können Optionspools für mehrere Windchill Kontexte erstellt werden. Ein Options-Manager kann einen Optionssatz für eine Produktfamilie erstellen, die in einem oder mehreren Optionspools definierte Optionen enthält.

Zusätzlich zur Verwendung eines Optionssatzes für die Verwaltung einer Produktfamilie können einzelne funktionale Module des Produkts separate Optionssätze verwenden, die sich auf die spezielle Technologie oder das Modul konzentrieren.