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Geometrie mit der Top-Down-Methode kopieren
Der erste Schritt in einem Top-Down-Konstruktionsverfahren ist die Definition der Konstruktionsabsicht in einem Skelettmodell der obersten Ebene. Da es einfacher ist, ein Team zu verwalten, das an individuellen Unterbaugruppen einer komplexen Konstruktion arbeitet, können Sie mit der Kopiegeometrie-Funktionalität für jede Unterbaugruppe die entsprechenden Konstruktionskriterien erstellen.
Da die Informationen aus höheren Ebenen in die jeweiligen Unterbaugruppen kopiert werden, können Sie anschließend folgendermaßen fortfahren:
Verteilen Sie die Unterbaugruppen auf die individuellen Konstrukteure, die eine Konstruktion basierend auf den Informationen der Unterbaugruppen erarbeiten.
Fügen Sie den Unterbaugruppen zusätzliche Konstruktionsabsichten hinzu, die nur für diese Unterbaugruppen gelten. Diese zusätzlichen Informationen können anschließend weiter auf die Unterbaugruppen der Unterbaugruppe verteilt werden.
Die einzelnen Konstrukteure sind bis zu einem gewissen Grad von der Arbeit anderer abgeschirmt. Sie können verfolgen, wie die Konstruktion vorangeht, wenn Sie die Baugruppe der obersten Ebene mit den aktuellen Änderungen öffnen.
Zusätzlich zur Verwendung der Kopiegeometrie-KEs in Skelettmodellen können Kopiegeometrie-KEs auch zur Übermittlung von Geometrie zu oder von einem Teil, einer Unterbaugruppe oder einem Skelettmodell verwendet werden. Die Übertragung der Konstruktionsabsicht von einer Baugruppe der obersten Ebene auf beliebig vielen Ebenen der Baugruppe kann beliebig wiederholt werden, während entsprechende systemspezifische Informationen hinzugefügt werden. Abschließend können die entsprechenden Referenzen zur Konstruktion eines einzigen Teils in das Teil kopiert werden und anschließend zur relativen Komponentenkonstruktion globaler Referenzen an den Konstrukteur einer unteren Ebene übertragen werden.
Es gibt selten einen guten Grund, Geometrie von einem Teil in ein Skelett zu kopieren. Dieses Verfahren ist nicht Teil der eigentlichen Top-Down-Methode. In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, vorhandene Teile nach der Bottom-Up-Methode aufzunehmen. Diese Technik kann zur Schwächung der Stabilität einer Top-Down-Konstruktion führen, wenn dadurch die Möglichkeit besteht, dass ein Skelettmodell durch das Fehlen oder die Änderung externer Referenzen fehlschlägt. Zirkulare Referenzen können ebenfalls zu Problemen führen.