Erweitertes MPMLink Produktlebenszyklus-Management mit Objektinitialisierungsregeln anpassen

In Kontexten des Typs Produkt

und Bibliothek

, die mit der Anwendungskontextvorlage MPMLink Produkt mit erweitertem Produktlebenszyklus-Management erstellt wurden, können Sie anhand von Objektinitialisierungsregeln festlegen, welche Lebenszyklusvorlage bei der Erstellung eines neuen Teils verwendet werden soll. Diese Entscheidung wird dann auf Basis der Ansicht getroffen, die bei der Teileerstellung ausgewählt wird. Das nachfolgende Verfahren beschreibt, wie Sie mithilfe einer Objektinitialisierungsregel festlegen, welche Lebenszyklusvorlage einem neuen Teil auf Basis der Ansicht zugeordnet wird, die bei der Erstellung des Teils ausgewählt wird.

Zur Umsetzung dieses Verfahrens müssen Sie eine benutzerdefinierte Ansicht auf Site-Ebene erstellen. Dafür ist Zugriff als Site-Administrator nötig. Außerdem müssen Sie eine benutzerdefinierte Lebenszyklusvorlage auf Anwendungskontextebene erstellen. Dazu ist Zugriff als Lebenszyklus-Administrator oder Anwendungskontext-Administrator erforderlich.

b. Navigieren Sie im Kontext Produkt oder Bibliothek zu Dienstprogramme > Lebenszyklusvorlagen-Verwaltung, und erstellen Sie eine einfache Lebenszyklusvorlage. Alternativ können Sie die Aktion Speichern als für eine vorhandene Vorlage verwenden.

Nur Kontexte des Typs Produkt und Bibliothek, die mit der Anwendungsvorlage MPMLink Produkt mit erweitertem Produktlebenszyklus-Management erstellt wurden, unterstützen diese Konfiguration.

b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Regel für MPMLink Teile, und wählen Sie Herunterladen aus. Öffnen Sie die heruntergeladene Datei in einem einfachen Texteditor oder einem XML-Editor. Die Datei enthält den folgenden XML-Code:

<AttributeValues objType="wt.part.WTPart">

<AttrValue id="lifeCycle.id" algorithm="com.ptc.core.foundation.lifecycle.
server.impl.LifeCycleTemplateAttributeAlgorithm">
<Value algorithm="com.ptc.windchill.mpml.algorithm.
ViewToLifeCycleAlgorithm">
<Attr id="view.id"/>

<Arg>
<?loc-begin key="BASIC_LIFECYCLE_STATE" match=
"commonLifeCycles.xml:BASIC_LIFECYCLE_NAME" maxlen="30"?>Basic<?loc-end?>
</Arg>

<Arg>Manufacturing</Arg>

<Arg>
<?loc-begin key="MANUFACTURING_LIFECYCLE_STATE" match=
"MPMLinkLifeCycles.xml:MANUFACTURING_LIFECYCLE_NAME" maxlen="30"?>
Manufacturing<?loc-end?>
</Arg>
</Value>
</AttrValue>
</AttributeValues>

c. Fügen Sie den Namen der Ansicht und den Namen der Lebenszyklusvorlage in einem Paar Argument-Tags hinzu. In diesem Beispiel lauten die Namen der Ansicht und des Lebenszyklus wie folgt:

<Arg>CustomViewName</Arg>
<Arg>CustomLifecycleName</Arg>

In der XML-Datei der Objektinitialisierungsregel müssen immer genau ein Argument für den Standardlebenszyklus und genau zwei Argumente für jede Zuordnung hinzugefügt werden: der Name der Ansicht und der Name der Lebenszyklusvorlage. Wenn der Lebenszyklusname nicht lokalisiert wird, können Sie die Argument-Tags <Arg> mit den <?loc>-Zeichenfolgen weglassen. Andernfalls fügen Sie jeweils die Arguments-Tags für die Lokalisierung hinzu.

e. Klicken Sie auf der Seite Objektinitialisierungsregeln mit der rechten Maustaste auf die Regel für MPMLink Teile, und wählen Sie Bearbeiten

aus. Das Fenster Objektinitialisierungsregel bearbeiten wird geöffnet. Klicken Sie im Feld XML-Datei auf Durchsuchen, und wählen Sie die bearbeitete XML-Datei auf dem lokalen Laufwerk aus. Klicken Sie auf OK.

3. Erstellen Sie ein neues Teil im Produkt oder in der Bibliothek, um sich zu vergewissern, dass die Objektinitialisierungsregel ordnungsgemäß die gewünschte Lebenszyklusvorlage anwendet, wenn das Objekt mit der angegebenen Ansicht erstellt wird. Im hier verwendeten Beispiel wird Teilen, die mit der Ansicht "CustomViewName" erstellt werden, die Lebenszyklusvorlage "CustomLifecycleName" zugeordnet.