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Äquivalenz-Links erstellen
Die Möglichkeit, Äquivalenz-Links zu erstellen, zu ändern oder zu löschen, ist vom Filter, von der Ansicht und von der Ansichtshierarchie abhängig, die für die einzelnen verwendeten Objekte festgelegt sind. Aktionen werden deaktiviert, wenn sie keiner gültigen Ansichtshierarchie entsprechen.Sie können beispielsweise keinen Äquivalenz-Link erstellen, wenn die angezeigte Upstream-Struktur tatsächlich eine Kind-Ansicht der angezeigten Downstream-Strukturansicht ist.
So erstellen Sie einen Äquivalenz-Link:
1. Wählen Sie das Upstream-Teil bzw. die Upstream-Baugruppe mit dem Teil aus, für das Sie einen Äquivalenz-Link erstellen möchten.
2. Wählen Sie das Downstream-Teil bzw. die Downstream-Baugruppe mit dem Teil aus, für das Sie einen Äquivalenz-Link erstellen möchten.
3. Klicken Sie auf das Symbol. Das Dialogfenster Äquivalenz-Link erstellen wird angezeigt.
4. Im Dialogfenster Äquivalenz-Link erstellen geben Sie Folgendes ein:
Link-Beschreibung:
Eine Beschreibung oder Bezeichnung des Links zwischen den ausgewählten Teilen.
Vorkommenslink-Aktivierung:
Wählen Sie diese Option aus, damit der Äquivalenz-Link als Kontext für das Erstellen von Vorkommenslinks verwendet werden kann.
Von Upstream übertragen:
Wählen Sie diese Option aus, damit die Attribute des Upstream-Teils im äquivalenten Downstream-Teil verwendet werden können.
Sie können auch Teile über einen Link verbinden, indem Sie ein Teil aus einem beliebigen Windchill MPMLink Explorer kopieren und es auf der Registerkarte "Äquivalenzteile" einfügen, oder indem Sie ein Teil von einem beliebigen Windchill MPMLink Explorer auf der Registerkarte "Äquivalenzteile" per Drag-and-Drop einfügen. Außerdem können Sie Teile verknüpfen, indem Sie mit dem Fertigungs-Produktstruktur-Explorer eine Fertigungs-Stückliste erstellen und indem Sie den dualen Strukturmodus verwenden.
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Äquivalenz-Links können zu einem Upstream-Objekt erstellt werden, selbst wenn dieses Objekt an einen anderen Benutzer ausgecheckt ist. Wenn das Objekt an einen anderen Benutzer ausgecheckt ist, wird die zuletzt eingecheckte Version des Objekts zum Erstellen des Äquivalenz-Links verwendet.
Einstellungen für Äquivalenz-Links
Das Erstellen von Äquivalenz-Links kann durch Verwenden des Dienstprogramms "Einstellungsverwaltung" geändert werden. Die folgenden Einstellungen können verwendet werden, um das Erstellen von Äquivalenz-Links zu ändern:
Einstellung
Beschreibung
Erstellen von Äquivalenz-Links zu sich selbst zulassen
Einige Stücklisten-Transformationsaktionen führen zur Wiederverwendung einer Upstream-Teiliteration in der Downstream-Stückliste. Beim Kopieren eines Teils in der Upstream-Stückliste und anschließenden Einfügen in die Downstream-Stückliste wird dieses Teil unverändert wiederverwendet. Diese Einstellung steuert, ob die Stücklisten-Transformationsaktionen Äquivalenz-Links zwischen Upstream-Teilen erstellen, die downstream unverändert verwendet werden. Mit anderen Worten, ob für das wiederverwendete Teil ein Äquivalenz-Link zu sich selbst erstellt wird.
Fragen, ob während des Erstellens oder der Aktualisierung eine Übertragung stattfinden soll
Wenn Sie einen Äquivalenz-Link erstellen oder aktualisieren, verwenden Sie diese Einstellung, um festzulegen, ob Attribute aus dem Upstream-Äquivalenzteil automatisch in das Downstream-Teil kopiert werden sollen.
Auschecken erzwingen
Das Erstellen einer Äquivalenz erfordert nicht, dass Sie das Upstream-Objekt (wie ein Teil oder Unternehmensdaten) auschecken, von dem aus Sie den Link erstellen. Jedoch kann es in bestimmten Organisationen besser sein, sicherzustellen, dass keine Änderungen an einem Downstream-Objekt vorgenommen werden können, ohne dass das Objekt zunächst ausgecheckt wird. So kann z.B. ein Downstream-Objekt an einen anderen Benutzer ausgecheckt sein, aber ein zweiter Benutzer kann ggf. einen Äquivalenz-Link zu diesem Objekt erstellen, was sich dann möglicherweise auf die vom ersten Benutzer ausgeführte Arbeit auswirkt. Um dies zu verhindern, legen Sie diese Einstellung auf Ja fest. So wird das Downstream-Objekt automatisch ausgecheckt, wenn ein Äquivalenz-Link erstellt oder bearbeitet wird. Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn die Einstellung Fragen, ob während des Erstellens oder der Aktualisierung eine Übertragung stattfinden soll mit Ja festgelegt wurde.
Vorherige Äquivalenz-Links entfernen
Bestimmt das Systemverhalten beim Aktualisieren von Äquivalenz-Links. Standardmäßig werden vorhandene Links zwischen Teiliterationen beibehalten. Wenn jedoch eine Downstream-Teiliteration eines Äquivalenz-Links aktualisiert wird, werden alle vorhandenen Links zwischen der Downstream-Teiliteration und der Upstream-Teiliteration gelöscht.
Äquivalenzvorkommen aktivieren
Berücksichtigt die Erstellung von Äquivalenzvorkommens-Links und Verbrauchs-Links, wenn Stücklistentransformationen ausgeführt werden.
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