Strategie: Techniken zur Verfeinerung von Geometrie
Die Structure und Thermal ist das Generieren von Elementen der erste Schritt zur Analyse eines Teils oder einer Baugruppe. Creo Simulate erzeugt im Rahmen der Analyse automatisch die benötigten Elemente. In der Regel vernetzt Creo Simulate das Modell automatisch ohne Eingreifen des Benutzers, sofern das Modell korrekt aufgebaut ist. In bestimmten Situationen, z.B. bei Modellen mit geometrischen Inkonsistenzen oder kleinen KEs, können Sie durch folgende Maßnahmen sicherstellen, dass die Vernetzung der Creo Parametric Geometrie einwandfrei funktioniert:
• Voraussetzung für die erfolgreiche Vernetzung ist die
fehlerfreie Geometrie.
• Bereinigen Sie in Ihrem Modell ggf. vorhandene Fehler oder Unstimmigkeiten in der Geometrie. In Fällen, in denen kleine Flächen oder Kanten mit Rundungen Probleme verursachen und nicht umdefiniert werden können, verwenden Sie > im Skizzierer, um eine Skizze zu ändern, oder > oder > . Fügen Sie ggf. Schnitte zu Zug- und Verbundelementen sowie Punkte zu Rundungen mit variablem Radius hinzu.
• Wenn die automatische Vernetzung innerhalb einer Baugruppe scheitert, versuchen Sie, die einzelnen Teile in
Creo Simulate aufzurufen. Dadurch lässt sich feststellen, warum
Creo Simulate keine Elemente erzeugen kann, d.h. ob das Problem auf ein bestimmtes Teil zurückgeht, oder ob das Modell durch die Randbedingungen überbestimmt ist und eine automatische Vernetzung durch zu viele Randbedingungen verhindert wird. Wenn ein einzelnes Bauteil nicht vernetzbar ist, definieren Sie die Geometrie mit Hilfe der
empfohlenen Techniken vollständig. Das Problem lässt sich möglicherweise umgehen, indem Sie einander berührende Bauteile aus identischem Material
zusammenführen und die Randbedingungen für die Baugruppe ändern.
• Durch Unterdrücken aller unnötigen KEs können Sie die Gesamtzahl der erzeugten Elemente verringern und die Geometrie so weit vereinfachen, dass sie sich vernetzen lässt. Insbesondere sollten Sie
KEs unterdrücken, die kleine oder schwer vernetzbare Flächen aufweisen. Dazu gehören Rundungen, nicht ausgerichtete KEs sowie Verbundelemente und Zugelemente mit variablem Querschnitt. Modellieren Sie Rundungen als separate KEs. Wenn eine Rundung Teil des skizzierten KE und kein separates KE ist, können Sie die Skizze in ein Bauteil mit unverrundeten Kanten umwandeln. Wählen Sie dazu das KE im Modellbaum, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie den Befehl Umdefinieren (Redefine).