Fertigung > Fertigung > Schnellfräsen > So erzeugen Sie automatische Entgraten-Folgen
So erzeugen Sie automatische Entgraten-Folgen
1. Stellen Sie sicher, dass die aktive Operation eine Fräs- oder Fräs/Dreh-Arbeitszelle referenziert.
* 
Das Fräs/Dreh-Arbeitszentrum ist verfügbar, wenn Sie über die auf Complete Machining basierende und die auf ModuleWorks basierende Spritzgussbearbeitungslizenz verfügen.
2. Klicken Sie in der Gruppe Schnellfräsen (High Speed Milling) auf Fräsen (Mill) > Automatisches Entgraten (Auto Deburring). Die Registerkarte Automatisches Entgraten (Auto Deburring) wird geöffnet.
3. Je nach Typ der Arbeitszelle, die von der Operation referenziert wird, können Sie eine der folgenden Optionen auswählen:
– 3-Achsen-Bearbeitung
– 5-Achsen-Bearbeitung
4. Klicken Sie auf Werkzeug-Manager (Tool Manager), oder wählen Sie Werkzeuge editieren (Edit Tools) im Werkzeug-Listenfeld aus, um das Dialogfenster Werkzeug-Setup (Tools Setup) zu öffnen und ein neues Schnittwerkzeug hinzuzufügen oder Werkzeugparameter zu ändern. Die Werkzeug-Liste enthält nur Werkzeuge, die für den Schritt gültig sind.
* 
Um Werkzeuge für den aktuellen Schritt und den aktiven Kopf auf der Werkzeugmaschine anzuzeigen, stellen Sie die Option INCLUDE_ALL_TOOLS_IN_LIST auf YES ein.
Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Werkzeuge (Tools) auswählen.
5. Um das Werkzeug und seine Orientierung im Arbeitsfenster in der Vorschau anzuzeigen, klicken Sie rechts vom Werkzeug-Listenfeld auf . Die Schaltfläche ist verfügbar, sobald ein Werkzeug ausgewählt ist.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) wählen. Nachdem Sie ein Werkzeug ausgewählt haben, ist die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) im Kontextmenü des Arbeitsfensters verfügbar.
Um die Werkzeugvorschau zu verlassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Arbeitsfenster, und wählen Sie im Kontextmenü Werkzeugvorschau abbrechen (Cancel tool preview) aus, oder klicken Sie erneut auf die Schaltfläche .
6. Um das Koordinatensystem zu ändern, das die Orientierung des Schritts definiert, klicken Sie auf den Kollektor neben und wählen ein Koordinatensystem aus. Wenn das Koordinatensystem der Operation sich vom Schritt-Koordinatensystem unterscheidet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kollektor für die folgenden Optionen:
Standard (Default) – Ersetzt das ausgewählte Koordinatensystem durch die Standardreferenz. Die Standardeinstellung ist die Orientierung, die aus dem vorherigen Schritt oder aus der Operation kopiert wird.
Informationen (Information) – Zeigt Informationen zum ausgewählten Koordinatensystem an.
* 
Nachdem Sie ein Koordinatensystem für eine NC-Folge festlegen, bleibt sie bestehen, bis Sie sie ändern.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Orientierung (Orientation) wählen.
7. Wählen Sie folgende Optionen auf der Registerkarte Referenzen (References) aus:
Referenzteil (Reference part) – Klicken Sie in das Feld, und wählen Sie im Arbeitsfenster ein Referenzteil aus. Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Referenzteil (Reference part) auswählen.
Alle Kanten einschließen (Include all edges) – Standardmäßig werden alle Kanten in einem Referenzteil bearbeitet. Heben Sie die Auswahl auf, indem Sie auf die Option klicken.
Kanten ausschließen (Exclude edges) – Wählen Sie die Kanten aus, die nicht bearbeitet werden sollen.
Kanten einschließen (Include edges) – Wenn Sie die Option Alle Kanten einschließen (Include all edges) deaktivieren, können Sie die zu bearbeitenden Kanten auswählen.
8. Legen Sie auf der Registerkarte Parameter (Parameters) die erforderlichen Fertigungsparameter fest.
Sie können auch auf klicken, um Parameter aus einem früheren Schritt zu kopieren, oder auf , um für das Schnellschlichten spezifische Parameter zu editieren. Standardmäßig werden die erforderlichen Parameter für das ausgewählte Werkzeug durch Beziehungen definiert, die Sie im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ändern können.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Parameter (Parameters) wählen.
