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Alle Geometrieprüfungen
Wenn Sie im Dialogfenster Geometrieprüfung (VDA-Standard) [Geometry CHECK (VDA standard)] auf das Register Alle Geom-Typen (All Geom Type) klicken, wird eine Registerkarte angezeigt. Diese Seite enthält folgende Prüfungen:
Winzige Elemente
In Drahtgeometrie (Standard-Prüfungseinstellung: > 0.02 mm):
1. TOL
GeomIntegrityCHECK meldet die Elemente in Ihrem Modell, die kleiner sind als in den Konfigurationsdateien angegeben. Zudem schlägt GeomIntegrityCHECK die Änderungen vor, die für ein VDA-kompatibles Modell erforderlich sind. Sie können z.B. ein gemeldetes winziges Element löschen, wenn es nicht für die Entwicklung einer Geometrie mit größerem Maßstab erforderlich ist.
Wenn die Größe von Elementen bei bestimmten geometrischen Operationen (z.B. Skalieren und Erzeugen von Versatzlinien), beim Austausch von Daten (z.B. mit einem System niedrigerer Genauigkeit) oder bei einer Weiterverarbeitung nicht einer festgelegten Größe entspricht, können ungültige Elemente und infolgedessen Spalten entstehen. Diese Elemente treten normalerweise durch Erzeugen von Rundungen und durch Schließmechanismen beim Überbrücken von kleinen Spalten oder durch Überlappen auf.
Lösungsvorschlag:
Machen Sie die winzigen Elemente überflüssig, indem Sie die zu verbindenden Elemente erweitern (extrapolieren). Löschen Sie dann die winzigen Elemente. Wahlweise können Sie die winzigen Elemente auch vergrößern und die zu verbindenden Elemente dementsprechend kürzen.
In Flächen (Standard-Prüfungseinstellung: > 0.02 mm):
1. TOL
GeomIntegrityCHECK meldet die Trägerflächen und Einzelträgerflächen (Patches), deren Länge in mindestens zwei entgegengesetzten Richtungen kleiner ist als in den Konfigurationsdateien angegeben. Dieser Fehler kann aufgrund von System- oder Toleranzbereichänderungen zu fehlerhaften Elementen führen. Jedoch können durch Löschen der Trägerflächen oder der Einzelträgerflächen Spalten in der Topologie entstehen.
Darüber hinaus benötigen winzige Elemente einen höheren Speicherplatz und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Kontinuitätsproblemen. Diese Elemente sind oft das Ergebnis einer Systemautomation und der automatischen Schließung von Spalten beim Importieren von Daten aus anderen Systemen.
GeomIntegrityCHECK berichtet zudem über Einzelflächen-Streifen, bei denen das Verhältnis der kleineren Begrenzungen im Vergleich zu einer benachbarten Einzelfläche kleiner als 1:100 ist. Solche Größenverhältnisse sind ein Merkmal für eine schlechte Partitionierung.
1. Einzelfläche 1
2. Einzelfläche 2
GeomIntegrityCHECK kennzeichnet auf jeder der vier Begrenzungen oder Segmentkurven zehn Punkte, die gleich weit entfernt sind. Dann wird aus den resultierenden sich kreuzenden Strecken die Sehnenlänge berechnet. Wenn alle vier Sehnenlängen oder zwei gegenüberliegende Sehnenlängen eines Elements im Vergleich zu einem benachbarten Segment kleiner sind als der in der Konfigurationsdatei angegebene 1 %-Toleranzwert, wird das Element gemeldet.
Lösungsvorschlag:
Vermeiden Sie winzige Elemente, oder machen Sie diese überflüssig, indem Sie die benachbarten Elemente vergrößern und unterteilen.
 
* Eine Fläche besteht aus der Trägerfläche eines Teils, die über die Konturen des Teils herausragen kann. Die Flächen werden im Allgemeinen durch einfache mathematische Berandungskurven berandet und dienen normalerweise als Flächen für berandete Flächen mit komplexen Kantenkurven.
Flächen können aus mehreren Flächensegmenten bestehen, die als Einzelflächen bezeichnet werden. Diese können innerhalb der internen Toleranzbereiche berandet werden. Je nach Anzahl der Segmente (n, m) der Berandungskurve wird eine Fläche aus einer Gruppe von (n) mal (m) Einzelflächen gebildet.
In berandeten Flächen:
GeomIntegrityCHECK meldet berandete Flächen, die kleiner sind als in der Konfigurationsdatei angegeben. GeomIntegrityCHECK berechnet den Trägerflächeninhalt einer berandeten Fläche und vergleicht ihn mit dem VDA-Mindestwert für diese Prüfung.
