Wenn Sie diese Optionen wählen, kann AutoGEM kleine Übergangselemente an den folgenden Positionen hinzufügen:

Die genannten punktbasierten Modellierungsobjekte können die Ergebnisse für die an den Punkt grenzenden Elemente verzerren, indem Singularitäten entstehen. Hierbei handelt es sich um Bereiche mit theoretisch unendlichen Spannungen in Structure bzw. theoretisch unendlichen Wärmeflüssen in Thermal. Daher sollten Sie Lasten und Randbedingungen möglichst nicht auf Punkte, sondern auf Kurven und Flächen anwenden.

Bei der Definition einer Analyse können Sie diese Elemente als ausgeschlossene Elemente kennzeichnen. Wenn Sie bei der Definition einer Analyse die Option Ausgeschlossene Elemente (Excluded Elements) auswählen, werden in Creo Simulate die Elemente hervorgehoben, die von AutoGEM an Punktlasten, Randbedingungen, Punkt-Wärmelasten, vorgegebenen Temperaturen und konvektiven Randbedingungen erzeugt werden.

Durch eine Platzierung kleiner ausgeschlossener Elemente an diesen Punkten stellen Sie sicher, dass die Ergebnisse für das restliche Modell korrekt sind und in umgebenden Elementen nicht verzerrt werden.

Die beste Lösung besteht darin, das Netz mit Hilfe der AutoGEM-Steuerung Isolieren für Ausschluss (Isolate for Exclusion) zu verfeinern, es neu zu erstellen und die Analyse erneut durchzuführen. Sie können die Optionen im Dialogfenster Isolieren für Ausschluss (Isolate for Exclusion) der AutoGEM-Steuerung verwenden, um die Elemente in der Nähe lokaler Effekte wie konzentrierter Lasten, Risse, scharfkantiger Übergänge und Dickeschwankungen aufzuteilen. Sie können auch festlegen, dass die isolierten Elemente während der Analyse ausgeschlossen werden, so dass die Singularität keine negativen Auswirkungen auf die Analyseergebnisse hat.

Wenn Sie Lasten und Randbedingungen auf einen Punkt an Stelle von einer Kurve oder Fläche anwenden müssen, können Sie im Dialogfenster Einstellungen für AutoGEM (AutoGEM Settings) die Kontrollkästchen im Gruppenfeld KEs isolieren (Feature Isolation) verwenden, um die Auswirkungen der Singularität auf die Ergebnisse so gering wie möglich zu halten. Dadurch kann AutoGEM kleine Übergangselemente um die Singularität herum erzeugen, um die Konzentration der Spannungen bzw. Wärmeflüsse zu verringern.

Damit Sie die Isolation von KEs für Punktlasten und Randbedingungen nutzen können, sollten Sie diese Objekte in Ihrer Geometrie erzeugen, bevor Sie das Modell mit AutoGEM vernetzen. Grundsätzlich sollten Sie diese Elemente für alle Modelle aktiviert lassen.

Ein Beispiel für diese Funktion finden Sie unter Beispiel: Punktlasten.