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Allgemeine Einführung: Dialogfenster "Bewegungshülle erzeugen"
Klicken Sie nach Ausführung einer Analyse oder Wiederherstellung einer .pbk-Datei im Dialogfenster Wiedergaben (Playbacks) auf , um das Dialogfenster Bewegungshülle erzeugen (Create Motion Envelope) aufzurufen. In diesem Dialogfenster können Sie ein Facetten-Bewegungshüllenmodell erzeugen, das die vollständige Bewegung des Mechanismus darstellt. Sie können Bewegungshüllen auf die gleiche Weise wie Standardteile exportieren.
Folgende Einstellungen müssen beim Erzeugen einer Bewegungshülle definiert werden:
Qualität (Quality) – Geben Sie über die Pfeile einen Wert zwischen 1 und 10 ein, um den Qualitätsgrad des Bewegungshüllenmodells festzulegen.
Die Qualität ist umgekehrt proportional zur Größe der Dreiecke, die für die Erzeugung des facettierten Modells verwendet werden. Durch eine niedrigere Einstellung werden schneller weniger und größere Dreiecke erzeugt, wodurch eine gröbere Darstellung der Bewegungshülle erzielt wird. Durch eine höhere Einstellung werden viele kleinere Dreiecke erzeugt, wodurch eine detailliertere, genauere Darstellung erreicht wird. Durch Erhöhen des Qualitätsgrads wird die Darstellung des Modells genauer, die Erzeugung dauert jedoch länger.
Es empfiehlt sich, eine niedrige Qualitätseinstellung zu verwenden, die Ergebnisse in einer Vorschau anzuzeigen und den Qualitätsgrad nach Bedarf schrittweise zu erhöhen.
Komponenten (Components) – Wählen Sie die Teile, Starrkörper oder Unterbaugruppen des Mechanismus, die in der Bewegungshülle enthalten sein sollen. Alle Komponenten werden standardmäßig ausgewählt, und die Anzahl der Komponenten wird im Textfeld angezeigt. Klicken Sie auf , und heben Sie die Auswahl für die auszuschließenden Komponenten auf.
Besondere Handhabung (Special handling) – Die Kontrollkästchen Skelette ignorieren (Ignore skeletons) und Sammelflächen ignorieren (Ignore quilts) sind standardmäßig aktiviert. Wenn zum Erzeugen der Bewegungshülle Skelette oder Sammelflächen im Modell verwendet werden sollen, deaktivieren Sie diese Kontrollkästchen.
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Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema "Sammelflächen" oder "Skelette" im Hilfe-Center.
Dreieckpaare umkehren (Invert triangle pairs) – Klicken Sie, nachdem Sie eine Bewegungshülle erzeugt und in der Vorschau angezeigt haben, auf Dreieckpaare umkehren (Invert triangle pairs), um auf die entsprechenden Optionen zuzugreifen und die Bewegungshülle anzupassen. Wenn die automatisch berechnete Bewegungshülle die Bewegung des Mechanismus nicht genau darstellt, klicken Sie auf , und klicken Sie dann auf die Kante zwischen zwei Dreiecken. Die Dreiecke werden durch die beiden anderen Dreiecke ersetzt, die sich durch die vier Eckpunkte der Dreiecke zu einem Tetraeder zusammensetzen.
Ausgabeformat (Output format) – Eine Bewegungshülle kann in einem von vier Formaten gespeichert werden:
Teil (Part) (Standardeinstellung) – Erzeugt eine Teiledatei (.prt) mit normaler Geometrie.
L-Teil (LW Part) – Erzeugt ein Lightweight-Teil (.prt-Datei) mit einfacher, facettierter Geometrie.
STL (STL) – Erzeugt eine .stl (Stereolithographie)-Datei.
VRML – Erzeugt eine VRML-Datei (.wrl).
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Weitere Informationen finden Sie unter "Tesselierte Dateien" im Hilfe-Center.
Name der Ausgabedatei (Output file name) – Der Standarddateiname der Bewegungshülle basiert auf dem Namen des Quellmodells und hat das Format model_name_env0001. Wenn es sich bei dem Quellmodell um eine vereinfachte Baugruppendarstellung handelt, lautet der Standardname des Bewegungsmodells simplifiedrepname_env0001. Die Erweiterung .prt wird automatisch an Teiledateinamen, die Erweiterung .stl an STL-Dateinamen und die Erweiterung .wrl an VRML-Dateinamen angehängt.
Standardschablone verwenden (Use default template) – Wenn Sie eine Standardschablone definiert haben, wird diese Schablone bzw. dieses Startmodell für das Bewegungshüllenteil verwendet. Klicken Sie auf Datei (File) > Optionen (Options) > Konfigurationseditor (Configuration Editor), um die Konfigurationsdatei-Option start_model_dir festzulegen, um die Position für die Standardschablone anzugeben. Durch Einsatz einer Schablone als Startmodell können Sie wichtige Folien, Bezugs-KEs und Darstellungen in das Bewegungshüllenmodell aufnehmen. Es ist schwierig, dies nach dem Exportieren des Bewegungshüllenmodells auszuführen.
Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um Grafik- und Text-Feedback zu den Informationen zu erhalten, die im Bewegungshüllenmodell erfasst werden. Eine schattierte Darstellung des Bewegungshüllenmodells wird angezeigt, und im Meldungsfenster wird die Anzahl von Dreiecken angegeben, aus denen die Facetten des Modells bestehen.
Wenn Sie das Ausgabeformat Teil (Part) oder Lightweight-Teil (Lightweight part) eingestellt haben und auf Erzeugen (Create) klicken, wird ein Volumenkörper im Bewegungshüllenmodell erzeugt. Aktivieren Sie dieses Modell, und speichern Sie es mit der Befehlsfolge Datei (File) > Speichern (Save) in einer Teiledatei.
Wenn Sie als Ausgabeformat STL oder VRML gewählt haben, wird die Datei mit der Erweiterung .stl bzw. .wrl im aktuellen Arbeitsverzeichnis gespeichert. Das Dialogfenster Bewegungshülle erzeugen (Create Motion Envelope) bleibt geöffnet, und das Quellmodell bleibt als aktuelles Objekt in der Sitzung geladen.
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