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Richtlinien zum Anpassen des Materialmodells
Creo Simulate passt die Kurven des Materialmodells an die Testdaten an, indem die Summe der quadrierten Abweichung zwischen den experimentellen und den angepassten Spannungswerten mithilfe eines geeigneten Algorithmus minimiert wird. Standardmäßig verwendet Creo Simulate dabei normalisierte Spannungswerte. Wenn Sie die Konfigurationsoption sim_hyperelastic_material_fit auf "non-normalized" einstellen, verwendet Creo Simulate die nicht normalisierten Spannungswerte.
 
* Wenn Sie die Einstellung der Konfigurationsoption sim_hyperelastic_material_fit während einer Sitzung ändern, müssen Sie die Eigenschaften aller hyperelastischen Materialien in der Sitzung editieren. Öffnen Sie zu diesem Zweck das Dialogfenster Definition des hyperelastischen Materials (Hyperelastic Material Definition), und klicken Sie dort auf OK. Creo Simulate generiert automatisch die Materialmodellkurven für den neuen Typ der Spannungswerte.
Wenn Sie die Konfigurationsoption sim_hyperelastic_material_fit auf "non-normalized" einstellen, wird der RMS-Fehler von Creo Simulate auf eine der folgenden Arten berechnet:
Bei normalisierten Spannungswerten berechnet Creo Simulate den RMS-Fehler wie folgt:
n steht hier für die Gesamtzahl aller Testbezugspunkte.
= iter Testdaten-Spannungswert.
= Spannungswert aus der angepassten Materialmodellkurve in Form des Koeffizienten Cj.
Mit der Option "non-normalized" erhalten Sie eine bessere Anpassung bei höheren, mit "normalized" bei niedrigeren Dehnungswerten.
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