Definitionen
Eigenfrequenz – Anzahl der Bewegungszyklen, die in einer Sekunde auftreten. Berechnet unter Verwendung der Federkonstante und der Masse .
Dabei gilt:
Eigenfrequenz (Hz)
Federkonstante
Masse (kg)
Nullverschiebung – Position einer dynamischen Berandung während des Modell-Setups. Kann einen Versatz von der Setup-Position einschließen, sodass die dynamische Berandung nicht der Setup-Position entspricht, wenn die Verschiebung 0 ist.
Verschiebung (m) – Betrag der linearen Translation einer dynamischen Berandung relativ zur Null-Verschiebungsposition in der GDGL "Translation (1 FG) (Translation (1 DOF))". Bei vorgegebenen Bewegungsbedingungen entspricht die Verschiebung der vorgegebenen Verschiebung.
Geschwindigkeit (m) – Betrag der Geschwindigkeit einer dynamischen Berandung in der GDGL "Translation (1 FG) (Translation (1 DOF))". Eine positive Geschwindigkeit hat dieselbe Richtung wie die Bewegung. Bei vorgegebener Bewegung entspricht die Geschwindigkeit der Zeitableitung der vorgegebenen Verschiebung.
Beschleunigung (m/s2) – Betrag der Beschleunigung einer dynamischen Berandung. Bei vorgegebener Bewegung entspricht die Beschleunigung der Zeitableitung der Geschwindigkeit für die vorgegebene Verschiebung.
Dämpfungskraft (N) – Eine Kraft, die die Bewegung eines vibrierenden Körpers steuert. In einer Feder fungiert beispielsweise die Luft als Dämpfungsmedium. Eine positive Dämpfungskraft hat dieselbe Richtung wie die Bewegungsrichtung.
Federkonstante – Eine Variable in der Federkraft in der Kraftausgleichsgleichung. Die mit der Federkonstante verbundene Federkraft steht einer Vergrößerung der Verschiebung entgegen.
Federkraft (N) – Basiert auf Vorspannkraft, Federkonstante und Verschiebung. Eine positive Federkraft hat dieselbe Richtung wie die Bewegungsrichtung.
Federvorspannkraft (N) – Kraft der Feder, wenn die Verschiebung eine Nullverschiebung ist. Die Nullverschiebung ist nicht gleich der Anfangsverschiebung. Die mit dieser Kraft verbundene Federkraft steht einer Vergrößerung der Verschiebung entgegen.
Fluidkraft (N) – Die Strömungskraft umfasst Druck- und Schubkräfte. Eine positive Fluidkraft hat dieselbe Richtung wie die Bewegung.
Reibungskraft (N) – Normalkomponente der Kontaktkraft und des Reibungskoeffizienten.
Nettokraft (N) – Beitrag von Kräften wie Strömungskraft, Dämpfungskraft, Federkraft aufgrund der Federvorspannkraft und Federkonstante , Kontaktreibung und jeder zusätzlichen Kraft am Körper. Eine positive Nettokraft hat dieselbe Richtung wie die Bewegung.
Dabei gilt:
Nettokraft (N)
Strömungskraft (N)
Dämpfungskraft (N)
Federkraft (N)
Zusätzliche Kräfte (N)
Schubkraft (N)
Null-Winkelverschiebung – Position einer dynamischen Berandung während des Modell-Setups. Kann einen Versatz von der Setup-Position einschließen, sodass die dynamische Berandung nicht der Setup-Position entspricht, wenn die Verschiebung 0 ist.
Winkelverschiebung (Angular Displacement) (Grad) – Betrag der Rotation einer dynamischen Berandung relativ zu ihrer Null-Winkelverschiebungsposition. Der Winkel und die positive Rotationsrichtung beruhen auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass der Winkel gegen den Uhrzeigersinn zunimmt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt. Bei vorgegebener Bewegung entspricht die Winkelverschiebung der vorgegebenen Winkelverschiebung.
Winkelgeschwindigkeit (Angular Velocity) (Rad/s) – Betrag der Winkelgeschwindigkeit einer dynamischen Berandung. Das Vorzeichen der Winkelgeschwindigkeit basiert auf der Rechte-Hand-Regel und dem Rotationsachsenvektor für das Rotationsmodul (1 FG), sodass eine positive Winkelgeschwindigkeit gegen den Uhrzeigersinn auftritt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt. Bei vorgegebener Bewegung entspricht die Winkelgeschwindigkeit der Zeitableitung des vorgegebenen Winkels, konvertiert in Rad/s.
Winkelbeschleunigung (Angular Acceleration) (Rad/s2) – Betrag der Rotation einer dynamischen Berandung relativ zur Null-Winkelverschiebungsposition in der GDGL "Rotation (1 FG) (Rotation (1 DOF)). Der Winkel und die positive Beschleunigungsrichtung beruhen auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass der Winkel gegen den Uhrzeigersinn zunimmt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt. Bei vorgegebener Bewegung entspricht die Winkelbeschleunigung der Änderung der Winkelgeschwindigkeit basierend auf der vorgegebenen Winkelverschiebung.
Dämpfungsmoment (Damping Torque) (N–m) – Basiert auf der Winkelgeschwindigkeit und dem Dämpfungskoeffizienten. Das Vorzeichen des Dämpfungsmoments basiert auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass ein positives Dämpfungsmoment gegen den Uhrzeigersinn auftritt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt.
Fluid-Drehmoment (N–m) – Hydrodynamisches Drehmoment. Das Vorzeichen des Fluid-Drehmoments basiert auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass ein positives Fluid-Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn auftritt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt.
Federdrehmoment (N–m) – Basiert auf Verschiebungswinkel, Torsionsvorspannmoment und Torsionskonstante. Das Vorzeichen des Federdrehmoments basiert auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass ein positives Federdrehmoment gegen den Uhrzeigersinn auftritt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt.
Verzögerungsmoment (N-m) – Durch Dämpfung verzögertes Drehmoment. Hängt von der Rotationsgeschwindigkeit und dem benutzerdefinierten Dämpfungskoeffizienten ab.
Nettodrehmoment (N–m) – Beitrag von Drehmomenten wie Strömungsmoment, Dämpfungskraft, Federdrehmoment aufgrund von Torsionsvorspannmoment und Torsionskonstante sowie jedes zusätzliche Drehmoment und jede zusätzliche Kontaktreibung. Das Vorzeichen des Nettodrehmoments basiert auf dem Rotationsachsenvektor und der Rechte-Hand-Regel, sodass ein positives Nettodrehmoment gegen den Uhrzeigersinn auftritt, wenn die Achse hin zu einem Beobachter zeigt.
Dabei gilt:
Nettodrehmoment (N-m)
Strömungsmoment (N-m)
Dämpfungsmoment (N-m)
Federdrehmoment (N-m)
Zusätzliches Drehmoment (N-m)
Schubmoment (N-m)