Allgemeine Einführung: Konstruktionsänderungen an Modellen vornehmen, die keine Creo Modelle sind

Sie können Konstruktionsänderungen an Modellen (Autodesk Inventor, CATIA, SolidWorks, NX und Creo Elements/Direct) in Creo genauso vornehmen, wie Sie Creo Modelle ändern. Sie können KEs wie Körper, Bohrungen und Rundungen zu den Modellen (nicht Creo) in Creo hinzufügen und anschließend die KEs bearbeiten und ändern, die Sie in Creo definiert haben. Sie können Bezugs-KEs wie Ebenen, Achsen, Koordinatensysteme, Punkte und Kurven als Referenz erzeugen und Anmerkungs-KEs zur Verwendung in nachgeschalteten Anwendungen hinzufügen.

Das Hinzufügen von Modell-KEs zu den Modellen (nicht Creo) und ihre Neudefinition in Creo stellen wichtige Konstruktionsänderungen dar. Das Hinzufügen von Bezugs- und Anmerkungs-KEs oder Folien-, Farben- und Parameteränderungen ändern die Modellkonstruktion jedoch nicht tatsächlich. Unabhängig von der Art der Änderungen werden Änderungen der Geometrie, des Bezugs und andere Änderungen nicht auf die Quellmodelle der Modelle (nicht Creo) übertragen.

Wenn Sie Konstruktionsänderungen an den Modellen (nicht Creo) in Creo initiieren, bietet das Dialogfenster Bestätigung (Confirmation) folgende Optionen:

Sie können wie folgt Modelle (nicht Creo) in Creo ändern und Konstruktionsänderungen für die Modelle übernehmen:

• Wenn Sie die Standardoption Konvertieren (Convert) im Dialogfenster Bestätigung (Confirmation) beibehalten, werden die Modelle (nicht Creo) in Creo TIM-Teile und -Baugruppen konvertiert. Die Creo TIM-Teile und -Baugruppen ersetzen die Komponenten (nicht Creo) in den Baugruppenmodellen und bleiben weiterhin aktiv. Sie können die Konstruktionsänderungen an den Creo TIM-Teilen und -Baugruppen zurückholen und die Konstruktionsänderungen auf die Creo TIM-Teile und -Baugruppen anwenden. Die Creo TIM-Teile und -Baugruppen weisen Objektidentitäten auf, die von den CAD-Quellmodellen (nicht Creo) getrennt sind.

Wenn die Konvertierung automatisch erfolgt, behalten die Creo TIM-Teile und -Baugruppen ihre vom System definierten Modellnamen bei. Wenn Sie die erweiterten Tools für die Konvertierung verwenden, können Sie die TIM-Teile und -Baugruppen umbenennen.

• Wenn Sie im Dialogfenster Bestätigung (Confirmation) auf Nicht konvertieren (Do not convert) klicken, können Sie fortfahren, die Modelle (nicht Creo) in Creo zu ändern, ohne diese in Creo TIM-Teile und -Baugruppen zu konvertieren. Sie können die Konstruktionsänderungen dann auf die Modelle (nicht Creo) anwenden. Die Konstruktionsänderungen, die Sie auf die Modelle (nicht Creo) anwenden, werden nicht in den CAD-Quellmodellen widergespiegelt. Die geänderten Modelle (nicht Creo) unterscheiden sich in der Konstruktion deutlich von ihren CAD-Quellmodellen (nicht Creo), haben jedoch dieselben Objektidentitäten und Modellnamen.

Die Konfigurationsoption confirm_on_edit_foreign_models steuert die Darstellung des Dialogfensters Bestätigung (Confirmation).

Um das Modell explizit in ein TIM-Teil oder eine -Baugruppe zu konvertieren, ohne die Konstruktionsänderungen zu initiieren, können Sie ein Modell (nicht Creo) im Modellbaum auswählen und auf Modell (Model) > Operationen (Operations) > In neue Creo Modelle konvertieren (Convert to new Creo models) klicken.

Wenn ein Modell (nicht Creo) die oberste Baugruppe ist, werden Sie in einer Warnung aufgefordert, das Dialogfenster Kopie speichern (Save a Copy) zu verwenden und das oberste Baugruppenmodell (nicht Creo) in ein Creo Modell zu konvertieren, wenn Sie versuchen, die Komponentenmodelle zu ändern.

Im Creo/Windchill Verbindungsmodus werden Sie im Dialogfenster Konflikte (Conflicts) aufgefordert, die Modelle (nicht Creo) auszuchecken, die Sie von den Windchill Servern für die Konstruktionsänderungen abgerufen haben. Wenn Sie versuchen, die Modelle (nicht Creo) in Creo TIM-Teile und -Baugruppen zu konvertieren, warnt Sie ein Warndialogfenster über das Vorhandensein von TIM-Teilen und -Baugruppen auf dem Windchill Server für die Modelle (nicht Creo). Es wird Ihnen empfohlen, die vorhandenen TIM-Teile und -Baugruppen für die Konstruktionsänderungen wiederzuverwenden, statt die Modelle (nicht Creo) in zusätzliche TIM-Teile und -Baugruppen zu konvertieren.