Postprocessing
Es gibt drei Möglichkeiten, Konturen auf geometrischen Elementen anzuzeigen:
Über Registerkarte "Ansicht" (View)
1. Wählen Sie im Flow Analysis Baum eine Berandung/ein Volumen/eine Schnittstelle aus.
2. Wählen Sie zum Anzeigen der Kontur die gewünschte Variable in der Liste Variable (Variable) unter der Gruppe Fläche (Surface) auf der Registerkarte Ansicht (View) der Eigenschaftenkonsole aus.
Über Anzeigebereich
1. Wählen Sie eine Berandung/ein Volumen/eine Schnittstelle im Arbeitsfenster aus.
2. Wählen Sie zum Anzeigen der Kontur die gewünschte Variable unter der Option
Variable (Variable) im Anzeigebereich aus.
Über Legende
1. Wählen Sie eine Berandung/ein Volumen/eine Schnittstelle im Arbeitsfenster aus.
2. Wählen Sie zum Anzeigen der Kontur die gewünschte Variable in der Dropdown-Liste "Legende" (Legend) aus.
Schnittansicht
Schnitte, die auch als Querschnitte bezeichnet werden, sind abgeleitete planare Flächen, die die Domäne oder Volumen schneiden (mit einer Orientierung und an einer Position, die Sie angeben). Verwenden Sie Schnitte, um KEs oder eine Variable (Variable) anzuzeigen.
Erzeugen Sie einen Schnitt, indem Sie die Schritte unten befolgen:
1. Klicken Sie auf > . Die Registerkarte Flow Analysis (Flow Analysis) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf
Neues Projekt (New Project).
3. Klicken Sie in der Gruppe
Post-Processing (Post-processing) auf
Schnittansicht (Section View). Im Flow Analysis Baum wird unter
Derived Surfaces ein neues Element
Section 01 erzeugt.
4. Wählen Sie Section 01 aus.
5. Klicken Sie in der Eigenschaftenkonsole auf die Registerkarte Modell (Model).
6. Geben Sie unter Fläche (Surface) die folgenden Werte an:
◦ Typ (Type) – Ebene X (Plane X), Ebene Y (Plane Y), Ebene Z (Plane Z)
◦ Position (Position) – Geben Sie die Koordinate an, oder ziehen Sie den Schieberegler, um die Position des Schnitts anzupassen. Der Schnitt kann auch verschoben werden, indem Sie die im Arbeitsfenster angezeigte Schnittsenkrechte ziehen.
Raster auf einem Schnitt anzeigen
| Druck: [Pa] : Fluss 101343.937500 101313.132813 |
1. Wählen Sie im Flow Analysis Baum unter Abgeleitete Flächen (Derived Surfaces) die Option Section 01 aus.
2. Geben Sie die folgenden Werte an:
a. Fläche (Surface) – Ja (Yes)
b. Raster (Grid) – Ja (Yes)
Konturen für Variablen auf einem Schnitt
2. Geben Sie unter Fläche (Surface) als Variable (Variable) Density: [kg/m3] : Common oder Cell Volume: [m3] : Common an.
Überwachungspunkte
Ein Punkt ist eine angegebene Koordinate des Typs X (X), Y (Y) oder Z (Z) in einem Modell, die zum Aufzeichnen von Variablen oder Eigenschaftendaten an dieser Position verwendet wird. Die Position eines Punktes wird mit einer bestimmten Netzzelle basierend auf seiner Position am Beginn einer Simulation verknüpft. Wenn das Netz sich bewegt, bewegt sich der Punkt mit der Zelle. Wenn ein Punkt sich mit dem Netz bewegt, wird die neue Position nicht grafisch aktualisiert.
Um einen Überwachungspunkt zu erzeugen, führen Sie die nachfolgenden Schritte aus:
2. Klicken Sie auf
Überwachungspunkte (Monitor Points). Im Flow Analysis Baum wird unter
Überwachungspunkte (Monitor Points) ein neues Element
Point 01 angezeigt.
