Vorkommen mit zugewiesenen Ausdrücken filtern
Der Optionenfilter-Delegate filtert Vorkommen im Teilestrukturbaum und in der Tabelle Vorkommen.
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Der Optionenfilter-Delegate filtert Vorkommen im Teilestrukturbaum nur, wenn sich der Baum im Vorkommenmodus befindet (das heißt, die Menüoption Vorkommen anzeigen wurde ausgewählt).
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Sie können einfache oder erweiterte Ausdrücke zu einem Vorkommen zuweisen. Die Logik für das Filtern von Vorkommen entspricht der für das Filtern von Verwendungs-Links. Der einzige Unterschied ist, dass das System beim Filtern von Verwendungs-Links Ausdrücke, die dem Verwendungs-Link zugewiesen sind, mit Ausdrücken kombiniert, die dem Kind-Teil zugewiesen sind. Beim Filtern von Vorkommen beruht der Optionenfilter nur auf den Ausdrücken, die dem Vorkommen zugewiesen sind.
Unternehmen können das standardmäßige und alternative Filterverhalten für Vorkommen konfigurieren. Insbesondere können Sie bestimmte spezielle Filterrichtlinien für Vorkommen definieren.
Das Standardverhalten filtert die Vorkommen heraus, wenn der erweiterte Ausdruck "False" ausgibt (oder wenn ein einfacher Ausdruck nicht mit den Auswahlmöglichkeiten übereinstimmt, die im Filter ausgewählt wurden).
Das standardmäßige alternative Verhalten filtert die Vorkommen heraus, wenn eine dieser Bedingungen zutrifft:
• Der erweiterte Ausdruck gibt "False" aus.
• Der erweiterte Ausdruck kann nicht evaluiert werden.
• Der einfache Ausdruck stimmt nicht mit den Auswahlmöglichkeiten überein, die im Optionenfilter ausgewählt wurden.
• Der einfache Ausdruck enthält Auswahlmöglichkeiten einer Option, die nicht im Optionenfilter ausgewählt wurde.
Eine Filterrichtlinie für Vorkommen kann im Tag FilterNode wie folgt definiert werden:
<FilterNode type="wt.part.PartUsesOccurrence" parentType=”<type of the parent type of the usage link of the occurrence>” childType=”<type of the child type of the usagelink of the occurrence>”>
"parentType" und "childType" des FilterNode-Elements beziehen sich auf den Typ des Eltern-Teils und den Typ des Kind-Teils des Verwendungs-Links, für den das Vorkommen definiert ist.
Um beispielsweise die Logik für den standardmäßigen alternativen Filter für Vorkommen anzuwenden, deren Verwendungs-Link Teile der Typen ABCPart und CBSPart verbindet, definieren Sie die folgende Richtlinie:
<FilterNode type="wt.part.PartUsesOccurrence" parentType=”wt.part.ABCPart” childType=”wt.part.CBSPart”>
<ExpressionPolicy advanced="true" mode="STANDARD,UNDEFINED"/>
</FilterNode>
Sie können auch die zu filternden Vorkommen beschreiben, wenn ein Ausdruck fehlt. Die Bedeutung der Attribute "type", "partType" und "childType" von "FilterMissingExpression" entspricht der Bedeutung der Attribute des "FilterNode"-Elements. Beispielsweise gibt die folgende Richtlinie an, dass Vorkommen, deren Verwendungs-Link die Teile der Typen ABCPart und CBSPart verbindet, herausgefiltert werden, wenn ihnen kein Ausdruck zugewiesen wurde:
<FilterMissingExpression type="wt.part.PartUsesOccurrence" parentType=”wt.part.ABCPart” childType=”wt.part.CBSPart”/>
Beachten Sie, dass ein Vorkommen seinem Verwendungs-Link untergeordnet ist. Es ist nur im Kontext des Verwendungs-Links vorhanden. Daher wird ein Vorkommen eines bestimmten Verwendungs-Links nur durch den Optionenfilter-Delegate gefiltert, nachdem sein Verwendungs-Link durch den Optionenfilter-Delegate untersucht und im Filterprozess beibehalten wurde. Wenn alle Vorkommen eines Verwendungs-Links herausgefiltert werden, werden auch die Verwendungs-Links herausgefiltert. Anschließend werden alle entsprechenden Verwendungs-Links und Vorkommenknoten aus dem Teilestrukturbaum entfernt.
