Gleitsymmetrie – Creo Simulation Live
In einer Strömungs-Simulationsstudie kann eine Gleitsymmetrie-Randbedingung auf Flächen, Flächensätze oder ein gesamtes Teil oder einen gesamtes Körper angewendet werden. Wenn die Gleitsymmetrie auf eine Wand angewendet wird, fließt die Flüssigkeit ohne Reibung an der Wand entlang, statt an der Wand zu stoppen.
So definieren Sie eine Gleitsymmetrie-Randbedingung
1. Klicken Sie auf Gleitsymmetrie (Slip Symmetry). Das Dialogfenster Gleitsymmetrie (Slip Symmetry) wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Flächen aus, auf die Sie die Gleitsymmetrie anwenden möchten. Die ausgewählten Flächen werden im Kollektor Flächen (Surfaces) angezeigt.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Löschen (Delete) oder Alle löschen (Delete All) aus, um eine oder mehrere Flächen aus dem Kollektor Flächen (Surfaces) zu entfernen.
3. Klicken Sie auf OK (OK), um eine Gleitsymmetrie-Randbedingung erzeugen.
Beispiel: Gleitsymmetrie-Randbedingung
Das folgende Beispiel zeigt einen Rennwagen in einem Windkanal. Die Eingangsgeschwindigkeit beträgt -30 m/s entlang der Z-Achse. Wenn keine Gleitsymmetrie auf die beiden parallelen Wände und die obere Wand der Einschließung angewendet wird, ist die Flussgeschwindigkeit an den Wänden wie in der Abbildung dargestellt gleich 0. Die blaue Linie zeigt den Wert null für die Geschwindigkeit an, da der Gleichungslöser die Wände der Einschließung als Volumengeometrie behandelt.
1. Flussgeschwindigkeit beim Eintritt beträgt -30 m/s entlang Z-Achse
2. Geschwindigkeit = 0 an den Wänden ohne Anwendung von Gleitsymmetrie auf die Wände
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In diesem Beispiel wurde der Windkanal in X- und Y-Richtung zu Demonstrationszwecken verkleinert. In der Praxis wäre der empfohlene Querschnitt einige Mal größer als das untersuchte Objekt.
Für dasselbe Beispiel können Sie Gleitsymmetrie entlang der beiden parallelen Seitenwände und der oberen Wand der Einschließung anwenden, damit das Fluid entlang der Berandungswände fließt.
1. Eintrittsgeschwindigkeit beträgt -30 m/s
2. Gleitsymmetrie wurde auf die beiden parallelen Seitenwände und die obere Wand der Einschließung angewendet.
In diesem Fall ist die Flussgeschwindigkeit an den Berandungswänden nicht null.
1. Flussgeschwindigkeit beim Eintritt beträgt -30 m/s entlang Z-Achse
2. Gleitsymmetrie wurde auf die beiden parallelen Seitenwände und die obere Wand der Einschließung angewendet.
3. Flussgeschwindigkeit an den Berandungswänden ist nicht null
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