Der Lösungsprozess in Creo Flow Analysis ist iterativ. Sie können die Gesamtanzahl der Durchläufe (global) für eine stetige Simulation oder die Gesamtanzahl der Durchläufe pro Zeitschritt für eine vorübergehende Simulation beschränken, indem Sie das Konvergenzkriterium auf die erforderliche Konvergenztoleranz festlegen.

Um das Konvergenzkriterium zu ändern, wählen Sie im Flow Analysis Baum unter Physik (Physics) ein Modul aus. Konvergenzkriterium (Converge Criterion) wird in der Eigenschaftenkonsole angezeigt.

Wenn die Korrektur für das Modul unter das Konvergenzkriterium fällt, wird der Code angehalten (stetig) oder fährt mit dem nächsten Zeitschritt fort (transient), wenn das Kriterium für alle anderen Module erreicht ist.

Konvergenzkriterium (Converge Criterion) steuert das Konvergenzkriterium für die Lösungen Druck (Pressure) und Geschwindigkeit (Velocity). Ein kleinerer Wert für das Konvergenzkriterium bedeutet eine höhere Genauigkeit. Der Nachteil eines kleineren Werts für das Konvergenzkriterium sind mehr Durchläufe, was zu mehr Rechenzeit führt. In einigen Fällen wiegt die zusätzliche Genauigkeit den zusätzlichen Aufwand nicht auf. Wenn das Zielkonvergenzkriterium sehr klein ist, sind Sie evtl. nicht in der Lage, es zu erreichen. Wenn dies der Fall ist, verwendet die Lösung die vollständige Anzahl der Durchläufe.

Das Standard-Konvergenzkriterium für eine Simulation des Typs Transient (Transient) ist 0.1 und für eine Simulation des Typs Stetig (Steady) 0.001. Diese Standardwerte bieten in der Regel ausreichend Genauigkeit. Höhere Konvergenz ist für stetige Simulationen erforderlich, da der Anfangsschätzwert häufig weiter von der richtigen Lösung entfernt ist.

Wenn die Konvergenz für die Lösung gut ist, fallen die Werte für das Residuum evtl. nicht ab. Beispiel: Für eine vorübergehende Simulation, die zu einer stetigen Lösung konvergiert, ist die Lösung zu Beginn jedes Zeitschritts ausreichend genau, sodass der Abfall der Residuumwerte nahezu konstant bleibt. In solchen Fällen möchten Sie evtl. ein größeres und weniger strenges Konvergenzkriterium verwenden. Der Abfall der Residuumfehlerwerte für jede aktive Variable wird in der Residuumkonsole angezeigt. Der Maßstab für den Abfall der Residuumwerte ist der Exponent des Residuums, damit ein Abfall von -3 einem Konvergenzkriterium (Converge Criterion) von 0.001 entspricht.

Die Konvergenzparameter für die Module sind: