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Weitere Informationen zu Casting
Der Hauptvorgang des Gießens besteht darin, geschmolzenes Metall in einen Formblock einzubringen, in dem das zu fertigende Bauteil als negative Form (die Kavität) enthalten ist. Bei der Verwendung von Creo Parametric in Kombination mit Mold Design and Casting werden Werkzeuge bereitgestellt, mit denen Sie Rohlinge herstellen können, die fehlerfrei sind und alle Konstruktionsanforderungen erfüllen.
Beim Emulieren des Gussprozesses werden alle Arbeitsschritte am Gussmodell ausgeführt. Das Gussmodell ist eine Baugruppe, die aus Konstruktionsmodell, Formblock, Spannelementen, Sandkern und Rohling besteht.
Das Konstruktionsmodell, der Formblock und der Sandkern sind die Basiselemente der Gussmodellbaugruppe. Das Konstruktionsmodell ist das Originalteil. Dieses Modell stellt einen Teil des endgültigen Gussergebnisses dar. Beim Hinzufügen zum Gussmodell wird das Konstruktionsmodell durch ein Referenzmodell ersetzt. Der Formblock ist ein Teil, welches das gesamte Volumen der geschlossenen Gussform darstellt.
Sie gewährleisten eine einwandfreie Entformung aus der Gussform, indem Sie eine Ausformschrägenprüfung am Referenzmodell durchführen. Mittels der in Mold Design and Casting vorhandenen Werkzeuge können die einzelnen Flächen bei Bedarf zusätzlich abgeschrägt werden.
Sie können den Formblock in seine einzelnen Formkomponenten trennen und die optimale Formöffnungssequenz ermitteln. Pro/ENGINEER stellt dabei die Werkzeuge zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie ein negatives Abbild der Konstruktionsmodellgeometrie im Formblock erzeugen. Anschließend wird der Formblock durch benutzerdefinierte Formvolumina und Trennflächen aufgetrennt.