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Allgemeine Einführung: Multifunktionsleiste für Oberflächengüte im 3D-Modus
Die Registerkarte Oberflächengüte (Surface Finish) ist eine kontextabhängige Multifunktionsleisten-Registerkarte, die angezeigt wird, wenn Sie eine neu erzeugte Oberflächengüte platzieren oder eine vorhandene Oberflächengüte auswählen. Sie können die Optionen verwenden, um eine neue Oberflächengüte zu platzieren und die Eigenschaften der ausgewählten Oberflächengüte zu ändern. Wenn Sie ein neues Oberflächengütesymbol platzieren möchten, klicken Sie auf der Registerkarte Anmerkungen erstellen (Annotate) auf . Die Multifunktionsleiste Oberflächengüte (Surface Finish) wird angezeigt.
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Wenn Sie mehrere Oberflächengüten auswählen, wird die Multifunktionsleiste Oberflächengüte (Surface Finish) nicht angezeigt.
Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung, wenn Sie eine Oberflächengüte platzieren:
Galerie (Gallery) – Klicken Sie auf diese Option, um die verfügbaren Oberflächengütesymbole anzuzeigen. Die Galerie enthält die folgenden Abschnitte:
Zuletzt aufgerufen (Recent) – Die zuletzt verwendeten Oberflächengütesymbole. Dieser Abschnitt ist sichtbar, wenn Sie das erste Oberflächengütesymbol platzieren.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Oberflächengütesymbol, und wählen Sie Zuletzt verwendete Elemente löschen (Clear Recent Items) aus, um alle zuletzt verwendeten Oberflächengütesymbole zu löschen.
Verankert (Pinned) – Verankerte Oberflächengütesymbole. Dieser Abschnitt ist sichtbar, wenn Sie mindestens ein Oberflächengütesymbol verankern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Oberflächengütesymbol, und wählen Sie dann An Galerie anheften (Pin to gallery) aus, um das Symbol zu verankern. Das Symbol wird jetzt im Abschnitt Verankert (Pinned) angezeigt.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Symbol, und wählen Sie Verankerte Elemente löschen (Clear Pinned Items) aus, um die Verankerung aller verankerten Symbole aufzuheben.
Wenn Sie die Verankerung eines bestimmten Symbols aufheben möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol, und wählen Sie dann Aus Galerie lösen (Unpin from gallery) aus.
Die Oberflächengüte-Galerie kann folgendermaßen verwendet werden:
Galerie-Optionen
Beschreibung
Galerie (Gallery)
Klicken Sie auf den Pfeil, um die Oberflächengütesymbol-Galerie zu öffnen.
Wählen Sie aus, welche Art von Oberflächengütesymbolen Sie in einem bestimmten Abschnitt verfügbar machen möchten. Wenn Sie beispielsweise Zuletzt aufgerufen (Recent) auswählen, sind nur die Oberflächengütesymbole im Abschnitt Zuletzt aufgerufen (Recent) verfügbar.
Suchen Sie nach einem Oberflächengütesymbol, indem Sie seinen Namen in das Suchfeld eingeben. Das Oberflächengütesymbol wird angezeigt. Wenn Ihre Suche mehreren Oberflächengütesymbolen entspricht, werden alle übereinstimmenden Ergebnisse angezeigt.
Hiermit können Sie alle Abschnitte erweitern und die Oberflächengütesymbole anzeigen.
Hiermit können Sie alle Abschnitte verkleinern.
Hiermit können Sie einen neuen Miniaturansichtstyp für Oberflächengütesymbole wählen.
Oberflächengütesymbole durchsuchen (Browse Surface Finish Symbols)
Klicken Sie in der Galerie (Gallery) auf Oberflächengütesymbole durchsuchen (Browse Surface Finish Symbols), um die Oberflächengütesymbole von der Festplatte zu verwenden. Verwenden Sie andernfalls die Konfigurationsoption pro_surface_finish_dir, um das Standardverzeichnis für Ihre benutzerdefinierten Oberflächengütesymbole festzulegen.
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Wenn Sie die Galerie (Gallery) zum ersten Mal öffnen, werden Miniaturansichten von Oberflächengütesymbolen generiert und im Ordner .SymImages gespeichert, der sich im Ordner .wf befindet. Wenn Sie die Galerie das nächste Mal öffnen, werden diese Miniaturansichten sofort aus dem Ordner .SymImages geladen. Dies verbessert die Leistung der Galerie. Wenn Sie den Ordner .SymImages löschen, geschieht Folgendes, wenn Sie die Galerie das nächste Mal öffnen:
Alle Leistungsverbesserungen beim Laden der Galerie gehen verloren.
