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Beispielablauf der Top-Down-Methodik
Schritt 1 – Grundlegende Unternehmens-Rahmenkonstruktion für die Produktstruktur in Windchill erstellen
Der Top-Down-Ablauf beginnt in Windchill. Produktarchitekten definieren im Produktstruktur-Browser eine grundlegende Unternehmens-Rahmenkonstruktion für die Produktstruktur. Hierbei verwenden sie Teile- und Baugruppenvorlagen als Platzhalter für neue Teile und fügen vorhandene Produktstrukturmodule ein, die sie wiederverwenden möchten.
Schritt 2 –- Geschäftsdaten zur Entwicklung und Erweiterung der Struktur hinzufügen
Produktentwicklungsteams im gesamten Unternehmen werden gebeten, auf die Produktstruktur zuzugreifen und nicht-geometrische Geschäftsdaten (Teileattribute) beizutragen, zu Zwecken wie Beschaffung, Materialspezifikation, Einhaltung von Vorschriften, räumliche Beschränkungen, Werkzeugsatz usw.
Schritt 3 – CAD-Dokumentvorlagen erstellen und CAD-Startteile für Konstrukteure einchecken
Der Windchill Administrator aktualisiert die in Windchill verfügbaren CAD-Dokumentvorlagen oder erstellt diese neu. Werte und Parameter werden festgelegt, um den Dokumenttyp zu definieren und der Geschäftslogik des Unternehmens zu entsprechen. Entsprechende Werte werden für boolesche Teileattribute wie Sammelteil und Phantom festgelegt, um genaue Stücklistenberichte und Windchill Teilestruktur-Builds sicherzustellen, die für nachfolgende Benutzer erforderlich sind.
Schritt 4 – Ausarbeitung von Produktbaugruppe/Teilegeometrie und Strukturvergleich
CAD-Konstrukteure checken CAD-Startteile in der Produktstruktur aus und beginnen detaillierte Geometriedefinitionsaufgaben in ihren Entwicklungsanwendungen. CAD-Baugruppen- und Komponententeile werden nach Bedarf wieder eingecheckt, um die Produktstruktur zu aktualisieren und die neuesten CAD-Daten mit anderen Entwicklerteams im Unternehmen gemeinsam zu nutzen. Resultierende Änderungsauftragsänderungen werden bearbeitet. Im weiteren Verlauf der Entwicklung vergleichen die Konstrukteure CAD-Dokument- und Windchill Teilestrukturen und lösen etwaige Unterschiede.
Schritt 5 – Validierung und Freigabe der Produktstruktur
Im letzten Schritt wird die Produktstruktur durch Entwicklungsteams des Unternehmens validiert und passiert den abschließenden Prüfungsmeilenstein. Ein genaue Produktstückliste ist jetzt in Windchill für nachfolgende Benutzer und Prozesse wie ERP verfügbar.