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Darstellung aus Daten einer lokalen Datei erstellen
So erstellen Sie eine Darstellung aus einer lokalen Datei für ein Dokument oder ein Teil, die keinem CAD-Dokument zugeordnet sind:
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zum Fenster Neue Darstellung zu navigieren:
So erstellen Sie eine Darstellung aus einer lokalen Datei für ein Dokument:
Erstellen Sie eine neue Registerkarte , und navigieren Sie in der Dropdown-Liste Anpassen zu Allgemein > Darstellungen/Anmerkungen. Suchen Sie den Abschnitt Darstellungen/Anmerkungen, und klicken Sie auf das Symbol Neue Darstellung.
So erstellen Sie eine Darstellung aus einer lokalen Datei für ein Teil, das keinem CAD-Dokument zugeordnet ist:
Wählen Sie auf der Informationsseite eines Teils im Menü Allgemein das Element Darstellungen aus, und klicken Sie dann auf das Symbol "Neue Darstellung" .
oder
Klicken Sie im Produktstruktur-Browser in der Tabellen-Kopfzeile auf das Symbol "Neue Darstellung" .
Im Fenster Neue Darstellung ist die Erstellung einer Darstellung in folgende Schritte unterteilt:
1. Darstellungsattribute definieren
2. Eingabequelle wählen
1. Darstellungsattribute definieren
Geben Sie mithilfe der folgenden Felder und Kontrollkästchen die erforderlichen Informationen ein:
Darstellungsdetails
Feld
Beschreibung
Name
Geben Sie einen Namen für die Darstellung ein.
Geben Sie bis zu 60 Zeichen ein. Ohne Eingabe eines Namens wird ein Standardwert verwendet.
Beschreibung
Geben Sie eine kurze Beschreibung der Darstellung ein.
Sie können bis zu 4.000 Zeichen eingeben. Dieses Feld muss nicht ausgefüllt werden.
Als Standarddarstellung festlegen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Als Standarddarstellung festlegen, um diese Darstellung als Standard festzulegen.
2. Eingabequelle wählen
Klicken Sie auf die Schaltfläche Lokale Daten verwenden als Eingabequelle, und geben Sie die folgenden Optionen an:
Eingabequelle
Option
Beschreibung
CAD-Typ
Wählen Sie in der Dropdown-Liste den CAD-Typ (z.B. Creo Parametric) der lokalen Daten aus. Verfügbare Typen außer Creo Parametric sind CADDS 5, CATIA V4, Profi/Desktop, NX, SolidWorks, CATIA V5, Inventor und Arbortext Editor.
Wird das Feld CAD-Typ leer gelassen, wird davon ausgegangen, dass es sich bei den lokalen Daten um vorkonvertierte Creo View Daten handelt.
CAD-Name
Geben Sie die Namensinformationen ein, die für die Konvertierung der CAD-Daten erforderlich sind. Im Falle einer Baugruppe ist das normalerweise die übergeordnete Datei.
Name von lokaler Datei
Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um die lokale Datendatei auszuwählen. Dieses Feld muss ausgefüllt werden.
Beachten Sie dabei Folgendes:
Enthält die Eingabedatei vorkonvertierte Creo View Daten, entspricht sie einem der folgenden Dateitypen:
PVZ
ZIP
JAR
OL
PLT
HPGL
DWG
DXF
CC
CCZ
Ein zusätzlicher Dateityp, gemäß Definition des Systemadministrators
Wenn die Eingabedatei eine PVZ-, ZIP- oder JAR-Datei ist, sind darin eine einzelne PVZ-Datei sowie weitere von Creo View unterstützte Dateien enthalten, auf die in der PVZ-Datei verwiesen wird.
Enthält der Name der CAD-Datei Nicht-ASCII-Zeichen (z.B. bei Dateien aus dem CATIA-System), treten beim Verwenden von ZIP-Dateien möglicherweise Probleme auf. In diesem Fall fügen Sie die einzelne CAD-Datei einer JAR-Datei hinzu, und geben Sie im Feld Name von lokaler Datei die JAR-Datei an.