Trägerflächen, die kleiner als der in der Konfigurationsdatei festgelegte Wert sind, können zu ungültigen Elementen und daher zu Spalten führen, insbesondere bei bestimmten geometrischen Operationen (z.B. Skalieren von Versätzen), beim Austauschen von Daten (in einem System mit geringerer Genauigkeit) oder durch eine Nachbearbeitung (NC).
Lösungsvorschlag:
Löschen Sie die berandete Fläche. Vergrößern Sie die benachbarten Elemente, und passen Sie sie entsprechend an.
 
* Die genau definierten Trägerflächen, die auch als berandete Flächen oder Trägerflächen bezeichnet werden, beschreiben die geometrische Fläche eines Objekts. Falls zutreffend, erfolgt dies einschließlich Bohrungen, Einschüben, Aussparungen usw. auf der Fläche, die mit den Berandungskurven, die auf das Projekt projiziert werden, die Basis darstellt. Die Berandungskurve ist eine endlose, fortlaufende Kurve.
In Volumenkörpern:
1. &=TOL
GeomIntegrityCHECK zeichnet die Volumenkörper auf, deren Ausdehnung in zwei räumlichen Richtungen kleiner ist als in der Konfigurationsdatei angegeben.
Die drei Hauptrichtungen einer Ausdehnung (z.B. die Hauptachse der Trägheit) in einem viereckigen Volumenkörper werden untersucht. Wenn die Ausdehnung des Volumenkörpers in zwei Koordinatensystem-Richtungen kleiner ist als in der Konfigurationsdatei angegeben, wird das Element gemeldet.
Auch das Volumen des Volumenkörpers wird mit dem Wert in der Konfigurationsdatei verglichen. Wenn das Volumen kleiner als der angegebene Wert ist, wird der Volumenkörper gemeldet.
Lösungsvorschlag:
Löschen Sie die markierten winzigen Elemente, sofern diese nicht assoziativ mit einer anderen Geometrie verbunden sind.
 
* Die berandeten Flächen in einem Volumenkörper stellen eine Flächengruppe dar. GeomIntegrityCHECK prüft jede Trägerfläche in einer Flächengruppe.
In Zeichnungen:
GeomIntegrityCHECK meldet die Zeichnungselemente, die kleiner sind als in der Konfigurationsdatei angegeben.
Identische Elemente (mm)
In Drahtgeometrie (Standard-Prüfungseinstellung: > 0.02 mm):
1. TOL
GeomIntegrityCHECK meldet die Elemente, die mit anderen Elementen in demselben Modell identisch sind. Solche Elemente treten oft auf, nachdem Geometrieinformationen in das Modell importiert wurden.
Identische oder doppelte Elemente erhöhen den Speicherplatzbedarf eines Modells. Zudem behindern diese Elemente die NC- und Finite Element Method (FEM)-Operationen sowie die automatische Erkennung von fortlaufenden Kurven.
Lösungsvorschlag:
Überlegen Sie sich genau, welche der identischen Elemente gelöscht werden sollen, und löschen Sie sie dann.
In Flächen:
1. TOL
Identische Elemente beeinträchtigen die automatische Topologieerzeugung. Es wird empfohlen, eines der Elemente in einem identischen Paar zu löschen. Stellen Sie sicher, dass das erforderliche Element beibehalten wird.
In Zeichnungen:
Beim Erzeugen einer Zeichnung können unbeabsichtigt identische Elemente (d.h. mehrere übereinanderliegende Linien unterschiedlicher oder gleicher Länge) entstehen, die den Speicherplatzbedarf des Modells unnötigerweise erhöhen. Identische Elemente können z.B. die automatische Erkennung von fortlaufenden Kurven behindern.
Lösungsvorschlag:
Löschen Sie identische Elemente. Sofern es sich um identische Elemente handelt, können die doppelten Elemente problemlos gelöscht werden. Wenn mehrere Elemente unterschiedlicher Länge vertikal angeordnet sind, ist es in bestimmten Fällen empfehlenswert, das längste Element zu bestimmen und die kürzeren Elemente zu löschen.
Positionskontinuität
 
* Ein Kurvenpfad besteht aus einer oder mehreren Kurven mit mehreren internen Segmenten. Im Allgemeinen müssen bei den Rändern von Segmenten und Kurven Kontinuitätsanforderungen erfüllt werden. Zu diesen Anforderungen gehören Positionskontinuität, Tangentenkontinuität und Krümmungskontinuität.
