Übersicht über Modalanalysen
Beschreibung
Bei einer Modalanalyse werden Eigenschwingungen und Eigenmodenformen eines Modells berechnet.
Die Reaktionen auf die Eigenschwingungen Ihres Modells werden auch erkennbar, wenn Sie es in einer der folgenden dynamischen Analysen zeitabhängigen sowie Oszillations- bzw. Vibrationslasten aussetzen:Zeit-, Frequenz-, stochastische oder Stoßanalysen durchführen können.
Führen Sie eine Modalanalyse durch, wenn Sie mit Creo Simulate Folgendes berechnen möchten:
Frequenzen von Eigenresonanzen (Eigenwerte) des Modells
Relative Verschiebungen der Geometrie, wenn das Modell mit diesen Frequenzen (Eigenmoden oder Eigenvektoren) vibriert
Diese Eigenfrequenzen sind dann für den Konstrukteur von Interesse, wenn die Struktur Erregerschwingungen ausgesetzt wird. In diesem Fall kann das Bauteil mitschwingen und versagen, wenn die Erregerfrequenzen mit der Eigenfrequenz der Struktur übereinstimmen. Selbst wenn die Erregerfrequenz nicht ganz mit der Eigenfrequenz übereinstimmt, können unerwünschte Resonanzeffekte auftreten, wenn die Frequenzen nahe genug beieinander liegen.
In der Modalanalyse kommt es darauf an, die Massen- und Steifigkeitsverteilung präzise zu modellieren. Kleine KEs, die für die statische Spannungsanalyse von Bedeutung sind (um Spannungskonzentrationen zu vermeiden), sind für die Modalanalyse weniger wichtig.
Bei der Entscheidung, welche Faktoren in die Analyse einbezogen werden müssen, sollten Sie folgende Aspekte des Modells berücksichtigen:
Die Anzahl der Schwingungseigenmoden, die berechnet werden sollen
Den gewünschten Frequenzbereich
Den Randbedingungsstatus des Modells
Unter Umständen müssen auch die Auswirkungen von Vorspannungen in die Analyse einbezogen werden, z.B. wenn Sie die Schwingungen einer Struktur unter Zugspannung untersuchen möchten. In diesem Fall empfiehlt sich eine Modalanalyse mit Vorspannung.
In den meisten Fällen sollten Sie bei Modalanalysen die Definition von Symmetrien vermeiden, da sonst nur die symmetrischen Eigenmoden erfasst werden.
Anforderungen
0 oder 1 Randbedingungssatz
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