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Allgemeine Einführung: Stufenschnitte
Sie erzeugen einen Stufenschnitt, indem Sie einen Schnittumriss senkrecht zur Skizzierebene extrudieren. Dieser Querschnittstyp ist hilfreich, um das Bauteil zu öffnen und mehrere KEs mit einem einzigen Querschnitt anzuzeigen.
Wenn Sie einen Querschnitt skizzieren, schneidet der resultierende Querschnitt das Teil oder die Baugruppe vollständig. Wenn das Modell erweitert und verändert wird, reicht diese Definition möglicherweise nicht mehr aus, um den Schnitt zu generieren. Ist dies der Fall, wird in Creo automatisch der Querschnitt erweitert, um das Teil oder die Baugruppe zu schneiden. So muss z.B. beim Erzeugen einer Rippenleitkurve die Skizze das Teil nicht vollständig schneiden; Creo verlängert die Skizze dann automatisch tangential, bis sie eine Wand schneidet. Wenn Selbstüberschneidungen (wie bei der Skizze) vorliegen, wird in Creo eine entsprechende Meldung angezeigt.
Für Stufenschnitte gelten die folgenden Einschränkungen:
Der skizzierte Schnitt muss ein offener Schnitt sein.
Stufenschnitte können schraffiert, aber nicht gefüllt werden.
Das erste und das letzte Segment des offenen Schnitts müssen aus geraden Linien bestehen. Die in einer Zeichnung angezeigten Pfeile der Schnittebene sind senkrecht zu diesen Endsegmenten.
In Zeichnungen erscheinen stets dort Querschnittskanten, wo die Querschnittsebene nicht parallel oder senkrecht zum Bildschirm verläuft.
Kreis- und splineförmige Querschnittsgeometrien erzeugen eine nicht änderbare horizontale Schraffur (siehe folgendes Beispiel).
Stufenschnitte in einer Zeichnung
1. Korrekter Querschnitt
2. Falscher Querschnitt