So fügen Sie Frässchritte ein
Zum Einfügen eines neuen Frässchrittes in eine Prozesstabelle müssen Sie sich in einer Prozessansicht befinden. Im Prozess muss mindestens eine Operation definiert sein. Schritte für das Planfräsen, Leitkurvenbearbeitung (2-Achsen- und 3-Achsen-Bearbeitung), Schruppen, Restschruppen, Schlichten, Eckenschlichten sowie für einen manuellen Fräszyklus und das Bohren können vollständig innerhalb der Prozesstabelle definiert werden. Bei anderen Schritttypen wird die normale Benutzeroberfläche zum Definieren einer NC-Folge angezeigt.
1. Markieren Sie in der Prozesstabelle die Zeile, in der Sie den neuen Schritt einfügen möchten, und klicken Sie auf 
. Das Dialogfenster Stufenfrässchritt erzeugen (Create Milling Step) wird angezeigt.
. Das Dialogfenster Stufenfrässchritt erzeugen (Create Milling Step) wird angezeigt.2. Geben Sie den Namen des neuen Frässchrittes ins Feld Name ein, um den vom System generierten Standardnamen zu überschreiben.
3. Wählen Sie den Typ des Frässchrittes aus. Die folgenden Typen sind verfügbar:
◦ PLANFRÄSEN (FACE MILLING)
◦ PROFILFRÄSEN (PROFILE MILLING)
◦ TASCHENFRÄSEN (POCKET MILLING)
◦ EINTAUCHFRÄSEN (PLUNGE MILLING)
◦ SCHLICHTEN (FINISHING)
◦ FLÄCHENFRÄSEN (SURFACE MILLING)
◦ EINSTECHEN (GROOVING)
◦ GEWINDEFRÄSEN (THREAD MILLING)
◦ LEITKURVENFRÄSEN (TRAJECTORY MILLING) (3- bis 5-Achsen-Leitkurvenbearbeitung)
◦ BENUTZERDEFINIERTE LEITKURVE (CUSTOM TRAJECTORY)
◦ KURVENLEITKURVE (CURVE TRAJECTORY) (2-Achsen-Leitkurvenbearbeitung)
◦ SCHRUPPEN (ROUGHING)
◦ RESTSCHRUPPEN (RE-ROUGHING)
◦ SPIEGELN (MIRRORING)
◦ VOLUMENFRÄSEN (VOLUME MILLING)
◦ MANUELLER ZYKLUS (MANUAL CYCLE)
◦ ECKENSCHLICHTEN (CORNER FINISHING)
4. Wählen Sie ggf. im Feld Achse (Axis) die Anzahl von Achsen aus. Die Anzahl auswählbarer Achsen ist auf die Anzahl von Achsen in der übergeordneten Arbeitszelle und den Typ des Frässchritts beschränkt.
 | Sie können die Anzahl der Achsen in der Achsenzelle nicht ändern, während Sie einen Frässchritt editieren. |
5. Wählen Sie Kopf1 (Head1) oder Kopf2 (Head2) im Feld Kopf (Head), um den Fräskopf anzugeben, der für die NC-Folge verwendet werden soll [Kopf1 (Head1) ist die Standardeinstellung]. Kopf1 (Head1) und Kopf2 (Head2) sind nur dann verfügbar, wenn Sie die Fräsoption für beide Köpfe im Dialogfenster "Maschinenfunktionen" (Machine Capabilities) wählen.
| | Die Optionen im Feld Kopf (Head) des Dialogfensters Stufenfrässchritt erzeugen (Create Milling Step) sind nur dann verfügbar, wenn die Arbeitszelle eine 4- oder 5-Achsen-Fräs/Dreh-Arbeitszelle ist. |
6. Klicken Sie auf OK (OK). Die Registerkarte für den ausgewählten Frässchritt wird geöffnet. Wenn Sie z.B. einen Profilfräsen-Schritt erzeugen, wird die Registerkarte Profilfräsen (Profile Milling) geöffnet.
| | Die Fräsen-Registerkarte wird auch angezeigt, wenn Sie in der Symbolleiste unter der Prozesstabelle auf  klicken, um den Schritt zu editieren. |
Eine Fräsen-Registerkarte enthält die folgenden zusätzlichen Registerkarten:
7. Referenzen (References) - Hier können Sie eine Bearbeitungsreferenz auswählen. Dient beim Planfräsen, bei der Leitkurvenbearbeitung und beim Profilfräsen zur Auswahl der geometrischen Referenzen für den Schritt, z.B. der zu bearbeitenden Flächen und der rauen Flächen.
◦ Für Schritte zum Schruppen, Restschruppen, Schlichten und Eckenschlichten stehen die folgenden zusätzlichen Optionen zur Verfügung:
▪ Ermöglicht die Auswahl eines Fräsfensters für den Schritt. Das Fräsfenster ist für alle Schritte, mit Ausnahme von Schritten für das Restschruppen, erforderlich.
▪ Dient beim Schruppen und Schlichten zur Auswahl der Schleifen, die für die Bearbeitung geschlossen werden sollen. Creo NC erzeugt in den ausgewählten Schleifen keinen Werkzeugweg.
▪ Ermöglicht beim Schlichten und Eckenschlichten die Auswahl von Flächen aus dem Referenzmodell, die bei der Bearbeitung von Creo NC ignoriert werden sollen.
Dient beim Planfräsen, bei der 2-Achsen-Leitkurvenbearbeitung [Schritttyp KURVENLEITKURVE (CURVE TRAJECTORY)], beim manuellen Fräszyklus, beim Schruppen, Bohren, Profilfräsen und bei der 3-Achsen-Leitkurvenbearbeitung zur Angabe eines Start- und Endpunkts für den Schritt.
8. Parameter (Parameters) - Hierüber können Sie die erforderlichen Fertigungsparameter festlegen.
Sie können auch auf 
klicken, um Parameter von einem früheren Schritt zu kopieren, oder klicken Sie auf 
, um die Parameter zu editieren, die für den Frässchritt verfügbar sind. Standardmäßig werden die erforderlichen Parameter durch Beziehungen definiert, die Sie im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ändern können.
klicken, um Parameter von einem früheren Schritt zu kopieren, oder klicken Sie auf , um die Parameter zu editieren, die für den Frässchritt verfügbar sind. Standardmäßig werden die erforderlichen Parameter durch Beziehungen definiert, die Sie im Dialogfenster Beziehungen (Relations) ändern können.Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Parameter (Parameters) wählen.
9. Abstand (Clearance) - Hierüber können Sie Folgendes angeben:
◦ Zurückziehen (Retract) – Geben Sie Typ (Type), Referenz (Reference), Orientierung (Orientation) und Wert (Value) für die Rückzugsdefinition an.
◦ Start- und Endpunkte (Start and End Points) – Geben Sie Startpunkt (Start point) und Endpunkt (End Point) des Werkzeugwegs für den Schritt an.
10. Werkzeugbewegungen (Tool Motions) - Ermöglicht Ihnen das Erzeugen, Ändern und Löschen von Werkzeugbewegungen und CL-Befehlen für die Definition der Schnittbewegungen. Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Werkzeugbewegungsoptionen (Tool Motion Options) auswählen.
11. Optionen (Options) – Lässt Sie ein Teil oder eine Baugruppe öffnen, das bzw. die als Schnittwerkzeugadapter verwendet werden soll. Klicken Sie alternativ auf , um einen Schnittwerkzeugadapter aus einem anderen Schritt zu kopieren.
, um einen Schnittwerkzeugadapter aus einem anderen Schritt zu kopieren.Dient beim Profilfräsen dazu, die Anfahr- und Wegfahrachse für die Profilfräsenschichten auszuwählen.
12. Prüfflächen (Check Surfaces) - Lässt Sie die Teile und Flächen definieren, die als Grenzen für die Werkzeugbewegungen während der Bearbeitung verwendet werden können.
Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Prüfflächen (Check Surfaces) auswählen.
13. Verwenden Sie auf der Registerkarte Prozess (Process) optional eine der folgenden Optionen für den Bearbeitungsschritt:
◦ Veranschlagte Zeit (Calculated Time) – Klicken Sie auf 
, um die Bearbeitungszeit für den Schritt automatisch zu berechnen. Das Feld Veranschlagte Zeit (Calculated Time) enthält die Zeit.
, um die Bearbeitungszeit für den Schritt automatisch zu berechnen. Das Feld Veranschlagte Zeit (Calculated Time) enthält die Zeit.◦ Tatsächliche Zeit (Actual Time) – Geben Sie die Bearbeitungszeit an.
◦ Voraussetzungen (Prerequisites) – Klicken Sie auf 
. Das Dialogfenster Schritt wählen (Select Step) wird angezeigt. Wählen Sie einen vorhandenen Schritt aus, der eine Voraussetzung für den neuen Frässchritt ist. Klicken Sie auf OK (OK).
. Das Dialogfenster Schritt wählen (Select Step) wird angezeigt. Wählen Sie einen vorhandenen Schritt aus, der eine Voraussetzung für den neuen Frässchritt ist. Klicken Sie auf OK (OK).14. Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften (Properties) optional den Namen oder Kommentare für den Schritt an.
15. Nachdem Sie die erforderlichen Schrittelemente definiert haben, wählen Sie einen Befehl für die Werkzeugweg-Validierung aus:
◦ Um den Werkzeugweg wiederzugeben, klicken Sie auf den Pfeil neben 
, und wählen Sie aus.
, und wählen Sie aus.◦ Um den Werkzeugweg neu zu berechnen, klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie 
aus.
, und wählen Sie aus.◦ Klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie 
aus, um eine Hinterschnittprüfung für Flächen des Referenzteils durchzuführen.
, und wählen Sie aus, um eine Hinterschnittprüfung für Flächen des Referenzteils durchzuführen.◦ Um die Simulation der Materialentfernung anzuzeigen, während das Werkzeug das Werkstück schneidet, klicken Sie auf den Pfeil neben , und wählen Sie 
aus. Die Registerkarte Materialentfernung (Material Removal) mit integrierter Simulationsumgebung wird geöffnet.
, und wählen Sie aus. Die Registerkarte Materialentfernung (Material Removal) mit integrierter Simulationsumgebung wird geöffnet.16. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, um das Einfügen des Schritts abzuschließen:
◦ Klicken Sie auf 
, um die Änderungen zu speichern.
, um die Änderungen zu speichern.Unter der markierten Zeile wird eine neue Schrittzeile in die Prozesstabelle eingefügt.
◦ Klicken Sie auf 
, um den Vorgang zu unterbrechen und eines der asynchronen Werkzeuge zu verwenden. Klicken Sie auf 
zum Wiederaufnehmen.
, um den Vorgang zu unterbrechen und eines der asynchronen Werkzeuge zu verwenden. Klicken Sie auf zum Wiederaufnehmen.◦ Klicken Sie auf 
, um die Änderungen zu verwerfen.
, um die Änderungen zu verwerfen.