Die Miniaturansichten werden generiert und in einem neuen Ordner .SymImages gespeichert.
Wenn Sie die Multifunktionsleiste Oberflächengüte (Surface Finish) öffnen, wird das zuletzt platzierte Oberflächengütesymbol automatisch an den Cursor angebunden. Wenn Sie jedoch die Anmerkungsebene Flach zum Bildschirm (Flat to Screen) auswählen und das zuletzt platzierte Oberflächengütesymbol für die aktuelle Platzierung ungültig ist, wird automatisch ein zuvor platziertes Oberflächengütesymbol an den Cursor angebunden.
Wenn Sie ein Modell öffnen und Änderungen an der Anzeige der Ordnerstrukturen in der Galerie (Gallery) vornehmen, werden die Änderungen in der ..ui-Datei (im Ordner .wf) gespeichert. Wenn Sie die Galerie das nächste Mal öffnen, werden die Ordnerstrukturen sofort geladen. Wenn Sie beispielsweise einen Ordner erweitern und anschließend die Galerie schließen, wird der Ordner erweitert angezeigt, wenn Sie die Galerie das nächste Mal öffnen. Dies sorgt dafür, dass Ihre bevorzugten Ordner in der Galerie geöffnet bleiben. Die Ordnerstruktur wird auch in folgenden Fällen beibehalten:
Sie öffnen ein Modell in einer Sitzung, erweitern oder verkleinern die Ordner und öffnen dann ein anderes Modell in derselben Sitzung.
Sie öffnen ein Modell in einer Sitzung, erweitern oder verkleinern die Ordner, schließen Creo und öffnen eine weitere Sitzung.
Wenn Sie den Ordner .wf löschen und Creo anschließend erneut öffnen, gehen Leistungsverbesserungen beim Laden der Galerie verloren, und die Galerie (Gallery) wird im Standardzustand geöffnet.
Oberflächengüten-Anpassung (Surface Finish Customization) – Klicken Sie auf diese Option, um die ausgewählten Oberflächengütesymbole anzupassen. Das Erweiterungsfeld Oberflächengüten-Anpassung (Surface Finish Customization) mit den Abschnitten Gruppierung (Grouping), Vorschau (Preview) und Variabler Text (Variable Text) wird geöffnet.
Gruppierung (Grouping) – Eine Liste von Gruppierungsoptionen, um die Eigenschaften eines Symbols zu definieren. Die auf ein Symbol angewendeten Änderungen werden sofort im Arbeitsbereich und im Fensterbereich Vorschau (Preview) angezeigt. Wenn keine Gruppierung verfügbar ist oder die Gruppierung nicht geändert werden kann, zeigt Creo eine Meldung an.
Vorschau (Preview) – Dieser Abschnitt enthält die folgenden Optionen:
Symbole
Beschreibung
Ermöglicht das Anpassen der Zoom-Stufe der in diesem Fensterbereich angezeigten Oberflächengüte.
Schaltet zwischen der Syntax von variablem Text und den Werten von variablem Text um. Standardmäßig werden Werte angezeigt.
Ermöglicht das Hinzufügen von Symbolen zum Feld mit variablem Text. Klicken Sie auf diese Option, um die ISO/ASME/Legacy-Schriftartpalette Symbole (Symbols) entsprechend der Detail-Setup-Option symbol_font anzuzeigen. Sie können dem aktiven Feld für variablen Text Oberflächengütesymbole hinzufügen.
Ermöglicht das Hinzufügen von variablem Text zum Oberflächengütesymbol. Klicken Sie auf die Gruppierungsoptionen, um den variablen Text anzuzeigen.
Anpassung (Customization) – Klicken Sie auf den Pfeil neben Anpassung (Customization), und klicken Sie auf Definitionsname (Definition Name). Das Erweiterungsfeld "Definitionsname des Symbols" (Symbol definition name) wird geöffnet. Das Feld enthält den Namen des Oberflächengütesymbols, das Sie ausgewählt haben. Sie können den Namen des Oberflächengütesymbols nicht bearbeiten, aber Sie können den Namen auswählen und kopieren, was für Symbollegenden in Notizen hilfreich ist.
Eigenschaften (Properties) – Ermöglicht das Definieren von Höhe, Verhältnis, Winkel und Farbe des ausgewählten Oberflächengütesymbols.
– Ändert den Winkel des Oberflächengütesymbols zwischen 0, 90, 180 oder 270 Grad. Klicken Sie zum Ändern des Winkels wiederholt auf das Symbol, bis der gewünschte Winkel erreicht ist. Die Ansicht des Winkels wird im Arbeitsfenster angezeigt.
