So erzeugen Sie Fertigungsschablonen
Eine Fertigungsschablone ist eine XML-Datei, die zur Durchführung des Schrittes erforderliche Informationen enthält. Fertigungsschablonen können für einzelne oder für mehrere Schritte erzeugt werden. Die Schritte müssen nicht aufeinanderfolgend sein.
1. Wählen Sie in der Prozesstabelle einen oder mehrere Schritte aus.
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Wenn Sie einen Restschruppen-Schritt in eine Schablone aufnehmen möchten, müssen Sie ebenfalls den Referenzschritt zum Schruppen oder Restschruppen aufnehmen.
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2. Klicken Sie auf
. Das Dialogfenster
Neue Schablone (New Template) wird geöffnet.
3. Der Schablonenname beruht standardmäßig auf dem Namen des ersten gewählten Schrittes. Sie können diesen Namen im Feld Schablonenname (Template Name) ändern. Der Name muss den Dateinamenanforderungen des Betriebssystems entsprechen, und Sie müssen die Erweiterung .xml verwenden.
4. Wenn Sie ein Bild mit der Schablone verknüpfen möchten, geben Sie den Pfad und den Namen der Bilddatei ins Feld
Bild (Image) ein. Hierbei kann es sich um eine GIF- oder JPEG-Datei handeln. Durch Klicken auf die Schaltfläche
neben dem Feld
Bild (Image) können Sie nach Bilddateien suchen. Nachdem eine Bilddatei mit der Schablone verknüpft wurde, können Sie das Bild anzeigen, indem Sie auf
klicken.
5. Auf der Registerkarte Schritte (Steps) werden die Namen der gewählten Schritte aufgelistet. Wenn Sie die Extraktionspriorität festlegen möchten, geben Sie die Zahlen in die entsprechenden Felder Extraktionspriorität (Extraction Priority) ein.
Auf der Registerkarte Schritte (Steps) werden die Namen der gewählten Schritte sowie folgende Spalten aufgelistet:
◦ Geben Sie in der Spalte Extraktionspriorität (Extraction Priority) die Extraktionspriorität für den Schritt an.
◦ Legen Sie in der Spalte Rückzugsebene (Retract Plane) die Rückzugsdistanz für den Schritt fest. Sie können statt des Wertes auch eine Beziehung festlegen.
Lassen Sie diese Spalte leer, um die gleiche Rückzugsebene wie die Operation zu verwenden.
Wenn der Schritt eine andere Rückzugsebene verwendet, wird der Abstand der Rückzugsebene vom Koordinatensystem entlang der Z-Achse in dieser Spalte automatisch angezeigt.
6. Geben Sie ggf. auf der Registerkarte Parameter (Parameters) Parameternamen und -werte für die Schablone an.
| Dies sind nicht die Fertigungsparameter für die NC-Folge, sondern die der Schablone zugeordneten Datenverwaltungsparameter. Die Werte der Fertigungsparameter werden aus dem Schritt abgeleitet, auf dem die Schablone basiert. |
7. Verwenden Sie die Registerkarte Eingabeaufforderungen (Prompts), um eine benutzerdefinierte Eingabeaufforderung für die Referenzen zu definieren, die Sie beim Erzeugen des Schritts gewählt haben. Wenn Sie keine Eingabeaufforderung definieren, verwendet Creo NC die vorhandene interne Eingabeaufforderung.
8. Geben Sie ggf. auf der Registerkarte Notizen (Notes) Kommentare für die Schablone ein.
9. Klicken Sie auf Vorschau (Preview), um die Schabloneninformation im eingebetteten Creo Parametric Browser anzuzeigen. Zur Information gehört das der Schablone zugeordnete Bild, Notizen und spezielle Parameter (falls vorhanden). Sie beinhaltet auch die Liste der in der Schablone inbegriffenen Schritte und eine Liste der erforderlichen Referenzen mit Beschreibungen.
10. Klicken Sie auf OK. Die Schablonendatei wird im XML-Format im aktuellen Arbeitsverzeichnis gespeichert.
| Neben den Parametern und ihren entsprechenden Werten werden außerdem die Beziehungen zwischen den Parametern in der Schablone gespeichert. Diese Beziehungen enthalten nur NC- oder Werkzeugparameter. Die anderen Variablen in diesen Beziehungen werden durch die entsprechenden Werte ersetzt, bevor die Beziehungen in der Schablone gespeichert werden. |