9. Legen Sie auf der Registerkarte Abstand (Clearance) optional Folgendes fest:
Zurückziehen (Retract) – Geben Sie Typ (Type), Referenz (Reference) und Wert (Value) für die Rückzugsdefinition an. Bei 5-Achsen-Folgen wird der Rückzugstyp standardmäßig auf Automatisch (Automatic) festgelegt.
Start- und Endpunkte (Start and End Points) – Geben Sie Startpunkt (Start point) und Endpunkt (End Point) des Werkzeugwegs für den Schritt an.
Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und im Kontextmenü den Startpunkt (Start Point) und den Endpunkt (End Point) des Schnittwerkzeugs auswählen.
10. Öffnen Sie auf der Registerkarte Optionen (Options) ein Teil oder eine Baugruppe, das bzw. die als Schnittwerkzeugadapter verwendet werden soll. Klicken Sie alternativ auf , um einen Schnittwerkzeugadapter aus einem anderen Schritt zu kopieren.
11. Legen Sie auf der Registerkarte Achsensteuerung (Axis Control) die folgenden Optionen fest:
Neigungswinkel (Tilt Angle) – Geben Sie den Winkel an, in dem das Werkzeug von der Z-Achse geneigt werden kann. Der Winkel muss zwischen –180 bis 180 liegen.
Maximaler Neigungswinkel (Max Tilt Angle) – Geben Sie den maximalen Winkel an, in dem das Werkzeug von der Z-Achse geneigt werden kann. Der Winkel muss zwischen 0 und 180 liegen.
* 
Die Registerkarte Achsensteuerung (Axis Control) ist für das Fräs- oder Fräs-/Dreh-Arbeitszentrum mit 5 Achsen verfügbar.
12. Verwenden Sie die Optionen auf der Registerkarte Prüfflächen (Check Surfaces), um die Teile und Flächen zu definieren, die als Grenzen für die Werkzeugbewegungen während der Bearbeitung verwendet werden können.
Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Prüfflächen (Check Surfaces) auswählen.
13. Verwenden Sie auf der Registerkarte Prozess (Process) optional eine der folgenden Optionen für den Bearbeitungsschritt:
Veranschlagte Zeit (Calculated Time) – Klicken Sie auf , um die Bearbeitungszeit für den Schritt automatisch zu berechnen. Das Feld Veranschlagte Zeit (Calculated Time) enthält die Zeit.
Tatsächliche Zeit (Actual Time) – Geben Sie die Bearbeitungszeit an.
14. Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften (Properties) optional den Namen oder Kommentare für den Schritt an.
Name – Zeigt den Namen des Schritts an. Sie können einen beliebigen anderen Namen eingeben.
Kommentare (Comments) – Geben Sie die Kommentare für den Schritt in das Textfeld ein, oder verwenden Sie die folgenden Optionen:
– Lesen Sie eine vorhandene Textdatei ein, die Schrittkommentare enthält, und ersetzen Sie die aktuellen Schrittkommentare.
– Fügen Sie den Inhalt einer vorhandenen Textdatei der Schrittkommentare an der Mauszeiger-Position ein. Behalten Sie die aktuellen Schrittkommentare bei.
– Speichern Sie die Kommentare des aktuellen Schrittes in einer Textdatei.
– Übernehmen Sie die aktuellen Schrittkommentare.
15. Klicken Sie auf die Schaltfläche , um ein separates Fenster CL-Daten (CL Data) zu öffnen.
16. Klicken Sie auf , um eine dynamische Vorschau des Werkzeugwegs im Arbeitsfenster abzurufen.
17. Nachdem Sie die erforderlichen Schrittelemente definiert haben, werden die folgenden Schaltflächen in einer Dropdown-Liste verfügbar:
Um den Werkzeugweg wiederzugeben, klicken Sie auf .
Um die Hinterschnittprüfung für Flächen des Referenzteils ausführen, klicken Sie auf .
Um die Simulation der Materialentfernung während der Bearbeitung mit dem Werkzeug anzuzeigen, klicken Sie auf . Die Registerkarte Materialentfernung (Material Removal) mit integrierter Simulationsumgebung wird geöffnet.
18. Wählen Sie eine der folgenden Optionen zum Abschluss der Folge aus:
Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.
Klicken Sie auf , um den Vorgang zu unterbrechen und eines der asynchronen Werkzeuge zu verwenden. Klicken Sie auf zum Wiederaufnehmen.
Klicken Sie auf , um die Änderungen zu verwerfen.