Eine Schweißausklinkung ist eine Öffnung (Schnitt), die ununterbrochene Schweißnähte über Baugruppenkomponenten hinweg ermöglicht. Sowohl die benutzerdefinierten als auch die Standard-Ausklinkungsformen ermöglichen die Automatisierung und Standardisierung der Schweißausklinkungen in Ihrer Konstruktion. Dadurch wird die Konsistenz in der Konstruktion gewährleistet und Zeit eingespart.

Sie können einzelne Schweißausklinkungen erstellen oder Schweißausklinkungen mit Nahtvorbereitungen und Schweißnaht-KEs kombinieren. Schweißausklinkungen können nur mit Nahtvorbereitungen kombiniert werden, wenn Sie gleichzeitig ein Schweißnaht-KE erzeugen.

Sie können eine Schweißausklinkung durch manuelles Festlegen der einzelnen Referenzen erzeugen (Bemaßung, Platzierung, Orientierung und schneidende Teile) oder durch automatisches Übernehmen der Referenzen, indem Sie die Schweißausklinkung in eine Flächen-Schweißnaht oder geometrielose Schweißnaht referenzieren.

Schweißausklinkungen werden mit Koordinatensystemen orientiert. Die x- und y-Ebene werden zum Platzieren der Schweißausklinkung verwendet und die z-Achse definiert Richtung zum Entfernen des Materials. Diese Orientierung ist automatisch. Es kann Fälle geben, in denen diese Art der Orientierung nicht den Anforderungen Ihrer Konstruktion entspricht. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Ausrichtung für die Ausklinkung benötigen, definieren Sie ein alternatives Koordinatensystem und ändern Sie die Schnittausrichtung der Schweißausklinkung.

Mehrere Überschneidungen eines Baugruppen-Bauteils durch eine einzelne Schweißausklinkung sind nicht zulässig. Um mehrere Überschneidungen in einem Bauteil zu erzeugen, erstellen Sie mehrere Schweißausklinkungs-KEs. Das erste Schweißausklinkungs-KE können Sie automatisch erstellen, danach sollten Sie die zusätzlichen Schweißausklinkungs-KEs mit Koordinatensystemen erzeugen, die die Platzierung und Ausrichtung dieser im Bauteil definieren. 

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für mehrere Schweißausklinkungsüberschneidungen: