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Allgemeine Einführung: Konstruktionszweige
Bedingte Anweisungen können verwendet werden, um einen Konstruktionszweig zu erzeugen, mit der Sie steuern können, ob ein KE oder eine Komponente in die Konstruktion eingeschlossen wird.
Wenn z.B. die ursprüngliche Konstruktion des Bauteils lautete:
ADD PROTRUSION.....
ADD HOLE.....
ADD CUT.....
Die geänderte Konstruktion sieht möglicherweise wie folgt aus:
ADD PROTRUSION.....
IF d1 > d2
ADD HOLE
...
END ADD
ENDIF
ADD CUT.....
END ADD
Bedingte Anweisungen gelten auch für Baugruppen. Sie steuern, ob ein bestimmtes Bauteil oder eine Unterbaugruppe zur Baugruppe hinzugefügt oder ausgeführt wird. Im folgenden Beispiel wird PART_B nicht verwendet, es sei denn der Parameter DIA hat einen Wert kleiner oder gleich 1.25.
ADD PART BASE_1
....
IF DIA > 1.25
ADD PART PART_A
.....
END ADD
ELSE
ADD PART PART_B
.....
END ADD
ENDIF
Creo Parametric wertet alle bedingten Anweisungen für Pro/PROGRAM KEs neu aus (z.B. IF-Anweisungen), bevor jedes KE regeneriert wird. Dies bewirkt, dass der Befehl Regenerieren (Regenerate) für eine Konstruktion nur einmal aufgerufen werden muss, in der bedingte Anweisungen für Pro/PROGRAM KEs über Auswertungs-KEs und Referenzbemaßungen geändert wurden.
Wenn Sie jedoch einer Konstruktion eine bedingte Anweisung für Pro/PROGRAM KEs hinzufügen, die von einem späteren KE geändert wird, gibt Pro/ENGINEER eine Fehlermeldung aus, dass Konstruktion nun nicht mehr einheitlich ist.