Allgemeine Einführung: Verlegen
Eine physische Rohrleitung besteht aus Rohren und Formstücken. Bevor man eine neue Leitung verlegen kann, muss man dieser Rohrleitung bestimmte Eigenschaften zuweisen. Diese Eigenschaften sind: ein Name, ein Leitungsdatensatz und Rohrleitungsparameter.
Beim Erzeugen neuer KEs übernimmt das Programm die Voreinstellungen für die Form und Eckentypen aus der aktuellen Leitungsdatensatz-Datei der bereits verlegten Rohrleitung.
Die in einem Leitungsdatensatz definierten Parameter bestimmen die Verlegebedingungen. Während des Verlegens kann man neuen Segmenten, die nach einem Formstück oder nach einem neuen Startpunkt beginnen, einen anderen Leitungsdatensatz zuweisen.
Sie können auch die Leitungsform und den Eckentyp für nachfolgende Segmente ändern.
Während oder nach dem Verlegen kann man Formstücke einsetzen oder alle Rohrleitungsparameter den Konstruktionsanforderungen anpassen. Rohrleitungen können ausschließlich in der Baugruppe oder Unterbaugruppe verlegt werden, zu der sie gehören.
Beim Verlegen sollten Sie folgendes beachten:
• Sie sollten wichtige Referenzen über die Zubehör- oder Komponentengeometrie erzeugen, damit eine automatische Positionskorrektur für die Rohrsegmente möglich ist, wenn ein Zubehörteil oder eine Baugruppenkomponente verschoben wird.
• Sie können beliebige Koordinatensysteme als Anschlusspunkte in der Baugruppe verwenden (wodurch die Namen auch nicht mehr mit PORT beginnen müssen), und können sie definieren, bevor Sie Rohrzubehörteile oder Formstücke einbauen. Das Programm bestimmt die Positionsangaben im Bericht (von/bis) für ein Rohrsegment ausgehend von den Anschlusspunkten, an denen jedes Ende des Segments angesetzt wird:
◦ Wenn das Koordinatensystem zur übergeordneten Baugruppe gehört, wird diese Baugruppe aufgelistet.
◦ Wenn das Koordinatensystem zu einem Teil gehört, wird dieses Teil aufgelistet. Sollte das Teil nicht zu einem Anschlusspunkt hin verlegt sein, wird kein Anschluss gezeigt.