Sie können die Position eines Punktes in der Eigenschaftenkonsole festlegen.
Echtzeit-Taster
Ein Echtzeit-Taster zeigt den Wert der angezeigten Variable auf einem Volumen, einer Berandung oder einer Schnittstelle zusammen mit der X-, Y- und Z-Koordinate an der Position des Mauszeigers an. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Echtzeit-Taster zu verwenden:
1. Zeigen Sie die Variable auf dem gewünschten Volumen, der Berandung oder der Schnittstelle an, indem Sie die im Thema zu Konturen auf Volumina, Berandungen und Schnittstellen genannten Schritte ausführen.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Post-Processing" (Post Processing) die Option Real-time Probe aus.
3. Bewegen Sie den Mauszeiger an die gewünschte Position auf den sichtbaren Flächen.
4. Die Variablenwerte und Koordinaten an dieser Position werden in einem Dialogfenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirms angezeigt.
Stromlinien
| Geschwindigkeitsmagnitude : [m/s] : Fluss 5.969755 0.000000 |
Verwenden Sie Stromlinien, um den Flusspfad zu verfolgen. Stromlinien zeigen die Richtung, in der sich ein flüssiges Element zu einem beliebigen Zeitpunkt bewegt. Das Aussehen einer Stromlinie hängt von Folgendem ab:
• Liniendicke (Line Thickness) – Steuert die Dicke der Stromlinien. Die Dicke wird als absoluter Wert (m) angegeben.
• Animations-Zeitgröße (Animation Time Size) – Wenn diese Option auf eine positive reelle Zahl ungleich Null festgelegt ist und eine Zuweisung für die Stromlinien-Anzeigevariable vorgenommen wurde, wird jede Stromlinie in mehrere Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt bewegt sich weiter entlang der Flussrichtung mit einer Geschwindigkeit proportional zur lokalen Fließgeschwindigkeit. Die Länge eines Stromlinienabschnitts entspricht der lokalen Geschwindigkeit mal der Animationszeitgröße.
• Maximale integrale Schritte (Maximum Integral Steps) – Schränkt ein, wie weit ein Stromlinien-Algorithmus eine Stromlinie verfolgt. Dies verhindert, dass das Stromlinien-Modul übermäßig viel Rechenzeit aufwendet, um eine Stromlinie zu verfolgen, die Schleifen bildet oder fast stagniert. Ein kleinerer Wert reduziert die Anzahl der Berechnungen, beendet jedoch möglicherweise eine Stromlinie früher als gewünscht.
Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, um eine Stromlinie zu erzeugen:
1. Wählen Sie im Flow Analysis Baum eine Domäne aus.
2. Klicken Sie auf
Physik-Modul (Physics Module). Das Dialogfenster
Auswahl eines physischen Modells (Physical Model Selection) wird geöffnet.
3. Doppelklicken Sie unter Verfügbare Module (Available Modules) auf Streamline, und klicken Sie auf Hinzufügen (Add).
4. Klicken Sie auf Schließen (Close), um das Dialogfenster Auswahl eines physischen Modells (Physical Model Selection) zu schließen. Es wird ein neues Element Streamline im Flow Analysis Baum angezeigt.
Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, um eine Stromlinie zu aktivieren:
1. Wählen Sie eine allgemeine Berandung aus, bei der die Stromlinie beginnen soll.
2. Legen Sie in der Eigenschaftenkonsole auf der Registerkarte Modell (Model) die Option Release Particle auf Ja (Yes) fest.
Isofläche
| Geschwindigkeitsmagnitude: [m/s] : Fluss 1.000000 0.000000 |
Isoflächen sind Flächen, die Regionen kleiner als (Below Value), gleich (Single Value) oder größer als (Above Value) ein angegebener Skalarwert einer ausgewählten Variable (Variable), abgeleiteten Variable oder Eigenschaft enthalten. Isoflächen (Isosurfaces) können auch die Region zwischen zwei Skalarwerten mit Value Range enthalten.