In Drahtgeometrie (Standardprüfungseinstellung: < 0.02 mm):
1. TOL
2. TOL
Beim Prüfen der Positionskontinuität meldet GeomIntegrityCHECK die Diskontinuitäten in Kurven- und Kurvensegment-Übergangspunkten, bei denen die TOL1-Konfigurationstoleranz überschritten wird. Solche Fehler können in Nachfolgeoperationen, die auf der Einheit von Kurvenpfaden basieren, zu Fehlern führen, insbesondere nach Skalierungs- und Übertragungsvorgängen in einer Systemumgebung mit hoher Genauigkeit.
Bei Kurven wird die Kontinuität hinsichtlich Position, Gradient und Krümmung im Verhältnis zu deren Segmenten geprüft. Bei Anfangs- und Endpunkten von benachbarten Kurvensegmenten oder Kurven wird geprüft, ob der Abstand ausreichend ist. Hierzu wird die Konfigurationstoleranz TOL1 für 3-D-Abschnitte verwendet. Wenn die Entfernung den Toleranzwert überschreitet, werden die entsprechenden Kurven gemeldet.
Lösungsvorschlag:
Fügen Sie ein kleines Füllstück (z.B. ein winziges Element) in die Spalte ein, um zu erreichen, dass die Diskontinuität zu groß wird.
In Flächen:
1. TOL
GeomIntegrityCHECK prüft individuelle berandete Flächen und deren Segmente an mehreren Punkten auf Kontinuität hinsichtlich Position, Gradient und Krümmung. Erkannte Diskontinuitäten werden gemeldet.
Lösungsvorschlag:
Regenerieren Sie die Flächen unter Verwendung der korrekten grundlegenden Bedingungen.
In Topologien:
1. TOL
GeomIntegrityCHECK prüft an mehreren Punkten die Parität von zwei allgemeinen Berandungskurven. Wenn die Spalte zwischen den Kurven die TOL1-Konfigurationstoleranz für Spalten überschreitet, meldet GeomIntegrityCHECK die davon betroffene Trägerflächenberandung.
Berandete Flächen und die zugehörigen Anordnungen beschreiben die Flächen von Komponententeilen und der Bedienungsausrüstung. Daher hat die Kontinuität von berandeten Flächen eine besondere Bedeutung.
Die Positionskontinuität, d.h. der fortlaufende Übergang von berandeten Flächen in einer Topologie, stellt das wichtigste Qualitätsmerkmal in Flächengruppen dar. Eine zulässige Diskontinuität, die sich innerhalb der Toleranzgrenzen befindet, kann zu einem Verlust der Topologie führen, falls das System oder der Toleranzbereich geändert wird. Dies kann auch dazu führen, dass in einigen Systemen eine automatische Korrektur (Heilung) vorgenommen wird. Daher können unbeabsichtigte Änderungen auftreten oder neue winzige Elemente entstehen.
Durch die Tangenten- oder Krümmungsdiskontinuität kann die Qualität der Fläche und die Fräsfähigkeit des Objekts beeinträchtigt werden.
Lösungsvorschlag:
Falls in den Flächenübergängen Spalten auftreten, regenerieren Sie die betroffenen Flächen mit gemeinsamen Berandungskurven.
 
* Um die Kontinuität einer Struktur zu bestimmen, die aus berandeten Flächen erzeugt wurde, muss die topologische Zuordnung dieser Flächen hergestellt werden, falls diese Zuordnung nicht über die Topologieelemente erfolgt ist.
Benachbarte berandete Flächen, die zusammen ein bestimmtes Teil oder eine vollständige Fläche eines Objekts bilden, werden als zusammengesetzte Flächen, Flächengruppen oder als Topologie bezeichnet. In einer Topologie gelten hinsichtlich der Trägerflächen in den Berandungskurven besondere Anforderungen.
Tangentenkontinuität
In Drahtgeometrie (Standardprüfungseinstellung: < 0.1°):
1. W_TOL
Unter Tangentenkontinuität versteht man einen knickfreien Übergang zweier Kurven, ohne dass der tangentiale Winkel geändert wird. Eine tangentiale Diskontinuität ist im Allgemeinen sicht- und fühlbar. Tangentiale Diskontinuitäten können in Fasen, Flanken und Zeichenlinien erforderlich sein, aber in anderen Modelltypen werden sie i.d.R. als Fehler angesehen.
GeomIntegrityCHECK meldet die Kurvensegmente oder Kurven, deren Tangentialwinkel größer als der TOL2-Konfigurationswert für Winkel ist.
Lösungsvorschlag:
Korrigieren Sie die Kurven interaktiv, indem Sie die Kurven mit identischen Tangentenbedingungen erneut erzeugen oder indem Sie sie mit einer zusätzlichen Kurve mit geeigneten Tangentenspezifikationen abrunden. Sie können z.B. zwei Geraden mit einem Radius abrunden.
In Flächen:
1. W_TOL
GeomIntegrityCHECK misst und vergleicht die tangentialen Winkel zweier Segmente entlang einer gemeinsamen Berandung. Wenn der maximale Unterschied zwischen diesen Winkeln größer als der konfigurierte TOL2-Toleranzwert für Winkel ist, wird die betroffene Segmentberandung angegeben.
In Topologien:
Der tangentiale Winkel oder die normalen Winkel von zwei Trägerflächen in einer gemeinsamen Berandungskurve werden an mehreren Punkten geprüft. Wenn der Winkelunterschied den konfigurierten TOL2-Toleranzwert für Winkel überschreitet, gibt GeomIntegrityCHECK die betroffene Berandungskurve an.
Krümmungskontinuität
In Drahtgeometrie (Standardprüfungseinstellung: < 10°):
GeomIntegrityCHECK misst die Kurvenradien in Kurven und Kurvensegmenten. Die Kurven und Kurvensegmente, bei denen der relative Unterschied der Radien den konfigurierten TOL3-Toleranzwert für Krümmungen überschreitet, werden gemeldet.
Unter Krümmungskontinuität versteht man die Parität des Krümmungsradius am Kontaktpunkt mit der Kurve und den daraus resultierenden glatten Krümmungsübergang zwischen zwei Kurven. Die Krümmungskontinuität von Kurven ist normalerweise nur in Teilen mit Spezialfunktionen, z.B. Kurvenscheiben und Schnecken, oder bei Verwendung von stilistischen Elementen erforderlich.
Lösungsvorschlag:
Ersetzen Sie die fehlerhaften Elemente durch Elemente, die an jedem Ende geeignete Krümmungsbedingungen aufweisen. So sollten z.B. Elemente mit konstanten Krümmungen wie Geraden und Kreise durch Freiformkurven ersetzt werden.
In Flächen:
GeomIntegrityCHECK prüft die Krümmungsradien von zwei Segmenten an mehreren Punkten entlang dem gemeinsamen Rand. Wenn der maximale relative Krümmungsunterschied größer als der konfigurierte TOL3-Toleranzwert für Krümmungen ist, wird die betroffene Segmentberandung angegeben.
In Topologien:
GeomIntegrityCHECK prüft die Krümmungsradien von zwei Trägerflächen an mehreren Punkten einer gemeinsamen Berandungskurve. Wenn der relative Krümmungsunterschied größer als der konfigurierte TOL3-Toleranzwert für Krümmungen ist, wird die betroffene Berandungskurve angegeben.
Polynomgrad
In Drahtgeometrie (Standardprüfungseinstellung: < 11°):
GeomIntegrityCHECK meldet die Kurven, deren Polynomgrade größer sind als der in der Konfigurationsdatei festgelegte obere Grenzwert.
Mit dem Grad der Polynomdarstellung eines Kurvensegments wird der Grad der Abweichung dieser Kurve bestimmt. Je höher der Grad, desto größer ist die Kurvenkomplexität.
Kurven mit hohen Polynomgraden neigen zur Bildung unerwünschter Krümmungen. Daher sollten diese Kurven, sofern dies zweckdienlich ist, innerhalb der Toleranzgrenzen angenähert werden, wenn sie aus einem anderen CAD-System importiert bzw. in ein anderes CAD-System exportiert werden.
Lösungsvorschlag:
Vermeiden Sie Polynomgrade größer als 9°. In der Praxis haben sich Polynomgrade bis 6° am besten bewährt. Nicht erforderliche Kurven müssen vorsichtig in Kurven mit einem niedrigeren Grad unterteilt werden.
In Flächen:
GeomIntegrityCHECK meldet die Flächen, bei denen der Polynomgrad in mindestens einer Parameterrichtung den in der Konfigurationsdatei festgelegten oberen Grenzwert überschreitet.
Ein zu hoher Polynomgrad kann zu Schwingungen führen oder, wenn der Grad durch eine Annäherung reduziert wird, zu einer Verringerung der Datenqualität in Bezug auf Formtreue, Speicheranforderungen und Kontinuität.
Lösungsvorschlag:
Vermeiden Sie Polynomgrade größer als 9°. In der Praxis haben sich Polynomgrade bis 6° am besten bewährt. Nicht erforderliche Kurven sollten vorsichtig in Kurven mit einem niedrigeren Grad unterteilt werden.
In Zeichnungen:
GeomIntegrityCHECK meldet die Kurven, bei denen der Polynomgrad größer ist als der in der Konfigurationsdatei festgelegte Maximalwert.
Kurven mit hohen Polynomgraden müssen während der Übertragung in ein anderes CAD-System angenähert werden, d.h., sie müssen innerhalb der konfigurierten Toleranzgrenzen angenähert und unterteilt werden. Wenn das empfangene System nur Kurven mit einem bestimmten maximalen Polynomgrad verarbeiten kann, werden die Kurven ggf. falsch interpretiert oder ignoriert.
Lösungsvorschlag:
Vergleichen Sie den Polynomgrad von Kurven mit dem angegebenen Maximalwert und führen Sie, sofern zutreffend, unter Berücksichtigung der angegebenen Toleranz mit Hilfe einer Kurve, die bei einem niedrigeren Grad über mehrere Segmente verfügt, eine Annäherung durch.
Welligkeit (Standard-Prüfungseinstellung: Das Merkmal Welligkeit ist in einem Modell nicht zulässig; siehe folgende Definition):
In Drahtgeometrie:
Die Welligkeit einer planaren Kurve wird anhand der Anzahl der Vorzeichenänderungen entlang der Krümmung des sichtbaren Kurvenbereichs geprüft.
Eine Kurve wird als wellig bezeichnet, wenn sich das Vorzeichen mehr als einmal in einem einzelnen Segment und mehr als zweimal in einem dreifachen Segment ändert. Die Vorzeichenänderungen in der Krümmung sollten nur dann berücksichtigt werden, wenn die Krümmungssumme auf beiden Seiten der Vorzeichenänderung größer ist als ein variabler unterer Grenzwert.
In Flächen:
GeomIntegrityCHECK prüft die Welligkeit von berandeten Flächen, indem die Anzahl der Vorzeichenänderungen entlang der Länge der folgenden Isoparameterlinien bestimmt wird: u=u1 bis u=un und v=v1 bis v=vm.
Eine Trägerfläche, bei der mehr als drei Vorzeichenänderungen entlang der Gesamtlänge einer parametrischen Linie oder mehr als eine Vorzeichenänderung in einem Segment der Trägerfläche auftritt, wird als wellig bezeichnet. Die Häufigkeit der Vorzeichenänderungen wird nur dann berücksichtigt, wenn die Krümmung auf beiden Seiten einer Vorzeichenänderung größer als ein variabler unterer Grenzwert ist.
Lösungsvorschlag:
Regenerieren Sie die Fläche mit korrekten Grundbedingungen, z.B. Grad, Kantenkurven oder Neustartpunkten.
Knotenabstand
In Drahtgeometrie (Standard-Prüfungseinstellung: > 0.02):
GeomIntegrityCHECK untersucht die Knotenvektoren von NURBS-Kurven für Paare identischer Knoten innerhalb der variablen Toleranz.
Zur Definition von NURBS- und B-Spline-Kurven ist ein Knotenvektor erforderlich. Mit dem Vektor werden u.a. die Anzahl der Kurvensegmente und die Kontinuität von Übergängen zwischen den einzelnen Kurvensegmenten definiert.
Die Vektoren werden anhand einer Reihe von reellen Zahlen definiert. Einzelne Knoten können übereinander positioniert werden. Dies wird als Mehrfachgewichtung von Knoten oder Mehrfachknoten bezeichnet.
Lösungsvorschlag:
Regenerieren Sie die Kurven unter Verwendung von ausreichend großen Knotenabständen.
In Flächen:
Wie auch bei den NURBS- und B-Spline-Kurven ist zur Definition der NURBS- und B-Spline-Trägerflächen für jede Parameterrichtung ein Knotenvektor erforderlich. Mit diesen Knotenvektoren werden die Anzahl der Trägerflächensegmente in den Parameterrichtungen u und v und die Kontinuität von Übergängen zwischen den Knotenvektoren selbst definiert. Die Knotenvektoren werden anhand einer Reihe von reellen Zahlen definiert.
Nachdem Knoten in eine Systemumgebung mit gröberen Toleranzwerten übertragen wurden, können benachbarte Knoten in dieser neuen Umgebung ggf. identisch sein. Folglich kann die interne Kontinuität innerhalb der Trägerfläche unerwünscht sein.
Klicken Sie nach dem Festlegen der Einstellungen für die Prüfungen unter Alle Geometrie-Typen (All Geom Type) auf OK, um den Prüfprozess zu starten, oder auf Abbrechen (Cancel), um neue Einstellungen anzugeben.