So erzeugen Sie neue Subroutinen-Muster
1. Klicken Sie auf > . Das Menü SUBROUTINEN (SUBROUTINES) wird angezeigt.
2. Klicken Sie auf Erzeugen (Create).
3. Um NC-Folgen auszuwählen, aus denen Muster gebildet werden sollen, setzen Sie ein Häkchen neben ihren Namen im Namenslistenmenü, in dem auch die Befehle Alle wählen (Select All) und Alle abwählen (Unsel All) bereitgestellt werden. Klicken Sie zum Abschluss auf Fertig Ausw (Done Sel).
4. Das Dialogfenster Subroutinen (Subroutines) wird angezeigt. Der obere Bereich des Dialogfensters enthält die Optionsfelder und Kontrollkästchen, mit denen Sie den Typ des Subroutinen-Musters und das gewünschte CLDATA-Ausgabeformat angeben können:
◦ Wenn Sie das Optionsfeld Gruppe (Group) aktivieren, wird aus den von Ihnen gewählten Folgen ein Gruppenmuster gebildet. Dies bedeutet, dass die gewählten NC-Folgen und alle Folgen dazwischen ein internes Gruppenmuster bilden. Wenn Sie das Optionsfeld Einzeln (Individual) aktivieren, wird aus jeder einzelnen gewählten Folge ein Muster gebildet. Die Folgen dazwischen sind nicht betroffen.
◦ Wenn Sie das Optionsfeld Absolut (Absolute) aktivieren, wird CLDATA-Code für die Subroutine im Modus Absolut ausgegeben. Wenn Sie das Optionsfeld Inkrementell (Incremental) aktivieren, werden die Befehle MODE/INCR und MODE/ABSOL für jede NC-Folge ausgegeben, die in eine Subroutine eingefügt wurde.
◦ Wenn Sie das Kontrollkästchen Multax aktivieren, wird anstelle von tabellarischen Rotierbefehlen CLDATA-Code ausgegeben.
◦ Wenn Sie das Kontrollkästchen CL kopieren (Copy CL) aktivieren, wird CLDATA-Code ohne die Subroutinen-Definitionen und -Aufrufe ausgegeben. Zur Verwendung dieser Option definieren Sie ein Muster neu, wenn Sie Definitionen von Subroutinen-Mustern in der Ausgabe von CLDATA-Befehlen vorübergehend unterdrücken wollen.
5. Auf der Registerkarte 1. Richtung (1st Direction) können Sie das Muster in der ersten Richtung definieren:
◦ Mustertyp (Pattern Type) – Wählen Sie eines der folgenden Optionsfelder:
Verschieben (Translate) – Verschiebt die CL-Daten entlang den Achsen des Basis-Koordinatensystems. Geben Sie die Verschiebungswerte in die Textfelder X-Wert, Y-Wert und Z-Wert ein.
Rotieren (Rotate) – Rotiert die CL-Daten um eine der Achsen des Basis-Koordinatensystems. Geben Sie die gewünschte Achse durch Aktivieren eines der Optionsfelder X, Y oder Z an. Geben Sie den Wert für die Rotation in das Textfeld Winkel (Angle) ein.
KSys (Csys) – Mit diesem Optionsfeld können Sie Koordinatensysteme für das Platzieren von Varianten der Subroutine wählen oder erzeugen. Für jede Variante werden die korrekten TRANS/ROTATE-Anweisungen anhand der Position des Koordinatensystems berechnet, das für diese Variante bezüglich des Basis-Koordinatensystems angegeben wurde. Klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen (Select), um die Koordinatensysteme zu erzeugen, auszuwählen, zu entfernen oder anzuzeigen.
◦ Basis-Koordinatensystem (Base Coordinate System) – Geben Sie an, ob das Koordinatensystem Maschine (Machine) oder NC-Folge (NC Sequence) als Basis-Koordinatensystem für die Musterbildung aus CLDATA-Code verwendet werden soll.
◦ Anzahl (Number) – Geben Sie die Anzahl der Varianten in der ersten Richtung an.
6. Auf der Registerkarte 2. Richtung (2nd Direction) können Sie das Muster in der zweiten Richtung definieren. Sie enthält die gleichen Optionen wie die Registerkarte 1. Richtung (1st Direction), mit dem einzigen Unterschied, dass das Optionsfeld KSys (Csys) durch Keine (None) ersetzt wird, was kein Muster in dieser Richtung bedeutet (dies ist die Voreinstellung).
7. Auf der Registerkarte Spannelement (Fixture) können Sie den Wert des Spannelementversatz-Registers inkrementieren.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Spannelementkorrektur verwenden (Use Fixture Compensation) aktivieren, wird der Befehl "SET/OFSETL, n" für jedes Folgenmuster ausgegeben, wobei n für die Nummer des Spannelement-Versatzregisters steht, die wie folgt definiert wird:
◦ Ausgangsregister (Initial Register) dient zum Festlegen der Nummer des Spannelement-Versatzregisters für die erste Variante.
◦ Inkrement in 1. Richtung (1st Direction Increment) dient zum Festlegen des Inkrements für jede nachfolgende Variante in der ersten Richtung.
◦ Inkrement in 2. Richtung (2nd Direction Increment) dient zum Festlegen des Inkrements für Varianten in der zweiten Richtung. Dieses Textfeld erscheint nur dann, wenn das Subroutinen-Muster bidirektional ist.
◦ Mit der Schaltfläche Benutzerdefiniert (Custom) wird das Dialogfenster Subroutinen-Spannelementversatz einrichten (Subroutine Fixture Offsets Setup) geöffnet. Hier werden alle Varianten des Musters (basierend auf der Anzahl der Varianten in jeder Richtung) sowie die aktuellen Registernummern für die einzelnen Varianten aufgeführt (basierend auf den Werten für die Textfelder Ausgangsregister (Initial Register), Inkrement in 1. Richtung (1st Direction Increment)und Inkrement in 2. Richtung (2nd Direction Increment)).
Wählen Sie eine Variante, für die Sie den Spannelementversatz anpassen wollen, und geben Sie den neuen Wert in das Textfeld Spannelementversatz (Fixture Offset) ein. Mit der Schaltfläche Zurücksetzen (Reset) setzen Sie alle Versätze auf die Voreinstellung zurück. Klicken Sie OK an, um die Anpassung der Versätze abzuschließen.
8. Klicken Sie im Dialogfenster Subroutinen (Subroutines) auf OK (OK), um das Subroutinen-Muster zu erzeugen.
| NC-Folgen, die in ein Subroutinen-Muster eingefügt wurden, können nicht für ein anderes Subroutinen-Muster ausgewählt werden. Definieren Sie statt dessen das vorhandene Muster um. |