Überlagerungs-Recipe-Dateien werden für den Datenaustausch zwischen der Creo Anwendung und Creo View benötigt, insbesondere dann, wenn die Creo Anwendung mit einem Windchill Server verbunden ist. Bei den Überlagerungs-Recipe-Dateien handelt es sich um ASCII-Dateien mit der Erweiterung .rcp. Sie werden für die folgenden Aufgaben benötigt:

Bei Bedarf können Sie benutzerdefinierte Recipe-Dateien für den Export bereitstellen. Sie müssen die benutzerdefinierte ed.rcp- oder pvs.rcp-Recipe-Datei als Wert für die Konfigurationsoption intf_out_ed_recipe_file bzw. intf_out_pvs_recipe_file festlegen. Sie können die Option Recipe-Datei für ed./.edz-Dateien oder Recipe-Datei für .pvs/.pvz-Dateien (Recipe for '.pvs/.pvz' files) auf die ed.rcp- oder pvs.rcp-Datei im Profileditor Creo View Exportprofil-Einstellungen (Creo View Export Profile Settings) festlegen. Klicken Sie auf Durchsuchen (Browse) neben dem Textfeld neben der Option Recipe-Datei für ed./.edz-Dateien (Recipe for .ed/.edz files) oder Recipe-Datei für .pvs/.pvz-Dateien (Recipe for '.pvs/.pvz' files), und wählen Sie die Datei ed.rcp oder pvs.rcp im Dialogfenster Öffnen (Open) aus.

Außerdem müssen Sie diese Überlagerungs-Recipe-Dateien in dem Verzeichnis platzieren, das Sie als Wert der Konfigurationsoption intf_pv_recipe_dir oder der Option Verzeichnis für Recipe-Dateien (Recipe File directory) im Profileditor Creo View Exportprofil-Einstellungen (Creo View Export Profile Settings) angeben. Wenn die Werte dieser Konfigurationsoptionen nicht festgelegt wurden, verwendet Creo die Recipe-Überlagerungsdatei export_ed.rcp aus dem Verzeichnis export_pvs.rcp<Creo loadpoint>\text\prodview\ für den Export in die Formate .edund .pvs. Diese Standard-Überlagerungs-Recipe-Dateien ermöglichen den Export von Kabeln und Anmerkungen.

Sie können eine Überlagerungs-Recipe-Datei unter einem neuen Namen speichern und die in ihr enthaltenen Datenaustauschwerte im bereitgestellten Recipe-Editor bearbeiten, um eine neue Überlagerungs-Recipe-Datei zu erzeugen.