So erzeugen Sie NC-Folgen für achsparalleles 3-, 4- oder 5-Achsen-Fräsen

1. Stellen Sie sicher, dass die aktive Operation eine Arbeitszelle mit Fräsfunktion referenziert.

2. Klicken Sie auf Fräsen (Mill) > Fräsen (Milling) >

Achsparalleles Fräsen (Conventional Milling). Die Registerkarte Achsparalleles Fräsen (Conventional Milling) wird geöffnet.

Sie können auch einen Schritt im Prozessmanager erzeugen oder editieren. Weitere Informationen finden Sie unter So fügen Sie Frässchritte ein.

3. Je nach Typ der Arbeitszelle, die von der Operation referenziert wird, können Sie eine der folgenden Optionen auswählen:

4. Klicken Sie auf

Werkzeug-Manager (Tool Manager), oder wählen Sie

Werkzeuge editieren (Edit Tools) aus dem Werkzeug-Listenfeld aus, um das Dialogfenster Werkzeug-Setup (Tools Setup) zu öffnen und ein neues Schnittwerkzeug hinzuzufügen. Die Werkzeug-Liste enthält nur Werkzeuge, die für den Schritt gültig sind.

Um alle Werkzeuge für den aktuellen Schritt und den aktiven Kopf auf der Werkzeugmaschine anzuzeigen, stellen Sie die Option INCLUDE_ALL_TOOLS_IN_LIST auf YES ein.

Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Werkzeuge (Tools) auswählen.

5. Um das Werkzeug und seine Orientierung im Arbeitsfenster in der Vorschau anzuzeigen, klicken Sie auf der rechten Seite des Werkzeug-Listenfelds auf

. Die Schaltfläche

ist verfügbar, sobald ein Werkzeug ausgewählt ist.

Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) wählen. Nachdem Sie ein Werkzeug ausgewählt haben, ist die Option Werkzeugvorschau (Tool Preview) im Kontextmenü des Arbeitsfensters verfügbar.

Um die Werkzeugvorschau zu verlassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Arbeitsfenster, und wählen Sie im Kontextmenü Tool-Vorschau abbrechen (Cancel tool preview), oder klicken Sie erneut auf

6. Um das Koordinatensystem zu ändern, das die Orientierung des Schritts definiert, klicken Sie auf den Kollektor neben

und wählen ein Koordinatensystem aus. Wenn das Koordinatensystem der Operation sich vom Schritt-Koordinatensystem unterscheidet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kollektor für die folgenden Befehle:

◦ Standard (Default) – Ersetzt das ausgewählte Koordinatensystem durch die Standardreferenz. Die Standardeinstellung ist die Orientierung, die aus dem vorherigen Schritt oder aus der Operation kopiert wird.

◦ Informationen (Information) – Zeigt Informationen zum ausgewählten Koordinatensystem an.

Nachdem Sie ein Koordinatensystem für eine NC-Folge festlegen, bleibt sie bestehen, bis Sie sie ändern.

Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Orientierung (Orientation) wählen.

7. Geben Sie den Schnittwinkel im Feld neben

an. Der Schnittwinkel ist relativ zur X-Achse des Koordinatensystems, das Sie für die Fräs-NC-Folge verwenden. Sie können den Schnittwinkel alternativ auf den Registerkarten Parameter (Parameters) und Schnittrichtung (Cut Direction) angeben.

8. Wählen Sie folgende Optionen auf der Registerkarte Referenz (Reference) aus:

◦ Typ (Type) – Die folgenden Typen sind verfügbar:

▪ Fläche (Surface) – Dieser Typ ist standardmäßig ausgewählt. Er enthält einzelne Flächen, Sammelflächen, planare Flächen, Fräsflächen oder Bezugsebenen als Referenzen.

▪ Fräsfenster (Mill Window) – Wählen Sie diese Option aus, um ein Fräsfenster als Bearbeitungsreferenz zu verwenden.

▪ Vorheriger Schritt (Previous Step) – Wählen Sie diese Option aus, um den vorherigen Schritt als Bearbeitungsreferenz zu verwenden.

◦ Bearbeitungsreferenzen (Machining References) – Wählen Sie je nach Typ der ausgewählten Referenz das Fräsfenster, den vorherigen Schritt oder Flächen als Bearbeitungsreferenzen aus. Klicken Sie alternativ dazu mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster, und wählen Sie Bearbeitungsreferenzen (Machining References) im Kontextmenü aus.

◦ Zu schließende Schleifen (Loops To Close) – Geben Sie zu schließende Schleifen an, wenn Sie ein Fräsfenster für die Bearbeitung auswählen. Klicken Sie alternativ dazu mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster, und wählen Sie Geschlossene Schleifen (Closed Loops) im Kontextmenü aus. Diese Option ist für den Typ Fräsfenster (Mill window) verfügbar.

◦ Raue Flächen (Scallop Surfaces) – Wählen Sie Flächen aus, die von der Rauheitsberechnung ausgeschlossen werden sollen. Klicken Sie alternativ dazu mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster, und wählen Sie Raue Flächen (Scallop Surfaces) im Kontextmenü aus.

9. Legen Sie auf der Registerkarte Parameter (Parameters) die erforderlichen Fertigungsparameter fest.

Sie können auch auf

klicken, um Parameter von einem früheren Schritt zu kopieren, oder klicken Sie auf

, um die Parameter zu editieren, die für achsparalleles Fräsen verfügbar sind.

Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in das Arbeitsfenster klicken und im Kontextmenü den Befehl Parameter (Parameters) wählen.

10. Legen Sie auf der Registerkarte Abstand (Clearance) optional Folgendes fest:

◦ Zurückziehen (Retract) – Geben Sie Referenz (Reference) und Wert (Value) für die Rückzugsdefinition an.

◦ Start- und Endpunkte (Start and End Points) – Geben Sie Startpunkt (Start point) und Endpunkt (End Point) des Werkzeugwegs für den Schritt an.

Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Zurückziehen (Retract) auswählen. Sie können Startpunkt (Start Point) und Endpunkt (End Point) des Schnittwerkzeugs auch im Kontextmenü auswählen.

11. Klicken Sie auf der Registerkarte Schnittrichtung (Cut Direction) auf eine der folgenden Optionen:

◦ Winkel (Angle) – Geben Sie den Schnittwinkel an. Die Richtung der Schnitte ergibt sich aus einem Winkel relativ zur X-Achse des Koordinatensystems für die NC-Folge. Sie können den Schnittwinkel alternativ im Feld neben Winkel (Angle) angeben.

◦ Referenz (Reference) – Wählen Sie eine gerade Kante oder eine Bezugsebene als Referenz für die Schnittrichtung aus.

Klicken Sie auf

Verfahrweg-Vorschau (Scan Preview), um eine Vorschau der Flächen des Referenzteils anzuzeigen, von denen aus das Werkzeug sich bei der Bearbeitung bewegt.

12. Verwenden Sie die Optionen auf der Registerkarte Prüfflächen (Check Surfaces), um die Teile und Flächen zu definieren, die als Grenzen für die Werkzeugbewegungen während der Bearbeitung verwendet werden können.

Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Prüfflächen (Check Surfaces) auswählen.

13. Öffnen Sie auf der Registerkarte Optionen (Options) ein Teil oder eine Baugruppe, das bzw. die als Schnittwerkzeugadapter verwendet werden soll. Klicken Sie alternativ auf

, um einen Schnittwerkzeugadapter aus einem anderen Schritt zu kopieren.

14. Wählen Sie auf der Registerkarte Werkzeugbewegungen (Tool Motions) Optionen aus, um Werkzeugbewegungen und CL-Befehle für die Definition der Schnittbewegungen zu erzeugen, zu ändern und zu löschen. Weitere Informationen über alle Werkzeugbewegungen finden Sie in den Themen unter "Siehe auch".

Sie können auch im Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste klicken und Werkzeugbewegungsoptionen (Tool Motion Options) auswählen.

Mit der Option Zurück zu Stufenoptionen (Return to Step Options) im Kontextmenü des Arbeitsfensters können Sie vom Editieren der Werkzeugbewegungen und Editieren der Schrittreferenzen wechseln. Diese Option ist nur verfügbar, wenn alle Referenzen für die Berechnung des Werkzeugwegs erfolgreich definiert wurden.

15. Klicken Sie auf

, um eine dynamische Vorschau des Werkzeugwegs im Arbeitsfenster abzurufen.

16. Verwenden Sie auf der Registerkarte Prozess (Process) optional eine der folgenden Optionen für den Bearbeitungsschritt:

◦ Veranschlagte Zeit (Calculated Time) – Klicken Sie auf

, um die Bearbeitungszeit für den Schritt automatisch zu berechnen. Das Feld Veranschlagte Zeit (Calculated Time) enthält die Zeit.

◦ Tatsächliche Zeit (Actual Time) – Geben Sie die Bearbeitungszeit an.

◦ Voraussetzungen (Prerequisites) – Klicken Sie auf

. Das Dialogfenster Schritt auswählen (Select Step) wird geöffnet. Wählen Sie einen vorhandenen Schritt aus, der eine Voraussetzung für den neuen Frässchritt ist. Klicken Sie auf OK (OK).

Die Option Voraussetzungen (Prerequisites) ist auf der Registerkarte Prozess (Process) beim Erzeugen oder Editieren eines Schritts im Prozess-Manager verfügbar.

17. Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften (Properties) optional den Namen oder Kommentare für den Schritt an.

◦ Name – Zeigt den Namen des Schritts an. Sie können einen beliebigen anderen Namen eingeben.

◦ Kommentare (Comments) – Geben Sie die Kommentare für den Schritt in das Textfeld ein, oder verwenden Sie die folgenden Optionen:

▪

– Lesen Sie eine vorhandene Textdatei ein, die Schrittkommentare enthält, und ersetzen Sie die aktuellen Schrittkommentare.

▪

– Fügen Sie den Inhalt einer vorhandenen Textdatei der Schrittkommentare an der Mauszeiger-Position ein. Behalten Sie die aktuellen Schrittkommentare bei.

▪

– Speichern Sie die Kommentare des aktuellen Schrittes in einer Textdatei.

18. Nachdem Sie die erforderlichen Schrittelemente definiert haben, sind folgende Schaltflächen verfügbar:

◦ Um die Hinterschnittprüfung für Flächen des Referenzteils ausführen, klicken Sie auf

◦ Um die Simulation der Materialentfernung während der Bearbeitung mit dem Werkzeug anzuzeigen, klicken Sie auf

. Die Registerkarte Materialentfernung (Material Removal) mit integrierter Simulationsumgebung wird geöffnet.

◦ Klicken Sie auf

, um den Vorgang zu unterbrechen und eines der asynchronen Werkzeuge zu verwenden. Klicken Sie auf

zum Wiederaufnehmen.