Äquivalenz-Links
Äquivalenz-Links ordnen Iterationen von Upstream-Teilen (z.B. Teile technischer Entwicklungsstücklisten) dem äquivalenten Downstream-Teil (z.B. Teile von Fertigungsstücklisten) zu. Diese Links gewährleisten:
• Verfolgbarkeit und Konformität
• Änderungsprozess-Management
• Gleichzeitiges Produkt- und Prozessmanagement
Äquivalenz-Links ermöglichen die Wiederverwendung eines Teils in verschiedenen Bereichen eines Fertigungsprozesses oder die Berücksichtigung verschiedener Fertigungsverfahren für ein Produkt.
Äquivalenz-Links dienen dazu, Fertigungsingenieure zu warnen, wenn eine neue Konstruktionsiteration erstellt wird.
Äquivalenz-Links können auch zur Berücksichtigung verschiedener Iterationen eines Teils verwendet werden. Wenn eine Iteration für ein Downstream-Teil geändert wird, wird ein neuer Äquivalenz-Link zum Upstream-Teil erstellt.
| Wenn sich eine Iteration für ein Upstream-Teil ändert, wird kein Downstream-Äquivalenz-Link erstellt. |
| Um sicherzustellen, dass Ihr Downstream-Teil mit der aktuellen Iteration des äquivalenten Upstream-Teils verbunden ist, wählen Sie erst das Downstream-Teil aus, und wählen Sie dann Äquivalenzteil aktualisieren. Sie können auch einen Vergleichsbericht anzeigen, der die Unterschiede zwischen dem Upstream-Äquivalenzteil aufzeigt, mit dem das Downstream-Teil verbunden ist, sowie die aktuelle Iteration des Upstream-Teils, mit dem das Downstream-Teil nicht verbunden ist. Auf diese Weise lässt sich ermitteln, ob die aktuelle Version des Upstream-Teils weiterhin ein gültiges Äquivalenzteil ist. Für Teile, die nicht aktualisiert wurden, wird das Symbol "Veraltet" angezeigt |
Bei der Erzeugung einer neuen Version des Downstream-Teils werden Sie aufgefordert, die Upstream-Iteration auszuwählen, mit der die neue Version verbunden werden soll.
Nach Erzeugung von Äquivalenz-Links werden diese in den Tabellen für Upstream- und Downstream-Äquivalenzteile der Registerkarte Äquivalenzteile angezeigt.
| Beim manuellen Erzeugen eines Äquivalenz-Links wird die relative Position der Objekte nicht übertragen, und es wird kein Vorkommens-Link erzeugt. |
Äquivalenz-Links und Filter
Normalerweise muss die entsprechende Kontextreferenz in einem Äquivalenz-Link mit der Ansicht des entsprechenden Filters übereinstimmen, damit ein Äquivalenz-Link angezeigt wird. Der Äquivalenz-Link enthält eine Downstream-Kontextreferenz und eine Upstream-Kontextreferenz. Diese zwei Referenzen müssen übereinstimmen. Die Ansichtsreferenz, die im gerade angewendeten Filter festgelegt ist, wird verwendet und mit der richtigen Kontextreferenz im Äquivalenz-Link verglichen, um zu bestimmen, ob der Link für diese Situation gilt, und kann somit angezeigt werden. Beispiel:
• In der Tabelle "Downstream-Äquivalenz" in der Upstream-Struktur muss die Downstream-Kontextreferenz des Äquivalenz-Links mit der Ansicht des aktuellen Downstream-Filters übereinstimmen, damit der Äquivalenz-Link in der Tabelle angezeigt wird. Die Downstream-Teileiteration wird mit dem Downstream-Filter verifiziert. Wenn sie noch gültig ist, kann das Objekt angezeigt werden.
• In der Tabelle "Upstream-Äquivalenz" in der Downstream-Struktur muss die Upstream-Kontextreferenz des Äquivalenz-Links mit der Ansicht des aktuellen Upstream-Filters übereinstimmen, damit der Äquivalenz-Link in der Tabelle angezeigt wird. Die Upstream-Teileiteration wird mit dem Upstream-Filter verifiziert. Wenn sie noch gültig ist, kann das Objekt angezeigt werden.
Dieses Verhalten kann jedoch geändert werden, indem mit dem Dienstprogramm Einstellungsverwaltung die folgende Einstellung geändert wird: > . Die folgenden Optionen sind verfügbar:
• Nein: Standardeinstellung. Nur die Iterationen der Äquivalenzobjekte, die den angegebenen Filterkriterien entsprechen, werden angezeigt.
• Ja: Alle Iterationen des Objekts werden angezeigt, unabhängig vom angegebenen Filter.
• Nur die neuste Revision jedes Zweigs: Die aktuell iterierten Versionen des Objekts für jeden Zweig, der die angegebenen Filterkriterien erfüllt, werden angezeigt.