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Randbedingungen bei komprimierten Mittenflächen
Bei komprimierten Volumenkörper-Bauteilen in Baugruppen fügt Creo Simulate nach Möglichkeit automatisch eine starre strukturmechanische Randbedingung hinzu, die komprimierte Kurven oder Flächen so miteinander verbindet, dass ihre Vernetzung kompatibel ist und beide Elemente in einem Verarbeitungslauf gemeinsam verformt werden.
Creo Simulate kann Randbedingungen dieser Art hinzufügen, wenn die Volumenkörper-Bauteile relativ dünn sind (z.B. bei zwei sich überlappenden und aneinander ausgerichteten Plattenelementen). Die Randbedingung wird bei jeder Durchführung einer Analyse und beim Wechsel vom integrierten in den unabhängigen Modus hinzugefügt.
Die Abbildung unten zeigt zwei relativ dünne Volumenkörper mit sich überschneidenden Flächen. Wenn diese Volumenkörper auf ihre Mittenflächen komprimiert werden, entsteht ein Spalt zwischen den Schnittbereichen der Mittenflächen. Die beiden Volumenkörper berühren sich somit nicht mehr.
Die von Creo Simulate hinzugefügten Randbedingungen überbrücken jedoch diesen Spalt und verbinden somit die überlappenden Bereiche der beiden komprimierten Flächen miteinander.
Die folgende Abbildung zeigt eine Baugruppe, die zwei Volumenkörper mit einem "T"-förmigen Schnittbereich enthält. Wenn diese Volumenkörper auf ihre Mittenflächen komprimiert werden, fügt Creo Simulate zwischen der Kante der einen Mittenfläche und dem entsprechenden Bereich der anderen Mittenfläche eine Randbedingung ein.
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