Allgemeine Einführung: Laminatschicht
Ein Laminat besteht aus mehreren übereinandergelegten Ebenen oder Faserlagen. Beim Definieren eines 3D-Schalenelements als Laminatschicht können Sie Folgendes tun:
Eigenschaften der einzelnen Faserlagen festlegen
Spannungsergebnisse der einzelnen Faserlagen nacheinander ermitteln (nativer Modus)
Faserlagendicke und -orientierung parametrisch darstellen
Im Dialogfenster Ergebnisse können Sie die Eigenschaften der einzelnen Faserlagen überprüfen.
Unter Abbildung einer Laminatschicht ist das Schalenelement einer Laminatschicht abgebildet.
Wenn Sie im Dialogfenster Schaleneigenschaften definieren (Shell Property Definition) die Option Laminatschicht (Laminate Layup) wählen, werden im Dialogfenster zusätzlich die folgenden Elemente angezeigt:
Sie müssen für jede Faserlage folgende Daten eingeben:
Typ (Type) – Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Option (einzelne Folie) oder (mehrere Folien oder Sub-Laminate).
Einheit (Unit) – Wählen Sie in der Dropdown-Liste eine Einheit für die Dicke aus.
Anzahl
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Die Felder Dicke (Thickness) und Einheit (Unit) sind für Sub-Laminatfolien inaktiv. Der Netto-Dickenwert wird in der PSU-Einheit angegeben.
Mit den Schaltflächen auf der rechten Seite des Dialogfensters können Sie die Laminatschicht-Tabelle bearbeiten.
Verbundmaterialien können mit der Option Laminatschicht (Laminate Layup) leichter modelliert werden als mit der Option Laminatsteifigkeit (Laminate Stiffness). Zudem vereinfacht diese Option die Berechnung der Faserlagenspannungen durch den Postprozessor.
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Im FEM-Modus unterstützt Creo Simulate nur die Schaleneigenschaften der Laminatschicht und Materialorientierungen, die Flächen mit NASTRAN zugewiesen wurden. Wenn Sie eine Analyse mit einem anderen Gleichungslöser ausführen, weist Creo Simulate Sie darauf hin, dass Sie diese Analyse mit dem ausgewählten Gleichungslöser nicht ausführen können.