Miniaturansicht generieren
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Miniaturansicht generieren, wenn für diese Darstellung eine Miniaturansicht erstellt werden soll.
Beachten Sie beim Erstellen von Darstellungen aus lokalen Daten Folgendes:
Wurde im Feld CAD-Typ ein CAD-Systemtyp angegeben, enthält das Feld Name von lokaler Datei die eigentliche CAD-Datei, außer wenn mehrere Dateien festgelegt werden müssen.
Sind mehrere Dateien vorhanden, enthält das Feld Name von lokaler Datei den Namen einer ZIP- oder JAR-Datei, die sämtliche benötigten CAD-Dateien umfasst.
Wenn die Darstellung z.B. ausgehend von einer CAD-Baugruppe erstellt werden soll, handelt es sich um eine ZIP- oder JAR-Datei, die neben der Baugruppendatei selbst alle abhängigen CAD-Dateien der Baugruppe enthält. Das Feld CAD-Name enthält den Namen der übergeordneten Baugruppendatei (die ZIP- oder JAR-Datei), für die die Darstellung erstellt wird.
Die ZIP- oder JAR-Datei kann eine Verzeichnisstruktur enthalten, die benötigt wird, damit die CAD-Dateien richtig referenziert werden. Die Verzeichnisse werden beim Dekomprimieren der Datei beibehalten.
Die Datei der obersten Ebene befindet sich in der ZIP- oder JAR-Datei nicht in einem Verzeichnis. Wenn auf die Dateien über deren Namen und nicht über relative Verzeichnisse verwiesen wird, erstellen Sie in der ZIP- oder JAR-Datei keine Verzeichnisse.
Wird eine Darstellung aus CADDS5-Daten erstellt, bei denen sich ein Teil aus mehreren Dateien zusammensetzt, sind alle Dateien in einer ZIP- oder JAR-Datei enthalten, und der dem CADDS-Format entsprechende Name des Teils wird im Feld CAD-Name angegeben. (Bei CADDS5 können nur Einzelteile angegeben werden.)
Enthält die angegebene ZIP- oder JAR-Datei nur eine einzelne CAD-Datei, muss der Name nicht im Feld CAD-Name angegeben werden.
Es wird automatisch die Datei aus der ZIP- oder JAR-Datei verwendet.
In CAD-Systemen, in denen eine einzelne CAD-Datei mehrere verschiedene Teile und unterschiedliche Formulare enthalten kann, wird das Feld CAD-Name wahlweise verwendet, um anzugeben, welches dieser Teile oder Formulare zum Erstellen der Darstellung verwendet werden soll.
Dies wird z.B. von den folgenden CAD-Systemen unterstützt:
In Creo Parametric bezieht sich dies auf Familienvarianten und vereinfachte Darstellungen.
In Pro/Desktop bezieht sich dies auf Konfigurationen.
In Unigraphics bezieht sich dies auf Referenzsätze.
Zum Konvertieren eines bestimmten Teils aus einer Datei muss der Dateiname im Feld CAD-Name mit dem spezifischen, zu verwendenden Teil mithilfe des Qualifizierer :part: angegeben werden.
Zum Konvertieren eines bestimmten Formulars muss der Dateiname mit dem Qualifizierer :form: angegeben werden. Beide Qualifizierer, :part: und :form:, können gegebenenfalls zusammen benutzt werden.
Wenn Sie z.B. die Familienvariante "1010.prt" aus der Creo Parametric Datei plug.prt konvertieren möchten, müssen Sie in das Feld CAD-Name Folgendes eingeben:
plug.prt:part:1010.prt
Soll für eine Baugruppe "motor.asm" eine vereinfachte Darstellung "cutaway" verwendet werden, müssen Sie für CAD-Name Folgendes eingeben:
motor.asm:form:cutaway
Soll eine Familienvariante "1000cc.asm" von "motor.asm" mit derselben vereinfachten Darstellung verwendet werden, geben Sie unter CAD-Namen Folgendes ein:
motor.asm:part:1000cc.asm:form:cutaway
Dieselbe Konvention wird auch verwendet, wenn Creo View Adapter in der Befehlszeile eingegeben werden.