Moment
Mit einer Momentmessgröße können Sie entweder das Federmoment, das durch Randbedingungen an Strukturen wirkende Moment oder das durch einen imaginären Schnitt wirkende resultierende Moment ermitteln.
Wenn Sie im Dialogfenster Messgrößendefinition (Measure Definition) im Bereich Menge (Quantity) die Option Moment auswählen, werden die folgenden Optionen angezeigt:
• Reaktion bei Randbedingung (Reaction At Constraint)
• Resultierende (Resultant) – Verwenden Sie diese Option, um das resultierende Gesamtmoment zu berechnen, das durch einen imaginären Schnitt im Modell (z.B. Fläche eines Volumenbereichs oder Haft-Schnittstelle zwischen Komponenten) ausgeübt wird.
• Feder
Im Dialogfenster erscheinen außerdem folgende Optionen:
• Komponente (Component) – Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
◦ Betrag (Magnitude)
◦ X
◦ Y
◦ Z
Wählen Sie für die Option X, Y oder Z ein Koordinatensystem aus, und definieren Sie die Messgröße in Bezug dazu. Wenn Sie eine Momentmessgröße mit dem Typ Reaktion bei Randbedingung (Reaction At Constraint) oder Resultierende (Resultant) definieren, müssen Sie auch einen Referenzpunkt auswählen.
• Raumberechnung (Spatial Evaluation) – In diesem Bereich des Dialogfensters werden je nach Ihrer Auswahl unter Menge (Quantity) die folgenden Optionen angezeigt:
◦ Randbedingung (Constraint) – Diese Option wird angezeigt, wenn Sie die Größe Reaktion bei Randbedingung (Reaction At Constraint) ausgewählt haben. Klicken Sie auf 
, und wählen Sie eine Randbedingung aus. Für diese Messgröße müssen Sie auch einen Punkt oder Punkte wählen.
, und wählen Sie eine Randbedingung aus. Für diese Messgröße müssen Sie auch einen Punkt oder Punkte wählen.◦ Flächen (Surfaces), Kanten (Edges) oder Komponenten (Components) – Diese Optionen werden im Bereich Raumberechnung (Spatial Evaluation) angezeigt, wenn Sie die Größe Resultierende (Resultant) auswählen. Wählen Sie die gewünschte Option aus, klicken Sie auf , und wählen Sie im Modell das entsprechende geometrische Element aus. Das ausgewählte Elemente muss den imaginären Schnitt durch das Modell definieren, für den das resultierende Moment berechnet werden soll. Verwenden Sie Flächen, um imaginäre Volumenschnitte, und Kanten und Kurven, um Schalenschnitte zu definieren.
, und wählen Sie im Modell das entsprechende geometrische Element aus. Das ausgewählte Elemente muss den imaginären Schnitt durch das Modell definieren, für den das resultierende Moment berechnet werden soll. Verwenden Sie Flächen, um imaginäre Volumenschnitte, und Kanten und Kurven, um Schalenschnitte zu definieren.Die folgende Tabelle zeigt, wie Sie mit Hilfe dieser drei Optionen einen imaginären Schnitt durch Ihr Modell definieren.
Optionen (Options) | Auswählbare geometrische Elemente | Richtung der resultierenden Messgröße |
|---|---|---|
Flächen | Wählen Sie eine Fläche, einen Flächenbereich oder die Fläche eines Volumenbereichs aus. | Auf der ausgewählten Fläche wird ein violetter Pfeil angezeigt, der die Senkrechte auf den imaginären Schnitt kennzeichnet. Zum Umkehren der Verlaufsrichtung der Senkrechten klicken Sie auf die Fläche. Wählen Sie die Richtung aus, die den Vektor der auswärtigen Senkrechten auf die Flächenkante darstellt. |
Kanten (Edges) | Wählen Sie eine Kante, die Kante eines Flächenbereichs oder die Kante eines Volumenbereichs aus. Bezugskurven können nicht ausgewählt werden. | Auf der ausgewählten Kante des Modells erscheint ein violetter Pfeil, der eine Tangente einer der beiden Kantenflächen kennzeichnet. Klicken Sie auf die Kante, um die andere Flächensenkrechte auszuwählen. |
Komponenten (Components) (nur im Baugruppenmodus verfügbar) | Wählen Sie zwei Komponenten aus. Sie können weder eine Komponente zweimal auswählen, noch können Sie ein bereits ausgewähltes Bauteil erneut auswählen. | Die auswärtige Senkrechte auf den imaginären Schnitt weist von der ersten Komponente zu der zweiten Komponente. Daher wird das resultierende Moment berechnet, das von der ersten Komponente auf die zweite wirkt. |
 | Vergewissern Sie sich, dass keine Lasten oder Randbedingungen auf die Berandung der Fläche angewendet werden, die die Messgröße definiert. Andernfalls können die berechneten Messwerte ungenau sein. |
◦ Punkt (Point) – Diese Option wird im Bereich Raumberechnung (Spatial Evaluation) angezeigt, wenn Sie Menge (Quantity) auf Reaktion bei Randbedingung (Reaction At Constraint) oder Resultierende (Resultant) einstellen. Wählen Sie dann im Modell den Punkt zum Definieren des Moments aus.
◦ Feder (Spring) – Diese Option wird angezeigt, wenn Sie die Größe Feder (Spring) ausgewählt haben. Legen Sie eine Feder fest. Sie können nur eine Zwei-Punkt-Feder oder eine Punkt-zu-Basis-Feder wählen.
• Zeit/Frequenzberechnung (Time/Frequency Eval) – Dieses Kontrollkästchen wird nur angezeigt, wenn Sie Feder (Spring) auswählen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie für die Messgröße eine dynamische Auswertungsmethode wählen möchten. Die einzige verfügbare Methode ist Pro Zeitschritt (At Each Step). Der Wert der Messgröße wird dann von Creo Simulate bei jedem Zeit- oder Frequenzschritt berechnet.
• Gültig für Analysetypen (Valid for Analysis Types) – In diesem Bereich des Dialogfensters Messgrößendefinition (Measure Definition) wird eine Liste der für den ausgewählten Größentyp zulässigen Analysetypen angezeigt.
• Auf Ebene der übergeordneten Baugruppe sichtbar (Visible at higher assembly level) – Diese Option wird angezeigt, wenn Sie im Bereich Menge (Quantity) die Option Resultierende (Resultant) oder Feder (Spring) auswählen. Wenn sie ausgewählt ist, werden die auf Teileebene definierten Messgrößen auch auf Baugruppenebene berechnet.
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