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STEP-Ladeoptionen
Über Creo Elements/Direct Modeling können Sie eine STEP-Datei entweder direkt oder durch Verwendung des Granite-Modus laden. Standardmäßig ist das STEP-Modul aktiviert.
So laden Sie eine STEP-Datei
1. Klicken Sie auf Datei > Öffnen. Die Dateiliste Laden wird geöffnet.
2. Wählen Sie im Feld Dateityp den Eintrag STEP (*.stp;*.step;*.STP;*.STEP).
3. Klicken Sie auf Optionen. Im Dialogfenster STEP laden können Sie für STEP-Daten folgende Optionen festlegen:
Prozessor: Wählen Sie den Modus Direkt oder Granite.
Kodierung: Zur Auswahl stehen Unicode oder Legacy (Roman8 oder Shift-JIS). Sie sollten Unicode verwenden, sofern Ihre Computer Aided Design (CAD)-Software dies unterstützt. Diese Option ist nur im Modus Direkt verfügbar.
Kurve: Hiermit werden Kurvenelemente in Creo Elements/Direct Modeling geladen. Diese Option ist nur im Modus Granite verfügbar.
Unsichtbar: Hiermit werden unsichtbare (verdeckte) Elemente in Creo Elements/Direct Modeling geladen. Diese Option ist nur im Modus Granite verfügbar.
Verbinden: Versucht, importierte Flächen für ein Oberflächenmodell zu verbinden. Diese Option wirkt sich nicht auf Volumenmodelle aus.
Teil prüfen: Die importierten Teile werden nach dem Laden einer minimalen Teileprüfung unterzogen.
Protokoll: Nach Abschluss der Konvertierung wird ein Protokoll angezeigt.
Eigene oder Automatisch (unter "Auflösung"): Ein Wert zwischen 1E-1 und 10E-6 mm wird als Zielauflösung ausgewählt. Weitere Informationen finden Sie unter Datengenauigkeit. Diese Option ist nur im Modus Direkt verfügbar.
ProtokollDat: Name der Protokolldatei. Diese Variablen werden während des Startvorgangs von Creo Elements/Direct Modeling in der Anwendungsumgebung definiert.
4. Legen Sie den Speicherort der Datei fest.
5. Wählen Sie eine vorhandene Datei oder geben Sie im Feld Dateiname einen Namen für die Datei ein.
6. Klicken Sie auf Laden.  
Allgemeine Richtlinien für den Import
Die Darstellung von Datenmodellen in einer STEP-Datei sollte als Volumenmodell (AP203 (Klasse 6), AP214 (Klasse 1 oder 2), B-rep-Volumenmodell) oder, wenn dies nicht möglich ist, als Oberflächenmodell auf Flächen- oder Schalenbasis erfolgen.
Die Abstandsgenauigkeit beim Datenmodell muss im Bereich zwischen 1,0E-2 und 1,0E-6 mm liegen. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse beim Datenimport nach Creo Elements/Direct Modeling.
Die STEP-Datendatei muss sich problemlos in das sendende System reimportieren lassen. Dieser Test deutet darauf hin, dass der Datenaustausch mit anderen Systemen wahrscheinlich gut funktioniert.
Eine mögliche Konsistenzprüfung (wie die Körperprüfung) sollte auf jeden Fall durchgeführt werden.
Geeignete Darstellungsarten für Datenmodelle
Volumenmodelle (B-rep): Volumenmodelle gemäß AP203 (Klasse 6) oder AP214 (Klasse 1 oder 2) sind die am weitesten entwickelte Darstellungsart von Datenmodellen. Sie liefern in der Regel die besten Ergebnisse, wenn Daten von Volumenmodellen in Creo Elements/Direct Modeling importiert werden.
Oberflächenmodelle: Topologische Oberflächenmodelle gemäß AP203 (Klasse 4) oder AP214 (Klasse 1) (Oberflächenmodelle auf Schalenbasis) führen in der Regel zu guten Ergebnissen, da in ihnen ein guter topologischer Zusammenhalt der Flächen gewährleistet ist.