Klicken Sie auf Farbe (Color), um die Farbe eines Oberflächengütesymbols zu ändern. Sie können diese Eigenschaft mit der Konfigurationsoption allow_color_change_for_symbols steuern.
Wiederholen-Modus (Repeat Mode) – Klicken Sie auf diese Option, um mehrere Varianten eines Oberflächengütesymbols mit den ausgewählten Einstellungen zu erzeugen. Wählen Sie beispielsweise ein Oberflächengütesymbol aus, wählen Sie den Winkel und die Höhe aus, und klicken Sie dann auf , um Varianten des Oberflächengütesymbols mit dem Winkel und der Höhe zu erzeugen. Sie können diesen Modus mit der Konfigurationsoption surface_finish_repeat_mode steuern.
Wenn Sie den Winkel des Oberflächengütesymbols ändern, werden neue Varianten mit dem neuen Winkel erzeugt.
Wenn Sie das Oberflächengütesymbol im Wiederholen-Modus ändern, wird der Platzierungsmodus auf den Standardmodus "Automatisch" (Automatic) zurückgesetzt, bis Sie einen Platzierungstyp auswählen.
Abbrechen (Cancel) – Klicken Sie auf diese Option, um die Erzeugung des Symbols abzubrechen. Sie können auch ESC drücken.
Nachdem Sie ein Oberflächengütesymbol platziert oder ausgewählt haben, stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
Referenzen (References) – Ermöglicht das Ändern der Referenzen, die zum Erzeugen des ausgewählten Oberflächengütesymbols verwendet werden. Sie können eingeschränkte oder nicht eingeschränkte Referenzen hinzufügen.
Eingeschränkte Referenz – Dieser Referenztyp kann nicht von anderen Oberflächengüte-Anmerkungen wiederverwendet werden. Alle Platzierungsreferenzen werden als eingeschränkte Referenzen hinzugefügt.
Nicht eingeschränkte Referenz – Dieser Referenztyp wird verwendet, um zusätzliche Oberflächengüte-Anmerkungen hinzuzufügen.
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Vor Creo 9 wurden eingeschränkte Referenzen als Modellreferenzen bezeichnet.
Das Dialogfenster Referenzen (References) enthält die folgenden Registerkarten:
"Einzeln" (Individual) – Für die ausgewählte Oberflächengüte hinzugefügte Referenzen und Referenztypen.
"Flächensätze" (Surface sets) – Flächen für die ausgewählte Oberflächengüte. Wenn Sie einen aufgelisteten Flächensatz auswählen, werden einzelne Flächen, die der Oberflächengüte hinzugefügt werden, im Modell hervorgehoben.
Pfeilstil (Arrow Style) – Klicken Sie auf diese Option, um den Stil des Pfeils zu ändern. Sie können auch die Hinweislinie oder den Ansatzpunkt der Hinweislinie auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und dann Pfeilstil (Arrow Style) auswählen.
Verwenden Sie die Optionen Symbolanpassung (Symbol Customization) und Eigenschaften (Properties), um die Einstellungen des Oberflächengütesymbols zu ändern.
Optionen (Options) – Steuert die Position von modellgesteuerten Oberflächengütesymbolen.
Abhängigkeiten (Dependencies) – Diese Option ist nur im Zeichnungsmodus aktiviert. Steuert die Position des modellgesteuerten Oberflächengütesymbols, das in der Zeichnung angezeigt wird.
Platzierungsposition (Placement Position) – Sie können als Platzierungsposition des ausgewählten Oberflächengütesymbols Gesteuert durch Modell (Driven by model) festlegen.
Ansatz (Attachment) – Sie können als Ansatzpunkt des ausgewählten Oberflächengütesymbols Referenzen gesteuert durch Modell (References driven by model) oder Ansatzpunkt(e) gesteuert durch Modell (Attach point(s) driven by model) festlegen.
Ausweisung (Designation) – Diese Option ist im Zeichnungsmodus deaktiviert. Hiermit können Sie Anmerkungen als Steuerungseigenschaften ausweisen.
Ausweisen (Designate) – Hiermit können Sie Anmerkungen als Steuerungseigenschaften ausweisen.
Steuerungseigenschaften (Control Characteristics) – Wählen Sie ein Oberflächengütesymbol aus, das als Steuerungseigenschaften dienen soll, oder wählen Sie für die Fertigung erforderliche kritische Produktinformationen aus. Sie können nach diesen Steuerungseigenschaften suchen und sie wiederverwenden, ohne das Modell in Creo aus Windchill zu öffnen.
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