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Tipps zu allgemeinen 3D-Änderungen
Bei vielen Änderungen (beispielsweise Ausrichten, Bewegen, Versetzen, Formschrägen und Radiusänderungen) ist ein Vergrößern von Freiformgeometrie erforderlich. Dabei müssen oft sowohl die geänderten Flächen selbst als auch die direkt benachbarten Flächen der geänderten Flächen erweitert werden. Je nach Oberflächenform ist es möglich, dass der Vergrößerungsfaktor begrenzt ist, sich die Oberfläche selbst schneidet oder im vergrößerten Bereich beschädigt ist. Bei den 3D-Änderungen wird versucht, die Vergrößerung von Freiformoberflächen automatisch vorzunehmen. Eine Einschränkung sorgt jedoch dafür, dass ein Vergrößern dieser Freiformoberflächen über das Doppelte der aktuellen Größe hinaus nicht möglich ist.
Mögliche Lösungen:
Vermeiden Sie das Erzeugen von Freiformoberflächen, deren Ränder sich an einem Eckpunkt fast parallel oder antiparallel annähern. Erstellen Sie stattdessen in diesem Fall mehrere Oberflächen.
Vermeiden Sie das Erzeugen von Freiformoberflächen mit starken "Formschrägungen".
Verwenden Sie den Befehl "Wiederherstellen" zusammen mit der Option "Geometrie ersetzen", wenn das automatische Ausdehnen aufgrund der Einschränkung (maximal das Doppelte der Originalgröße) nicht ausreicht, eine korrekte Verlängerung jedoch trotzdem möglich erscheint.
Verwenden Sie den Befehl "Wiederherstellen", um optisch zu ermitteln, wie weit die Oberfläche verlängert werden kann. Wenn das Ergebnis der Verlängerung nicht zufriedenstellend ist, müssen Sie entweder die Oberfläche ändern oder eine zusätzliche Oberfläche mithilfe der Funktionen zum Bearbeiten von Oberflächen (beispielsweise "Fläche extrudieren" oder "Loft zu Teil" hinzufügen). Im folgenden Beispiel wurde dazu "Loft zu Teil" verwendet.