Allgemeine Einführung: Seitenkurven und Berandungsverbundflächen
Sie können die Geometrie von verbesserten Verbundflächen steuern, so dass sich die Form und die Eigenschaften der Seitenkurven auf die Form der Verbundfläche übertragen. Obwohl das System die Geometrie der Verbundflächen unter Berücksichtigung des festgelegten Seitenkurveneinflusses ändert, ist das Ergebnis ein einigen Fällen optisch ohne Werkzeuge zur Flächenvisualisierung oder Analyse nicht zu erkennen. Wenn Sie den Seitenkurveneinfluss aktivieren, ergeben sich die folgenden Flächen.
Unidirektionale Verbundflächen
Bei einer unidirektionalen Verbundfläche erzeugt das System für Randbedingungen, die als tangential oder krümmungsstetig festgelegt sind, die Seitenkanten der Verbundfläche als tangential zu den Seitenkanten der Referenz. Die nächsten beiden Abbildungen veranschaulichen den Seitenkurveneinfluss auf unidirektionale Verbundflächen. Die erste Abbildung zeigt eine Fläche, die ohne Seitenkurveneinfluss erzeugt wurde.
1. Verbundfläche, erzeugte Tangente oder C2 zu den Referenzflächen
2. Referenzflächen
3. Seitenkurven
4. Berandungskurven
5. Seitenkurven
Die zweite Abbildung zeigt eine Fläche, die mit Seitenkurveneinfluss erzeugt wurde. In diesem Beispiel werden die Seitenkurven herangezogen, um die Form der Seitenberandungen (Kurven a und b) für die Verbundfläche zu ermitteln.
1. Seitenkurven
2. Wählen Sie diese Begrenzungen.
Bidirektionale Verbundflächen
In bidirektionalen Verbundflächen wird das Verhalten der Seitenkurven (welche an die gewählte Berandung grenzen) auf die Flächenform entlang der angegebenen Berandung übertragen (siehe folgende Abbildung). Wenn Sie den Seitenkurveneinfluss auf Berandung 1 anwenden, werden die Formen der Seitenkurven a und b entlang Berandung 1 in die Flächenform übertragen.
1. Berandung 1
Die nächsten beiden Abbildungen veranschaulichen den Seitenkurveneinfluss auf bidirektionale Verbundflächen. Beachten Sie, dass die Verbundfläche mit einer Nadelwalzenkrümmung dargestellt wird, um die feinen Unterschiede in der Flächenform zu unterstreichen. Wenn der Seitenkurveneinfluss verwendet wird, behalten Nadelwalzenkurven dasselbe Kurvenmuster der Seitenkurven länger bei als bei Flächen ohne Seitenkurveneinfluss.
Die erste Abbildung zeigt eine Fläche, die ohne Seitenkurveneinfluss erzeugt wurde.
Die zweite Abbildung zeigt eine Fläche, die mit Seitenkurveneinfluss erzeugt wurde.
1. Der Pfeil zeigt auf die Kurven, für die Seitenkurveneinfluss festgelegt wurde. Diese Kurveneigenschaften werden auf die Verbundfläche übertragen.