Um eine Isofläche zu erzeugen, führen Sie die nachfolgenden Schritte aus:
2. Im Flow Analysis Baum wird unter Derived Surfaces ein neues Element Isosurface 01 angezeigt.
Die Form einer Isofläche hängt von Isosurface Variable, Typ (Type)und Wert (Value) ab (festgelegt in der Eigenschaftenkonsole).
Legende
Wenn Sie eine Variable verwenden, um Farbe auf ein Anzeigeobjekt (Volumen, Berandung, Stromlinie usw.) anzuwenden, wird der Variable eine Legendenleiste zugeordnet, um die Variablenwerte jeder einzelnen Farbe zuzuordnen.
Die Legendenleiste enthält die folgenden Optionen:
• Variable (Variable): Wählen Sie die Variable in der Dropdown-Liste aus.
• Unit of the variable: Wählen Sie das Material in der Dropdown-Liste aus.
• Variablenbereich (Variable Range): Ziehen Sie die Schieberegler oben und unten, um den maximalen und minimalen Bereich der angezeigten Variable zu steuern.
• Aktualisieren (Refresh): Setzen Sie den Bereich auf die minimalen und maximalen Werte zurück.
• Die folgenden Optionen stehen unter der Option
"Mehr" (More) zur Verfügung:
◦ Automatisch aktualisieren (Auto Refresh): Bei Aktivierung wird der Bereich beim Fortschreiten der Simulation aktualisiert.
◦ Werte anzeigen (Show Values): Zeigt die Werte zwischen Minimal- und Maximalwerten in der Legende an.
◦ Farbzuordnung für Verlauf (Smooth Color Map): Wechselt zwischen glatten und abgestuften Farbzuordnungen für Flächen. Wenn die Option "Farbzuordnung für Verlauf" (Smooth Color Map) aktiviert ist, ist der Übergang von Farben über die Fläche fortlaufend und es entsteht eine Farbzuordnung für Verlauf.
◦ Lokaler Bereich (Local Range): Setzt den Bereich auf die minimalen und maximalen Werte der Variablen zurück, die den ausgewählten geometrischen Elementen entsprechen.
◦ Farbschema (Color Scheme): Wählen Sie zwischen zwei Farbschemata: blau-rot und blau-violett.
◦ Anzahl der Farben (Number of Colors): Gibt die Anzahl der Legendenfarben an.
XY-Plots
Die quantitativen Ergebnisse der Simulation werden unter Verwendung von XY-Plots angezeigt. Prüfen Sie die Ergebnisse für Berandungen, Volumen oder Überwachungspunkte wie Massenstrom, Temperatur, etc.
Um ein XY-Plot zu erzeugen, führen Sie die nachfolgenden Schritte aus:
1. Wählen Sie im Flow Analysis Baum unter Ergebnisse (Results) eine Berandung aus.
2. Klicken Sie in der Gruppe
Post-Processing (Post-processing) auf
XY-Plot (XYPlot). Im Flow Analysis Baum wird unter
xyplot1Ergebnisse (Results)
ein neues Element angezeigt.
3. Wählen Sie dieses Element aus.
4. Wählen Sie in der Eigenschaftenkonsole unter Variable (Variable) die Variable, die geplottet werden soll, aus.
Befolgen Sie die nachfolgenden Schritte, um die als Ausgabe in der Plots zu verwendenden Variablen auszuwählen.
1. Wählen Sie unter Allgemeine Randbedingungen (General Boundaries) eine Randbedingung aus oder wählen Sie unter Domänen (Domains) ein Volumen aus.
2. Legen Sie in der Eigenschaftenkonsole für jedes Modul Ausgabe (Output) auf Auswahl durch Benutzer (User Select) aus.
3. Legen Sie die erforderlichen Variablen, wie z.B. Druckkraft (Pressure Force) auf Ja (Yes) fest.