1. Erzeugen Sie einfache Blechteile mit Blechkörpern im Blechmodus. Da viele Komponenten mit Schrauben oder gebogenen Blechzungen gehalten werden, verschieben Sie das Erzeugen dieser KEs am besten auf den Zeitpunkt, wenn die Komponenten eingebaut werden.

2. Bauen Sie alle wichtigen internen Komponenten im Verhältnis zueinander ein. Sie können einfache Stützvorrichtungen oder Blechteile verwenden, die zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig definiert sind, um die Komponenten zu platzieren. Weniger wichtige Komponenten können ebenfalls erst später erzeugt werden.

3. Erzeugen oder modifizieren Sie Blechteile und -körper im Baugruppenmodus unter Verwendung der internen Komponenten als Referenzen. Diese Referenzen sind bei der Erzeugung von Wänden, Sicken-KEs für Versteifungsplatten sowie Stanzlöchern oder Ausklinkungen für die Befestigung der Komponenten hilfreich.

4. Nachdem Sie die Schrank oder das Gehäuse und die Halterungen definiert haben, fügen Sie weitere Blech- oder Baugruppen-KEs hinzu.

5. Erzeugen bzw. wählen Sie eine Biegetabelle, um Materialzuschlagswerte beim Abwickeln des Teils bereitzustellen. Dieser Schritt kann auch am Anfang der Konstruktion ausgeführt werden.

6. Erzeugen Sie im Blechmodus eine Biegefolgetabelle, um die Biegefolgen für jedes Teil und jeden Körper zu definieren, wenn der Körper nicht mit dem Teil verknüpft ist.

7. Fügen Sie eine abgewickelte Variante hinzu. Dadurch wird eine Endabwicklung zum Zeichnen und zur Fertigung erzeugt. Die Daten in der Biegetabelle stellen sicher, dass die Geometrie der Endabwicklung korrekt ist.

8. Dokumentieren Sie die Teile mittels Zeichnungen. Sie können sowohl das generische (fertige) Teil als auch das Teil in der abgewickelten Darstellung (Mehrmodellzeichnung) mit aufnehmen. Zeigen Sie die Bemaßungen jedes Modells an. Fügen Sie anschließend die Biegefolgetabelle als Notiz hinzu.